Der Hexer von Hymal, Buch XXIV: Der letzte Zauberer (eBook)
195 Seiten
Null Papier Frisch (Verlag)
978-3-96281-302-4 (ISBN)
Niels Bernhardt, Jahrgang 1977, begeistert sich schon seit seiner Jugend für das Fantasy-Genre. Sei es in Form von Literatur, Pen & Paper Rollenspielen oder Computerspielen. Die Idee zum Hexer von Hymal entwickelte sich dann über viele Jahre. Im Frühling des Jahres 2011 begann er schließlich damit, die Geschichte endlich aufzuschreiben. Der Autor hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Physik studiert und dann seinen Doktorgrad in Mathematik von der University of Auckland erlangt. Nach seiner Tätigkeit als Wissenschaftler hat es ihn ins Patentwesen verschlagen, wo er zunächst für eine renommierte Münchener Kanzlei arbeitete, später dann für einen Hersteller von Flugtriebwerken in Brandenburg. Seit Anfang 2014 arbeit er als freier Schriftsteller in Berlin.
Niels Bernhardt, Jahrgang 1977, begeistert sich schon seit seiner Jugend für das Fantasy-Genre. Sei es in Form von Literatur, Pen & Paper Rollenspielen oder Computerspielen. Die Idee zum Hexer von Hymal entwickelte sich dann über viele Jahre. Im Frühling des Jahres 2011 begann er schließlich damit, die Geschichte endlich aufzuschreiben. Der Autor hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Physik studiert und dann seinen Doktorgrad in Mathematik von der University of Auckland erlangt. Nach seiner Tätigkeit als Wissenschaftler hat es ihn ins Patentwesen verschlagen, wo er zunächst für eine renommierte Münchener Kanzlei arbeitete, später dann für einen Hersteller von Flugtriebwerken in Brandenburg. Seit Anfang 2014 arbeit er als freier Schriftsteller in Berlin.
Erstes Kapitel: Kein Einzelfall
Zweites Kapitel: Doch nicht allein
Drittes Kapitel: Den Pass blockiert
Viertes Kapitel: Schlechte Nachrichten
Fünftes Kapitel: Der sprechende Tote
Sechstes Kapitel: Der große Schwund
Siebtes Kapitel: Verkürzt und schmerzlos
Epilog
Erstes Kapitel: Kein Einzelfall
Nikko hatte noch eine ganze Weile lang wie angewurzelt hinter dem Schreibtisch des Hochmeisters gewartet, bis dieser das Arbeitszimmer des Herzogs von Khondharr schließlich irgendwann verlassen hatte. Aber sogar dann hatte der Zauberer es zunächst nicht geschafft, auch nur einen Fuß zu bewegen.
Als er seine Starre letztlich überwand, war es draußen schon ziemlich dunkel. Oder hatte sich nur das Wetter noch weiter verschlechtert? Nikko konnte es nicht sagen, doch nahm er das Flackern der Fackeln im Korridor wahr, das durch den Spalt unter der Tür in den Arbeitsraum drang. Auch vom Hof her leuchteten einige Lichter durch das Fenster.
Was war hier nur geschehen? Nikko konnte die Worte der beiden Kerle noch immer nicht fassen. Es hatte jedoch so geklungen, als hätten sie sowohl den Herzog von Khondharr als auch den Großmeister … erledigt! Das konnte doch nicht sein, oder!?
Es musste aber so sein. Warum hätte dieser komische Hochmeister sich die Sache denn ausdenken sollen? Der Mann hatte nun wirklich nicht wie ein Aufschneider oder gar Spaßmacher gewirkt. Ganz im Gegenteil, sein Feldzug gegen die Zauberer schien ihm voller Ernst zu sein!
Wie aber hätte der Hochmeister und sein Orden es denn schaffen sollen, zwei so erfahrene Meister der Magie zu bezwingen? Hatten sich Khondyr und Peryndor von den Angreifern einfach nur überrumpeln lassen? Oder verfügte dieser Orden der … Flamme von irgendwas etwa über Mittel und Wege, sich vor Zaubern zu schützen oder diese gar völlig unwirksam zu machen?
Nun, auch der Kult des Gesalbten besaß scheinbar solche Möglichkeiten. Wie sonst hätten dessen Jünger Nikkos Feuerball überleben können, während dieser alle anderen Eiferer in kürzester Zeit zerfetzt und verbrannt hatte?
Oh je, was für einem Feind stand der Fürstmagier da nur gegenüber!? Wie sollte er gegen diesen Orden und den Kult bestehen, die schon die anderen Meister des nun gänzlich zerschlagenen Arkanen Ordens und nun auch noch Khondyr und Peryndor auf dem Gewissen hatten?
Aber erst einmal musste Nikko weg von hier! Er wollte lieber gar nicht wissen, wie viele Stunden er schon vergeudet hatte. Zum Glück schien bisher niemand etwas von seiner Anwesenheit bemerkt zu haben, sonst … bloß weg hier!
Als Nikko mit Hilfe eines schnell improvisierten Feldteleports wieder nach Sinál zurückgekehrt war, fühlte er sich nur unwesentlich besser. Irgendwie hatte er nicht mehr das Gefühl, hier noch sicher zu sein. Auch wenn er genau wusste, dass aller frühestens in einem halben Jahr mit der Ankunft der Armeen seiner Gegner zu rechnen war, fühlte es sich an diesem Abend so an, als stünden die Legionen bereits vor den Mauern der Stadt.
Was sollte der Fürstmagier nur machen, um sich und seine Lande zu schützen? Welche Fähigkeiten besaß er denn, die all die anderen Zauberer, die dem Feind nun schon zum Opfer gefallen waren, nicht hatten?
Mit ein klein wenig Erleichterung erinnerte sich Nikko daran, dass er sich durchaus auch an magischen Schulen versucht hatte, um die fast alle anderen Zauberer stets einen großen Bogen gemacht hatten. Gerade mit der Nekromantie hatten die wenigsten seiner Kollegen etwas zu tun haben wollen. War das vielleicht sein entscheidender Vorteil?
Natürlich wäre da auch noch die Dämonologie, obwohl sich zwischenzeitlich ja herausgestellt hatte, dass im Grunde alle Zauberer dem Gefallenen als eine Art oberster Dämon mehr oder weniger dienlich waren.
Ja, das war überhaupt ein wichtiger Punkt! Wieso hatten die beiden Zauberer sich nicht mit Hilfe des Gefallenen gegen die Angriffe der Feinde gewehrt? Dem mächtigen Wesen hätte es doch ein Leichtes sein müssen, diesen lachhaften Flammenorden zu zermalmen – wenn der Preis dafür stimmte.
Obwohl – der Orden der Flamme arbeitete ganz offensichtlich mit dem Kult des Gesalbten zusammen. Dieser war für den Gefallenen hingegen ein ziemliches Reizthema – so jedenfalls würde Nikko die Reaktion des Geistes auf seine entsprechende Frage während der letzten Beschwörung interpretieren. Konnte der Gefallene seine … die … Zauberer etwa nicht vor dem Gesalbten schützen und somit vielleicht auch nicht vor diesem anderen Orden?
Das wären ja prächtige Aussichten! Sollten seine Kenntnisse im Bereich der Nekromantie Nikkos einziger Trumpf sein, dann könnte es für ihn sehr schnell eng werden. Wer wusste schon, ob seine Gegner nicht auch über ein Mittel gegen Untote verfügten? Sollten seine untoten Krieger etwa auf einen Fingerzeig des Gesalbten hin in sich zusammensacken oder gleich ganz zu Staub zerfallen, dann würde es wohl eine ziemlich kurze und jämmerliche Schlacht um Hymal werden. Auch Nikkos Drache wäre davon ja betroffen!
Noch aber war nicht klar, ob der Feind tatsächlich über ein Mittel gegen die Untoten verfügte. Der Zauberer sollte sich also nicht selbst den Mut nehmen. Er musste jedoch künftig auf alles gefasst sein, sonst könnte es ihm allzu schnell wie Khondyr, Peryndor und all den anderen Meistern ergehen, die dieser grässliche Kult nun schon auf dem Gewissen hatte.
Als Nikko am nächsten Morgen seufzend aus dem Bett kroch, hatte er eine ungemein unruhige Nacht hinter sich. Bei all den Albträumen, die ihm den Schlaf genommen hatten, wäre er diesmal sogar dankbar gewesen, wenn sich der Gefallene wieder einmal in seinen Träumen gezeigt hätte. Im Moment wäre er schließlich für jede Unterstützung dankbar. Für wirklich jede!
Auf dem Frühstückstisch warteten dann heißer Tee und Gebäck auf den Verzehr, doch Nikko vermochte lediglich, lustlos ein paar Bissen herunterzuwürgen. Ohne den Tee wären ihm die Stücke beinahe im Halse stecken geblieben – ganz so, wie seine derzeitige Situation.
Auch an diesem Morgen konnte der Fürstmagier noch immer nicht glauben, dass nun sogar Khondyr und Peryndor nicht mehr waren. Gerade der Großmeister hatte ihn fast die gesamte Zeit seines Werdegangs als Magier begleitet und betreut. Natürlich war ihm der Alte oft genug eine ziemliche Last gewesen, aber der Zauberer hatte niemals vergessen, wie viel er ihm letztlich zu verdanken hatte.
Meister Khondyr hatte sich für Nikko hingegen erst in jüngster Vergangenheit als nützlich erwiesen. Anfangs war der Herzog von Khondharr ja eher eine Art Widersacher gewesen, das hatte sich jedoch in den letzten Monaten durchaus geändert. Umso...
Erscheint lt. Verlag | 12.12.2024 |
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Reihe/Serie | Der Hexer von Hymal | Der Hexer von Hymal |
Verlagsort | Neuss |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Fantasy / Science Fiction ► Fantasy |
Schlagworte | Arena • Autoren • Bilder • bild fantasy • Bücher • Fantasy • Fantasy Art • fantasy bibliothek • fantasy bild • fantasy bilder • fantasy buch • fantasybüch • Fantasy Bücher • fantasy download • fantasy forum • fantasy literatur • fantasy man • Fantasy Roman • Fantasy Serie • Hymal • Magie • Ork • Zauberer |
ISBN-10 | 3-96281-302-0 / 3962813020 |
ISBN-13 | 978-3-96281-302-4 / 9783962813024 |
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