Peter Lotar (1910−1986)
Kulturelle Praxis und autobiographisches Schreiben
Seiten
2019
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-51547-8 (ISBN)
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-51547-8 (ISBN)
Ein großer humanistischer Schriftsteller und Kulturvermittler
Peter Lotar war ein bedeutender Akteur im deutsch-tschechischen Kulturtransfer. Sein Gesamtwerk, das autobiographische Romane, Dramen und Hörspiele umfasst, spiegelt eine christlich-humanistische Weltanschauung wider und zeichnet sich vor allem durch die Arbeit an und mit autobiographischen Texten aus. Erstmals werden Leben und Werk des Schweizer Schriftstellers, Schauspielers und Kulturvermittlers Peter Lotar (1910 Prag-1986 Ennetbaden) in ihrer Gesamtheit vorgestellt. Der in Prag geborene Lotar begriff seine facettenreiche kulturelle und schriftstellerische Praxis als Vermittlungstätigkeit: zwischen mehreren Kultur- und Sprachräumen sowie als Vermittlung christlicher Werte und humanistisch-demokratischer Einstellungen. In seinem Werk stützte sich Lotar auf die individuellen Erinnerungen einzelner historischer Akteure. Die Arbeit an und mit (auto-)biographischen Texten gehörte zu seiner zentralen Schreibstrategie. In seinen autobiographischen Romanen, Dramen und Hörspielen versucht er anhand exemplarisch dargestellter Geschichtsbilder und Biographien gesellschaftspolitisch zu wirken. In der vorliegenden Monographie wird Lotars vielfältiges Werk analysiert und das Verhältnis zwischen personaler und kollektiver Identitätsbildung und Erinnerungsarbeit untersucht.
Peter Lotar war ein bedeutender Akteur im deutsch-tschechischen Kulturtransfer. Sein Gesamtwerk, das autobiographische Romane, Dramen und Hörspiele umfasst, spiegelt eine christlich-humanistische Weltanschauung wider und zeichnet sich vor allem durch die Arbeit an und mit autobiographischen Texten aus. Erstmals werden Leben und Werk des Schweizer Schriftstellers, Schauspielers und Kulturvermittlers Peter Lotar (1910 Prag-1986 Ennetbaden) in ihrer Gesamtheit vorgestellt. Der in Prag geborene Lotar begriff seine facettenreiche kulturelle und schriftstellerische Praxis als Vermittlungstätigkeit: zwischen mehreren Kultur- und Sprachräumen sowie als Vermittlung christlicher Werte und humanistisch-demokratischer Einstellungen. In seinem Werk stützte sich Lotar auf die individuellen Erinnerungen einzelner historischer Akteure. Die Arbeit an und mit (auto-)biographischen Texten gehörte zu seiner zentralen Schreibstrategie. In seinen autobiographischen Romanen, Dramen und Hörspielen versucht er anhand exemplarisch dargestellter Geschichtsbilder und Biographien gesellschaftspolitisch zu wirken. In der vorliegenden Monographie wird Lotars vielfältiges Werk analysiert und das Verhältnis zwischen personaler und kollektiver Identitätsbildung und Erinnerungsarbeit untersucht.
Dr. Michaela Kuklová ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und als Universitätslektorin am Zentrum für Translationswissenschaft der Universität Wien tätig.
Erscheinungsdatum | 07.10.2019 |
---|---|
Reihe/Serie | Intellektuelles Prag im 19. und 20. Jahrhundert ; Band 014 |
Mitarbeit |
Cover Design: Michael Haderer |
Zusatzinfo | mit 10 s/w-Abb. |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 235 mm |
Gewicht | 493 g |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Slavistik | |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Autobiographisches Schreiben • Deutschsprachige Literatur • Kulturvermittlung • Schweizerisch-tsechischer Literaturaustausch |
ISBN-10 | 3-412-51547-7 / 3412515477 |
ISBN-13 | 978-3-412-51547-8 / 9783412515478 |
Zustand | Neuware |
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