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Irgendwo in diesem Dunkel (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2018 | 1. Auflage
240 Seiten
Rowohlt E-Book (Verlag)
978-3-644-00165-7 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
9,99 inkl. MwSt
(CHF 9,75)
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In "Sie kam aus Mariupol", ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse, hat Natascha Wodin ihrer Mutter ein berührendes literarisches Denkmal gesetzt. Jetzt lässt sie ein Buch folgen, das an den Freitod der Mutter 1956 anschließt. Erzählt wird die Zeit, als die ältere der beiden Töchter sechzehn ist, ein mehrjähriger Aufenthalt in einem katholischen Kinderheim liegt hinter ihr. Sie lebt beim Vater in den "Häusern" am Fluss, abseits vom deutschen Städtchen, unter Verschleppten und Entwurzelten in einer Welt außerhalb der Welt. Dabei möchte sie so gern zu den Deutschen gehören, möchte Ursula oder Susanne heißen und träumt von einem Handwerker, den sie heiraten könnte, um ihrer russischen Herkunft zu entkommen. Aber der seit je gefürchtete Vater sperrt sie ein. Sie soll keine roten Schuhe tragen, sie soll zu Hause putzen. In einem Taftkleid der Mutter flieht sie in die Vogelfreiheit, die Schutzlosigkeit der Straße. Diese Geschichte eines Mädchens, das als Tochter ehemaliger Zwangsarbeiter im Nachkriegsdeutschland lebt – misstrauisch beäugt und gemieden von den Deutschen, voller Sehnsucht, endlich ein Teil von ihnen zu sein –, wird aus dem Rückblick erzählt, ausgehend vom Tod des Vaters in einem deutschen Altenheim. Sein Leben, das noch in der russischen Zarenzeit begonnen hat und fast das gesamte 20. Jahrhundert überspannt, ist für die Tochter immer ein Geheimnis geblieben. Irgendwo in diesem Dunkel, hinter all dem Schweigen, sucht sie den Schlüssel zum Verstehen. Eine ungeheuerliche Geschichte der Ort- und Obdachlosigkeiten, erzählt in der klaren, um Sachlichkeit bemühten und doch von Emotion und Poesie getragenen Sprache Natascha Wodins, die ihresgleichen sucht.

Natascha Wodin, 1945 als Kind sowjetischer Zwangsarbeiter in Fürth/Bayern geboren, wuchs erst in deutschen DP-Lagern, dann, nach dem frühen Tod der Mutter, in einem katholischen Mädchenheim auf. Auf ihren 1983 erschienenen ersten Roman Die gläserne Stadt folgten zahlreiche weitere Veröffentlichungen, darunter die Romane Nachtgeschwister und Irgendwo in diesem Dunkel. Ihr Werk wurde unter anderem mit dem Hermann-Hesse-Preis, dem Brüder-Grimm-Preis und dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet, für Sie kam aus Mariupol wurden ihr der Alfred-Döblin-Preis, der Preis der Leipziger Buchmesse und der Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil 2019 verliehen. 2022 wurde sie mit dem Joseph-Breitbach-Preis für ihr Gesamtwerk ausgezeichnet. Natascha Wodin lebt in Berlin und Mecklenburg.

Erscheint lt. Verlag 21.8.2018
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 1961 • Aussenseiterdasein • deutsche Geschichte 1960 • deutsche Integration • Displaced Persons • Einmal lebt ich • Einsamkeit Selbstfindung Buchempfehlung • Entwurzelung • Familiengeschichte Ukraine Deutschland • Flucht in Freiheit • Forchheim • Frauenliteratur Bestseller 2024 • gesellschaftliche Isolation 1960 • Gewalt • Heimatsuche • Herbst Literatur Lesetipp • Identität Fremdheit • Integration • Isolation • Katholisches Kinderheim • Kriegsfolgen Migration • literarische Aufarbeitung • Migration Identitätskonflikt • Muttertag Buchgeschenk • Nachkriegsdeutschland • Nachkriegszeit • Ostergeschenk Bücherfreunde • Preis der Leipziger Buchmesse • Regnitz • Russland • Schweigen • Sechziger Jahre • Sie kam aus Mariupol • Tochter sowjetischer Zwangsarbeiter • Trauma Familie Nachkrieg • Ukraine • Vater • Vater Tochter Drama • Vogelfreiheit • Zwangsarbeiter • Zwangsarbeiter Nachkommen • Zwischen zwei Kulturen
ISBN-10 3-644-00165-0 / 3644001650
ISBN-13 978-3-644-00165-7 / 9783644001657
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