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Ijoma Mangold, heute einer unserer besten Literaturkritiker, erinnert sich an seine Kindheits- und Jugendjahre. Wie wuchs man als «Mischlingskind» und «Mulatte» in der Bundesrepublik auf? Wie geht man um mit einem abwesenden Vater? Wie verhalten sich Rasse und Klasse zueinander? Und womit fällt man in Deutschland mehr aus dem Rahmen, mit einer dunklen Haut oder mit einer Leidenschaft für Thomas Mann und Richard Wagner?
Erzählend beantwortet Mangold diese Lebensfragen, hält er seine Geschichte und deren dramatische Wendungen fest, die Erlebnisse mit seiner deutschen und mit seiner afrikanischen Familie. Und nicht zuletzt seine überraschenden Erfahrungen mit sich selbst.
Ijoma Mangold, geboren 1971 in Heidelberg, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in München und Bologna. Nach Stationen bei der „Berliner Zeitung“ und der „Süddeutschen Zeitung“ wechselte er 2009 zur Wochenzeitung „Die Zeit“, deren Literaturchef er von 2013 bis 2018 war. Inzwischen ist er Kulturpolitischer Korrespondent der Zeitung. Zusammen mit Amelie Fried moderierte er die ZDF-Sendung „Die Vorleser“. Außerdem gehört er zum Kritiker-Quartett der Sendung „lesenswert“ des SWR-Fernsehens. 2017 erschien „Das deutsche Krokodil“. Mangold lebt in Berlin.
Jeder, der einmal Kind gewesen ist, wird sich in Ijoma Mangolds aufregender Erzählung wiederfinden. NDR Kultur
Jeder, der einmal Kind gewesen ist, wird sich in Ijoma Mangolds aufregender Erzählung wiederfinden.
Der Aufstieg des schwarzen Reich-Ranicki ... ein Buch zum Lachen und zum Weinen ... Das müssen Sie lesen!
Viel mehr als eine persönliche Geschichte: Es ist zugleich ein Gesellschafts- und Epochenporträt en miniature.
Witzig, pointenreich. (…) Man wird in der ängstlich um politische Korrektheit barmenden deutschen Publizistik lange suchen müssen, bis man auf einen ähnlich erfrischenden Blick auf afrikanische Mentalitäten stößt.
Es ist, neben vielem anderen, das schönste und bewegendste Mutterbuch, das man sich denken kann.
Klug, reflektiert (…). Man liest das, wie man literarische Texte liest: gespannt, manchmal bewegt.
Der Autor erzählt zwar von sich, aber so wie er das Aufwachsen schildert, die Suche nach der eigenen Identität, erfährt man beim Lesen auch etwas über sich selbst.
Es gehört zu den erzählerischen Glanzstücken dieses Buches, wie Mangold seinen Nigeria-Aufenthalt in Lagos, Aba und dem Dorf des Vaters beschreibt.
Es zeichnet Ijoma Mangolds Buch aus, dass es die sozialen Tatsachen ebenso genau erfasst wie die Sprache und die Blicke der anderen.
Erscheinungsdatum | 10.08.2017 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 133 x 210 mm |
Gewicht | 433 g |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Schlagworte | Deutschland • Deutschland; Biografien • Erinnerungen • Gegenwart • Heidelberg • Mischlingskind • Mulatte • Nigeria • Nigerianer; Berichte/Erinnerungen • Nigerianerin; Berichte/Erinnerungen • Rassismus • Rssismus |
ISBN-10 | 3-498-04468-0 / 3498044680 |
ISBN-13 | 978-3-498-04468-8 / 9783498044688 |
Zustand | Neuware |
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