Herztomaten
Achter Verlag
978-3-9817674-9-0 (ISBN)
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Und es geht um Genuss. Die Tomate kann, richtig zubereitet, tatsächlich direkt ins (Feinschmecker-)Paradies führen. Sie sind nur noch einen kleinen Schritt davon entfernt!
Dr. Andrea Liebers betreut und inspiriert seit über 15 Jahren in ihren beiden Neckargemünder Schreibwerkstätten „Wortschätzchen“ und „Texterei“ AutorInnen und hilft ihnen, gute Geschichten zu erfinden und an ihnen zu feilen. Andrea Liebers hat Germanistik und Latein des Mittelalters studiert, schreibt Kinder- und Jugendbücher und leitet andere zum kreativen Schreiben an und organisiert Lesungen, in denen die Teilnehmer der Schreibwerkstätten sich dem Publikum stellen.
Gabriele Weber packt gerne zu viele Nebenstränge und Hauptpersonen in eine Geschichte und ist die, die am meisten – meistens die Hälfte – wegstreichen muss. Das tut sie, ohne zu zögern, und ist dadurch den anderen ein Vorbild fürs Loslassen.
Sofie Weber liebt es, beim Schreiben nicht mehr länger sie selbst zu sein, sich aber in einem Universum zu bewegen, das sie selbst erschaffen hat
Ingrid Daar schreibt, weil dadurch die Trennung zwischen „ihrem Inneren“ und „dem Außen“ durchlässiger wird und weil Worte und Geschichten Gedanken und Stimmungen auslösen, Erinnerungen wecken und miteinander verbinden.
Für Hanna Schwichtenberg ist Schreiben eine Möglichkeit des schöpferischen Selbstausdrucks. Sie kann sich dabei in andere Menschen einfühlen und so sich selbst entdecken, die Realität genauer wahrnehmen und die Welt neu sehen. Beim Schreiben ist sie rundum glücklich.
Gabriele Georgi schreibt, weil sie dabei lernt, ihr eigenes Leben und das Leben anderer zu verstehen, und weil sich beim Schreiben Körper, Geist und Leben verbinden.
Carol Hummels fühlt sich als Wortschätzchen, weil sie Wörter schätzt und mit ihrem Wortschatz bei den Zuhörern und sich selbst etwas bewegen möchte.
Karin Ball schreibt, weil sie hofft, mit ihren Geschichten Menschen zu erreichen, und sie die Erfahrung gemacht hat, dass sie mit der einen oder anderen Geschichte tatsächlich die einen zum Schmunzeln, die anderen zum Lachen gebracht hat.
Enrico Steuer, frisch, fröhlich, freiheitsliebend. Wer einmal bei ihm aß, der das niemals mehr vergaß! Und dafür kocht er sich so richtig in Fahrt: lecker Essen, einfach und raffiniert zugleich aus besten Zutaten – regional und saisonal mit echter Liebe und Hingabe 1. zum Produkt, 2. zu seinem Tun und 3. zu denen, für die er kocht. Am liebsten in der Natur und mit frischen, naturbelassenen Lebensmitteln.
Lisa Brune stuidert Kommunikationsdesign und Medien an der Hochschule Wismar. Sie kocht nicht besonders gut, tut es dafür jedoch hingebungsvoll.
Liebe Leserinnen und Leser, Tomaten bieten sich geradezu an, dass man sie näher betrachtet und sich für sie interessiert: Ihre Form und Farbe, der spezifische Geruch des Stängels und der Blätter. Nicht zu vergessen der wohlgeordnete Kosmos, der einem entgegen leuchtet, wenn man sie mit einem scharfen Messer in der Mitte durchschneidet. Auch in unserer Schreibwerkstatt waren sie eine wunderbare Inspiration. Sie eigneten sich hervorragend als Studienobjekt, an dem man seine Beobachtungsgabe und seine Treffsicherheit in der Wortfindung schulen konnte. Denn gute Texte leben von der Lebendigkeit des Erzählten. Lebendig wird eine Szene dann, wenn die Worte den Leser mitten ins Geschehen führen, beziehungsweise eine Tomate so beschreiben, dass man meint, sie in der Hand zu halten oder hineinzubeißen. Ich gab den Autorinnen meiner beiden Schreibwerkstätten – den Wortschätzchen und der Texterei – eben diese Aufgabe: „Beschreibt eine Tomate. Betrachtet sie genau, fühlt die Oberfläche ihrer Haut, riecht das Kraut, an dem sie wächst, halbiert sie, schmeckt sie.“ Zuvor hatten wir uns auf dieselbe Weise schon mit Kaffee, Tulpen und Gurken beschäftigt. Die Autorinnen wussten also, wie sie die Tomate „anpacken“ mussten. Doch dass die Beschäftigung mit der Tomate eine solche Text- und Geschichtenflut auslösen würde, damit hatte niemand von uns gerechnet. Womöglich hängt ihre Inspirationskraft damit zusammen, dass sie in dieselbe Pflanzenfamilie wie die Tollkirsche und der Stechapfel gehört – beides Nachtschattengewächse - und damit als „Hexenkraut“ gilt, wie man früher glaubte. Lange wurde auch gerätselt, ob die Tomate womöglich identisch sei mit dem Apfel der Erkenntnis, den Eva einst dem Adam überreichte. In der Tomate steckt eben mehr als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Und was für Geschichten man erst über Tomaten schreiben kann! Andrea Liebers
Erscheinungsdatum | 04.01.2018 |
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Illustrationen | Lisa Brune |
Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Weinheim |
Sprache | deutsch |
Maße | 145 x 195 mm |
Gewicht | 250 g |
Themenwelt | Literatur |
Sonstiges ► Postkartenbücher | |
Schlagworte | Intrige • Liebe • Paradeiser • Rezepte • Tomaten |
ISBN-10 | 3-9817674-9-7 / 3981767497 |
ISBN-13 | 978-3-9817674-9-0 / 9783981767490 |
Zustand | Neuware |
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