Der Hexer von Hymal (eBook)
3756 Seiten
Null Papier Frisch (Verlag)
978-3-96281-532-5 (ISBN)
Niels Bernhardt, Jahrgang 1977, begeistert sich schon seit seiner Jugend für das Fantasy-Genre. Sei es in Form von Literatur, Pen & Paper Rollenspielen oder Computerspielen. Die Idee zum Hexer von Hymal entwickelte sich dann über viele Jahre. Im Frühling des Jahres 2011 begann er schließlich damit, die Geschichte endlich aufzuschreiben. Der Autor hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Physik studiert und dann seinen Doktorgrad in Mathematik von der University of Auckland erlangt. Nach seiner Tätigkeit als Wissenschaftler hat es ihn ins Patentwesen verschlagen, wo er zunächst für eine renommierte Münchener Kanzlei arbeitete, später dann für einen Hersteller von Flugtriebwerken in Brandenburg. Seit Anfang 2014 arbeit er als freier Schriftsteller in Berlin.
Niels Bernhardt, Jahrgang 1977, begeistert sich schon seit seiner Jugend für das Fantasy-Genre. Sei es in Form von Literatur, Pen & Paper Rollenspielen oder Computerspielen. Die Idee zum Hexer von Hymal entwickelte sich dann über viele Jahre. Im Frühling des Jahres 2011 begann er schließlich damit, die Geschichte endlich aufzuschreiben. Der Autor hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Physik studiert und dann seinen Doktorgrad in Mathematik von der University of Auckland erlangt. Nach seiner Tätigkeit als Wissenschaftler hat es ihn ins Patentwesen verschlagen, wo er zunächst für eine renommierte Münchener Kanzlei arbeitete, später dann für einen Hersteller von Flugtriebwerken in Brandenburg. Seit Anfang 2014 arbeit er als freier Schriftsteller in Berlin.
Vorwort des Verlegers
Buch I: Ein Junge aus den Bergen
Erstes Kapitel: Aufbruch ins Ungewisse
Zweites Kapitel: Ende mit Schrecken
Drittes Kapitel: Schrecken ohne Ende
Viertes Kapitel: Der Zweite Aufbruch
Fünftes Kapitel: Großer Dienst am Fürstentum
Sechstes Kapitel: In fürstlicher Mission
Siebtes Kapitel: Überraschende Erkenntnisse
Buch II: Der Untergang des Fürstentums
Erstes Kapitel: Eine Burg voller Fragen
Zweites Kapitel: Ein Gefangener von großem Wert
Drittes Kapitel: Wiedersehen mit Freude
Viertes Kapitel: Das Bankett in Hocatin
Fünftes Kapitel: Flucht auf die Eisenfeste
Sechstes Kapitel: Die dreizehnte Legion
Siebtes Kapitel: Verrat auf der Festung
Buch III: Eine Reise in den Süden
Erstes Kapitel: Der lange Fluss
Zweites Kapitel: Die Stadt am Meer
Drittes Kapitel: Der Vorfall in Brigo
Viertes Kapitel: Raub in der Steppe
Fünftes Kapitel: Die Stadt auf dem Berg
Sechstes Kapitel: Ganz oben in der Stadt
Siebtes Kapitel: In der Höhle des Löwen
Buch IV: Ein talentierter Schüler
Erstes Kapitel: Die erste Lektion
Zweites Kapitel: Die Audienz
Drittes Kapitel: Die zweite Lektion
Viertes Kapitel: Der Marsch des Herzogs
Fünftes Kapitel: Die dritte Lektion
Sechstes Kapitel: Adept Nikko
Siebtes Kapitel: Der Bruch mit dem Orden
Buch V: Rückkehr ins Unbekannte
Erstes Kapitel: Flucht in den Norden
Zweites Kapitel: Adept auf Abwegen
Drittes Kapitel: Frühstück mit Schwierigkeiten
Viertes Kapitel: Der gruselige Graf
Fünftes Kapitel: Der Widerstand in Skingár
Sechstes Kapitel: Eine Lektion für Fortgeschrittene
Siebtes Kapitel: Fürst ohne Fürstentum
Buch VI: Die Festung im Feindesland
Erstes Kapitel: Genau ein Jahr
Zweites Kapitel: Ganz allein im neuen Heim
Drittes Kapitel: Ein jämmerliches Dutzend
Viertes Kapitel: Zweifaches Wiedersehen
Fünftes Kapitel: Zweite Front
Sechstes Kapitel: Ein schlecht gelaunter Gast
Siebtes Kapitel: Ein folgenschwerer Rat
Buch VII: Der leidliche Herzog
Erstes Kapitel: Sieg und Niederlage
Zweites Kapitel: Alles geregelt?
Drittes Kapitel: Adept von blauem Blute
Viertes Kapitel: Der kostspielige Kastellan
Fünftes Kapitel: Herzog oder Bürgermeister?
Sechstes Kapitel: Eine weitere Lektion
Siebtes Kapitel: Geplatzte Träume
Buch VIII: Freund und Feind
Erstes Kapitel: Große Pläne
Zweites Kapitel: Beschwörung für Anfänger
Drittes Kapitel: Beschwörung für Fortgeschrittene
Viertes Kapitel: Beschwörung für Verzweifelte
Fünftes Kapitel: Verdiente Strafe
Sechstes Kapitel: Der Tag danach
Siebtes Kapitel: Endlich Meister!
Buch IX: Kein leichtes Spiel
Erstes Kapitel: Würde und Bürde
Zweites Kapitel: Neuer Graf mit alten Getreuen
Drittes Kapitel: Neuer Graf und alte Pracht
Viertes Kapitel: Hofmagier, wenn es die Zeit erlaubt
Fünftes Kapitel: Kollegen wider Willen
Sechstes Kapitel: Der ungeliebte Gast
Siebtes Kapitel: Alles umsonst?
Buch X: Schuld und Schmach
Erstes Kapitel: Wie gewonnen, so zerronnen?
Zweites Kapitel: Neue Hoffnung
Drittes Kapitel: Der lange Marsch
Viertes Kapitel: Ankunft und Zukunft
Fünftes Kapitel: Anders als gedacht
Sechstes Kapitel: Eine verspätete Lektion
Siebtes Kapitel: Gebeichtete Lügen
Buch XI: Auf tönernen Füßen
Erstes Kapitel: Wie befürchtet
Zweites Kapitel: Eine Lüge zu viel
Drittes Kapitel: Wieder Gejagter?
Viertes Kapitel: Hilfe zur Selbsthilfe
Fünftes Kapitel: Nicht mehr allein
Sechstes Kapitel: Alter Ärger und neue Sorgen
Siebtes Kapitel: Problem gelöst?
Buch XII: Des eigenen Glückes Schmied
Erstes Kapitel: Das Ziel vor Augen
Zweites Kapitel: Auf den Spuren des Großmeisters
Drittes Kapitel: Erster Kontakt
Viertes Kapitel: Die große Stadt am Ende des Stroms
Fünftes Kapitel: Auf Irrwegen zum Ziel
Sechstes Kapitel: Ein neuer Verbündeter?
Siebtes Kapitel: Kein Zurück mehr
Buch XIII: Ein zweifelhafter Bund
Erstes Kapitel: Ein Lied für einen Dämon
Zweites Kapitel: Wie befürchtet?
Drittes Kapitel: Alles wieder gut
Viertes Kapitel: Die Festung der Meister
Fünftes Kapitel: Ein überfälliges Gespräch
Sechstes Kapitel: Neue Möglichkeiten
Siebt
Erstes Kapitel: Aufbruch ins Ungewisse
Nikko ließ sich viel Zeit beim Ausmisten der Ställe. Nicht etwa, um die Schufterei zu genießen. Vielmehr mangelte es auf dem Hof nie an mehr Arbeit. Warum also sollte er sich beeilen, wenn doch schon die nächste Drecksarbeit auf ihn wartete? Wer zu schnell arbeitet, schuftet am Ende ja doch nur mehr. Außerdem pfiff in den Ställen wenigstens kein kalter Wind, wie draußen auf dem Hof. Ein guter Platz also, um etwas Zeit zu schinden.
Glücklicherweise lag die kalte Jahreszeit in ihren letzten Zügen und würde das Dorf schon bald aus ihrem eisigen Griff entlassen. Die Schneedecke hatte ja schon begonnen, wieder in die Berge zu weichen. Bald würde sie auch die grünen Bergwiesen freigeben und er würde endlich wieder die Ziegen auf die Alm treiben können. Diese Aussicht zauberte sogleich ein Lächeln auf sein Gesicht. Nicht etwa, dass ihm das Ziegenhüten viel mehr Freude bereitete, aber so würde er wenigstens tagsüber vom Hof fortkommen und auf den einsamen Wiesen seine Ruhe haben.
»Bist du etwa immer noch nicht fertig?«, entriss ihn jäh eine forsche Stimme aus seinen Gedanken. Es war die Gimus, seines ältesten Bruders.
»Mach schneller! Du musst doch noch die Scheune freischippen«, schnauzte der Bruder. »Da ist der Schnee vom Dach gerutscht und versperrt das ganze Tor.«
»Mach doch selbst! Ich muss heute noch zu Thorodos«, log Nikko und erntete sogleich einen bitterbösen Blick.
»Faul und nutzlos«, murmelte Gimu, schlug seine Faust gegen einen Balken und stapfte schnaubend davon. Nikkos gelegentlicher Pflicht, dem alten Thorodos zur Hand zu gehen, hatte Gimu nichts entgegenzusetzen. Aus unbekannten Gründen galt dieser Dienst dem Großvater als wichtig. Dessen Wort war auf dem Hof jedoch Gesetz.
Der blonde Junge mit den großen blauen Augen konnte sich ein hämisches Grinsen nicht verkneifen. Von den vielen ungeliebten Geschwistern konnte er Gimu immerhin am wenigsten leiden. Ein großer bulliger Kerl mit lauter Stimme, der sich meist aufführte, als unterstünde ihm der ganze Hof.
Nun musste er nur noch einen Weg aus der spontanen Lüge finden. Sollte Gimu nämlich herausfinden, dass er gelogen hatte, dann würde es wohl wieder großen Ärger geben. Nikko kam ja schon jetzt nicht gut mit seiner Familie aus. Schließlich war er schwächlich, dazu oft krank und für sein Alter auch noch viel zu klein. Keine guten Voraussetzungen für das harte Leben in den Bergen, wo man nur Leute brauchte, die richtig zupacken konnten. Für seine vielen Geschwister war er nur der Schwächling und ein Faulpelz obendrein.
Sich auf dem großen Hof der Familie zu verstecken, schien zu gefährlich. Immerhin hatte man ihn dort bisher noch immer gefunden. Draußen war es aber noch zu kalt. Da erschien es ihm am besten, dem alten Thorodos tatsächlich einen unangemeldeten Besuch abzustatten.
Seit bald zwei Jahren war er dem alten Mann nun schon behilflich. Meist musste er putzen oder aufräumen, seltener Besorgungen erledigen. Alles in allem keine besonders angenehme Pflicht, zumal der Alte oft übelster Laune war. Dennoch hatte Nikko die Zeit bei Thorodos immer genossen. Der alte Kauz war einfach anders, als alle anderen im Dorf.
*
Ein wenig später dann an diesem Tage machte sich Nikko auf den Weg zur Hütte des Alten, die nur wenige Minuten vom Hof der Familie entfernt lag. Dessen kleine Behausung unterschied sich von den Berghöfen des Dorfs allein schon dadurch, dass sie vollständig aus Holz gefertigt war und auch nur ein Geschoss besaß. Zu welchem Zweck das Gebäude einst errichtet worden war, wusste er nicht. Im Dorf jedenfalls gab es kein ähnliches.
Die Höfe Vyldoros hatten sonst immer den gleichen Aufbau. Das Haupthaus, wo die Familien wohnten, besaß ein steinernes Untergeschoss, aus Felsbrocken von Lehm und Dung so schlecht zusammengehalten, dass man die Wände ständig ausbessern musste, vor allem nach den harten Wintern. Darauf saß ein Obergeschoss aus Fichtenholz zusammengezimmert, gekrönt von einem krummen Schieferdach.
Als Nikko schließlich an der Hütte des Alten ankam, klopfte er leise. Eigentlich hätte er ja heute nicht vorbeikommen sollen und konnte ohnehin nie sicher sein, in welcher Laune er den alten Kauz vorfinden würde. Wie fast immer jedoch reagierte niemand auf das Klopfen und der Junge öffnete behutsam die Tür, um leise einzutreten und sich umzuschauen.
Die Behausung war zwar nicht sehr groß, dafür allerdings mit erstaunlich vielen Dingen vollgeramscht. Unmengen staubiger Gläser, seltsamer Flaschen und Gefäße hortete der Greis. Dazu gesellten sich Utensilien, deren Zweck Nikko nicht einmal erahnen konnte. Hätte der Junge nicht vor wenigen Tagen erst gründlich sauber gemacht und aufgeräumt, dann sähe es hier jedoch noch schlimmer aus.
Er erspähte den Alten schließlich in seinem Sessel am lodernden Kamin sitzend und ein gemütliches Schläfchen machend. Bei Anblick des vor sich hindösenden Greises überkam den Jungen selbst eine urplötzliche Müdigkeit. Ein kleines Nickerchen wäre da doch genau das Richtige. Viel besser, als die blöde Scheune frei zu schippen!
»Das Brennholz geht wieder zur Neige. Besorg doch gleich neues, wo du schon mal hier bist«, befahl der Alte plötzlich, ohne überhaupt die Augen zu öffnen. »Den Schnee kannst du dann auch vom Dach holen, bevor er noch von selbst herunterkommt und mich hier einsperrt.«
Schöne Bescherung! War es denn wirklich zu viel verlangt, ein wenig Zeit für sich allein zu haben? Aber jeder Widerspruch war hier zwecklos. Widerworte würden ihm am Ende nur eine Schelte einhandeln und, viel schlimmer noch, zusätzliche Arbeit.
*
Einige Tage später hatte Nikko tatsächlich, zum ersten Mal in diesem Jahr, endlich wieder die Ziegen auf die Alm treiben können. Jetzt genoss er die wohltuende Ruhe auf seiner einsamen Wiese, die nur durch das gelegentliche Meckern der Tiere unterbrochen wurde.
Von hier oben hatte er einen guten Blick auf das Dorf. Vyldoro, das war ein Kaff hoch in den Bergen, am Ende eines Tals, das sich tief in die Felsmassive mit ihren bizarren Gipfeln schnitt. Unzählige Quellen speisten einen kleinen Bach, der durch das Dorf floss und sich dann mit ganzer Kraft weiter das Tal hinab durch die Felsen fraß. Mit ihm wand sich ein Weg das Tal hinab. Wer ihm folgte, würde schließlich auf die große Straße nach Hocatin stoßen. Im Osten hingegen schlängelte sich ein enger Pfad hoch in die Berge bis hinauf zum alten Pass nach Hymal.
Nikko selbst hatte jedoch weder Hocatin noch Hymal je...
Erscheint lt. Verlag | 12.12.2024 |
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Reihe/Serie | Der Hexer von Hymal | Der Hexer von Hymal |
Verlagsort | Neuss |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Fantasy / Science Fiction ► Fantasy |
Schlagworte | Arena • Autoren • Bilder • bild fantasy • Bücher • Fantasy • Fantasy Art • fantasy bibliothek • fantasy bild • fantasy bilder • fantasy buch • fantasybüch • Fantasy Bücher • fantasy download • fantasy forum • fantasy literatur • fantasy man • Fantasy Roman • Fantasy Serie • Magie • Ork • Zauberer |
ISBN-10 | 3-96281-532-5 / 3962815325 |
ISBN-13 | 978-3-96281-532-5 / 9783962815325 |
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