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Der Hexer von Hymal, Buch XXIII: Herr im eigenen Lande -  N. Bernhardt

Der Hexer von Hymal, Buch XXIII: Herr im eigenen Lande (eBook)

Fantasy Made in Germany

(Autor)

Jürgen Schulze (Herausgeber)

eBook Download: EPUB
2024 | 2. Auflage
171 Seiten
Null Papier Frisch (Verlag)
978-3-96281-005-4 (ISBN)
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Teil 23 des Fantasy-Epos Die Revolte in Sinál ist ganz schnell niedergeschlagen, doch ist der Preis dafür recht hoch. Dank einer ziemlich makaberen Idee gelingt es Nikko, aus der Situation dennoch das Beste zu machen. Auch in den abtrünnigen Ländereien beweist der Zauberer zunächst ein gutes Händchen. In kurzer Zeit sind gleich drei Lehen wieder unter Kontrolle gebracht. Dann aber läuft wieder einmal alles anders als geplant! Null Papier Verlag

Niels Bernhardt, Jahrgang 1977, begeistert sich schon seit seiner Jugend für das Fantasy-Genre. Sei es in Form von Literatur, Pen & Paper Rollenspielen oder Computerspielen. Die Idee zum Hexer von Hymal entwickelte sich dann über viele Jahre. Im Frühling des Jahres 2011 begann er schließlich damit, die Geschichte endlich aufzuschreiben. Der Autor hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Physik studiert und dann seinen Doktorgrad in Mathematik von der University of Auckland erlangt. Nach seiner Tätigkeit als Wissenschaftler hat es ihn ins Patentwesen verschlagen, wo er zunächst für eine renommierte Münchener Kanzlei arbeitete, später dann für einen Hersteller von Flugtriebwerken in Brandenburg. Seit Anfang 2014 arbeit er als freier Schriftsteller in Berlin.

Niels Bernhardt, Jahrgang 1977, begeistert sich schon seit seiner Jugend für das Fantasy-Genre. Sei es in Form von Literatur, Pen & Paper Rollenspielen oder Computerspielen. Die Idee zum Hexer von Hymal entwickelte sich dann über viele Jahre. Im Frühling des Jahres 2011 begann er schließlich damit, die Geschichte endlich aufzuschreiben. Der Autor hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Physik studiert und dann seinen Doktorgrad in Mathematik von der University of Auckland erlangt. Nach seiner Tätigkeit als Wissenschaftler hat es ihn ins Patentwesen verschlagen, wo er zunächst für eine renommierte Münchener Kanzlei arbeitete, später dann für einen Hersteller von Flugtriebwerken in Brandenburg. Seit Anfang 2014 arbeit er als freier Schriftsteller in Berlin.

Erstes Kapitel: Alles wieder unter Kontrolle
Zweites Kapitel: Über den Tod hinaus
Drittes Kapitel: Endlich auch inauguriert
Viertes Kapitel: Außer Spesen nichts gewesen?
Fünftes Kapitel: Ein wahrlich guter Unterhändler
Sechstes Kapitel: Ein Ritter weniger
Siebtes Kapitel: Die Flamme des Zorns
Das große Finale

Erstes Kapitel: Alles wieder unter Kontrolle


Nur we­ni­ge Au­gen­bli­cke spä­ter schäm­te Nik­ko sich für den Ge­dan­ken, Kahûl ein­fach so ster­ben zu las­sen. Na­tür­lich wäre es ihm lieb, Da­nu­wil dau­er­haft in Hy­mal hal­ten zu kön­nen. Aber da­für sei­nen Stell­ver­tre­ter zu op­fern, wäre ein­fach nicht rich­tig. Zu­mal Kahûl sich bis­her ja auch als recht kom­pe­tent er­wie­sen hat­te, ob­wohl er den der­zei­ti­gen Schla­mas­sel ei­gent­lich hät­te ver­hin­dern müs­sen.

So oder so, der Zau­be­rer wür­de die Ho­heit hier und jetzt auf kei­nen Fall ein­fach ster­ben las­sen. Noch über­leg­te er zwar, ob er sich selbst erst ein­mal an der Hei­lung des Man­nes ver­su­chen soll­te. Da er auf die­sem Ge­biet der Ma­gie je­doch sehr we­nig Er­fah­rung hat­te, be­fürch­te­te er, das Le­ben Kahûls durch einen ei­ge­nen Ver­such un­nö­tig aufs Spiel zu set­zen. Soll­te er den Be­am­ten also doch zu Pe­ryn­dor oder gar Meis­ter Khon­dyr tele­por­tie­ren?

Nik­ko wuss­te aber nicht, wel­cher der bei­den Ma­gier sich bes­ser auf die Hei­lung ver­stand. Da er sich al­ler­dings vor dem Her­zog von Khond­harr nicht schon wie­der eine Blö­ße ge­ben woll­te, be­schloss er, lie­ber den Groß­meis­ter in Hal­fuár auf­zu­su­chen.

»Schafft die Ho­heit schnellst­mög­lich in den Kel­ler des Ma­gier­turms!«, ord­ne­te Nik­ko schließ­lich an.

»Was ist mit den an­de­ren Ver­wun­de­ten?«, frag­te ein Be­am­ter.

»Bringt die am schwers­ten Ver­wun­de­ten eben­falls in den Turm«, ant­wor­te­te der Zau­be­rer. Pe­ryn­dors Be­geis­te­rung dar­über, sich mit­ten in der Nacht um all die Ver­letz­ten küm­mern zu müs­sen, konn­te er sich schon aus­ma­len. »Aber nur die!«

»Sehr wohl, Eure … Erl … ähm Emi­nenz«, ver­beug­te sich der Be­am­te.

»Eure Emi­nenz«, schal­te­te sich Da­nu­wil ein, »wenn ich Euch dar­auf hin­wei­sen darf, dass die Lage drau­ßen … nun, ja … weit­ge­hend un­be­kannt ist.«

Oh je, da­mit hat­te der Graf na­tür­lich recht. Nik­ko hat­te gar nicht be­dacht, dass sie bis jetzt ge­ra­de ein­mal das Haupt­haus ge­si­chert hat­ten. Wie es um die Mau­ern, Tür­me und Tore stand, wuss­ten sie ja gar nicht. Je nach­dem, wie viel Un­ter­stüt­zung die Re­bel­len un­ter der Burg­be­sat­zung ge­fun­den hat­ten, könn­te der Rest Sináls noch un­ter Kon­trol­le der An­grei­fer sein!

»Also gut«, über­leg­te der Zau­be­rer an­ge­strengt. »Dann tele­por­tie­re ich die Ver­letz­ten erst ein­mal schnell nach Hal­fuár … am bes­ten gleich von hier aus. Ihr si­chert un­ter­des­sen wei­ter das Haupt­haus. Zur Not könnt Ihr den Thron­saal ja wie­der ver­ram­meln.«

»Gut, aber wie sol­len wir so die Burg wie­der un­ter un­se­re Kon­trol­le brin­gen?«, frag­te der Graf.

»Ich wer­de so schnell wie mög­lich aus Hal­fuár zu­rück­keh­ren und Euch dann hier mit mei­ner Zau­be­rei un­ter­stüt­zen«, plan­te Nik­ko. »Vi­el­leicht kann ich den Groß­meis­ter ja dazu über­re­den, sich erst ein­mal al­lein um die Ver­letz­ten zu küm­mern.«

»Gut«, lä­chel­te Da­nu­wil. »Ich wer­de mein Bes­tes ge­ben, den Thron­saal zu hal­ten.«

»Habt Dank«, lä­chel­te Nik­ko zu­rück und wies die Be­am­ten an, die Schwer­ver­letz­ten in ei­nem klei­nen Are­al vor dem Thron zu sam­meln. Er selbst be­rei­te­te dar­auf­hin den Feld­tele­port vor. Mitt­ler­wei­le trug er ja stets et­was von dem wei­ßen Pul­ver bei sich, mit dem man die Mar­kie­run­gen für den Tele­port zeich­ne­te. Er hoff­te nur, dass das klei­ne Säck­chen da­für reich­te.

We­nig spä­ter war er so­weit. Die Ver­letz­ten be­fan­den sich nun im In­nern der Mar­kie­rung auf dem Bo­den. Mit ei­nem Ni­cken si­gna­li­sier­te Da­nu­wil, dass er die Lage hier un­ter Kon­trol­le hat­te. Er hat­te die Tore zum Thron­saal be­reits wie­der fest ver­schlie­ßen und von in­nen ver­bar­ri­ka­die­ren las­sen. Auch wenn die Re­bel­len einen wei­te­ren An­griff auf den Saal wa­gen soll­ten, wä­ren die Leu­te hier also ei­ni­ge Zeit lang si­cher.

Nik­ko nutz­te die der­zeit ru­hi­ge Lage und tele­por­tier­te sich mit­samt den vier am schlimms­ten Ver­letz­ten nach Hal­fuár. Als er dort an­kam, mach­te er sich gleich auf den Weg in die obe­ren Eta­gen, um den Groß­meis­ter zu we­cken. Wie ge­reizt die­ser mit­ten in der Nacht rea­gie­ren wür­de, ver­dräng­te der Zau­be­rer da­bei erst ein­mal.

Zu Nik­kos großer Über­ra­schung fand er den Al­ten nicht in sei­nen Schlaf­ge­mä­chern, son­dern in der Biblio­thek. Of­fen­bar war er über ei­nem di­cken Wäl­zer ein­ge­nickt. Nun ja, das war im­mer­hin bes­ser, als ihn aus den Fe­dern zu ho­len.

»Groß­meis­ter!«, rüt­tel­te Nik­ko den Al­ten wach. »Ich brau­che schnell Eure Hil­fe!«

»Was?!«, schi­en Pe­ryn­dor ver­wirrt. »Wie? Was ist denn … ach, Ihr seid es, jun­ger Meis­ter!«

»Groß­meis­ter, ich habe vier Ver­letz­te im Tele­por­traum«, dräng­te Nik­ko. »Könnt Ihr ih­nen nicht schnell hel­fen.«

»Ver­letz­te?«, wun­der­te sich Pe­ryn­dor. »Wo­von re­det Ihr denn da?«

»Es gab in Sinál … ein we­nig Är­ger«, hat­te der Zau­be­rer über­haupt kei­ne Lust, dem Al­ten jetzt al­les zu er­klä­ren. »Ein paar Leu­te sind ver­letzt. Dar­un­ter auch die Ho­heit Kahûl von Khond.«

»Wie? Ho­heit wer?«, schi­en Pe­ryn­dor noch im­mer nicht ganz bei Sin­nen zu sein.

»Die Ho­heit Kahûl«, wie­der­hol­te Nik­ko. »Ein Vet­ter Meis­ter Khon­dyrs und zu­dem der zu­künf­ti­ge Se­ne­schall Hy­mals.«

Der Alte stutz­te ei­ni­ge Au­gen­bli­cke und mein­te: »Also gut, dann schau­en wir uns die­se Ver­letz­ten eben ein­mal an.«

»Habe ich Euch denn nicht bei­ge­bracht, wie man mit Le­bens­mus­tern hei­len kann?«, frag­te er auf dem Weg nach un­ten. »Als Meis­ter soll­tet Ihr Euch dar­auf ei­gent­lich auch gut ge­nug ver­ste­hen.«

»Das ist so lan­ge her«, recht­fer­tig­te sich Nik­ko. »Au­ßer­dem muss ich schnell nach Sinál zu­rück. Die Lage in der Stadt ist näm­lich noch längst nicht un­ter Kon­trol­le.«

»Was ist denn dort los?«, gähn­te der Alte.

»Ein paar Rit­ter wa­ren … mit dem Er­geb­nis des Stän­de­tags nicht ein­ver­stan­den«, er­klär­te Nik­ko. »In der Nacht ha­ben sie dann zu­ge­schla­gen.«

»Wie kön­nen sie es wa­gen, die Be­schlüs­se ei­nes Stän­de­tags zu miss­ach­ten?!«, em­pör­te sich der Groß­meis­ter und bohr­te wei­ter: »Ja, was hat denn der Stän­de­tag letzt­end­lich über­haupt be­schlos­sen?«

Zum Glück be­tra­ten die bei­den in die­sem Au­gen­blick den Tele­por­traum, wo die Ver­letz­ten so laut stöhn­ten, dass Pe­ryn­dor sei­ne ei­ge­ne Fra­ge ganz schnell ver­gaß.

»Wer ist denn nun die­se Ho­heit?«, frag­te er statt­des­sen.

Nik­ko zeig­te auf Kahûl, der sich sei­nen durch­schos­se­nen Bauch noch im­mer vor Schmer­zen hielt.

»Kommt Ihr hier eine Wei­le al­lein klar?«, dräng­te er nun wie­der. »Ich soll­te jetzt lie­ber schnell zu­rück­keh­ren!«

Ganz so drin­gend war sei­ne Rück­kehr nach Sinal zwar nicht, doch ver­spür­te der Zau­be­rer kein großes Ver­lan­gen da­nach, sich vom Groß­meis­ter wei­ter mit Fra­gen lö­chern zu las­sen. Auch stand ihm der Sinn nicht un­be­dingt nach der Ar­beit mit den Ver­letz­ten.

»Ihr wer­det mir schon...

Erscheint lt. Verlag 12.12.2024
Reihe/Serie Der Hexer von Hymal
Der Hexer von Hymal
Verlagsort Neuss
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Schlagworte Arena • Autoren • Bilder • bild fantasy • Bücher • Fantasy • Fantasy Art • fantasy bibliothek • fantasy bild • fantasy bilder • fantasy buch • fantasybüch • Fantasy Bücher • fantasy download • fantasy forum • fantasy literatur • fantasy man • Fantasy Roman • Fantasy Serie • Hymal • Magie • Ork • Zauberer
ISBN-10 3-96281-005-6 / 3962810056
ISBN-13 978-3-96281-005-4 / 9783962810054
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