Wer's findet, dem gehört's
Wer anderer Leute Tagebücher liest, der bekommt, was er verdient.David Sedaris
In Wer's findet, dem gehört's gewährt Sedaris der Welt zum ersten Mal Einblick in seine privaten Aufzeichnungen - eine persönliche Erzählung davon, wie ein drogensüchtiger Schulabbrecher mit einer Schwäche für billige Pfannkuchen und dem Talent, jeden Job zu verlieren, zu einem der lustigsten Menschen auf dem Planeten wurde.
Die meisten Tagebücher - sogar die großer Schriftsteller - sind unvorstellbar dröge, weil sie von Gefühlen, Träumen, dem Innenleben handeln. Sedaris' Tagebücher sind einzigartig, weil sie sich nach außen wenden. Er erklärt uns nicht, wie sich die Welt für ihn anfühlt, er zeigt uns die Welt, und damit auch, was ihn wirklich ausmacht.
Wer's findet, dem gehört's belegt, dass Sedaris - mit seinem scharfen Blick und offenen Ohr für das Bizarre, das Schöne und das Unbequeme und mit seiner Großherzigkeit, die nicht einmal sein misanthrophischer Sinn für Humor ganz verbergen kann - zu einem unserer besten Beobachter gehört.
David Sedaris, geboren 1956 in Johnson City, New York, lebt in Paris und in der Normandie. Er ist Stückeschreiber, Rundfunkkommentator und Erzähler.
Georg Deggerich, 1960 in Duisburg geboren, studierte Anglistik, Germanistik und Philosophie in Münster. Er lebt als Gymnasiallehrer und Übersetzer in Krefeld. Zu den von ihm übersetzten Autoren gehören Oscar Wilde, Samuel Pepys und David Sedaris. Daneben ist er Mitherausgeber der Literaturzeitschrift Am Erker.
»David Sedaris setzt großartige Pointen, das weiß jeder, der schon einmal ein Buch von ihm gelesen hat.« Johanna Adorjan, Süddeutsche Zeitung
Das ursprüngliche Material, aus dem Sedaris sein Leben und Streben in fein geschliffene Schmuckstücke autobiografischen Humors verwandelt hat. Sedaris schreibt auf den Punkt – wenn er auch Herz und Verstand berührt, braucht er doch nie lange, um auf den komischen Kern zu kommen. Seine Beschreibungen sind oft nicht einfach nur denkwürdig, sondern unvergesslich.
The Guardian
Könnte es einen herrlicheren amerikanischen Import geben als David Sedaris? Seit dem Erdnussbutter-Sandwich wurde uns kein so süßes und tröstendes und doch so gemein unanständiges Erbe zuteil. Behalten Sie dieses Buch auf Ihrem Nacht- oder unter Ihrem Schreibtisch, und wenn die Welt wolkenverhangen wirkt, öffnen Sie es und lassen Sie eine volle Ladung Sonnenschein raus. Es liest sich, als tratsche man mit einem alten Freund – und dieser Freund wäre dann eine sexy-amerikanische Version von Alan Bennett, die eine Menge guter Drogeneskapaden auf Lager hat.
The Times
Wie tröstlich, dass eine so originelle, hochkomische und manchmal auch nervensägende Stimme genauso durch den Fleischwolf der harten Zeiten gedreht wurde wie wir alle.
The New York Times
Sedaris schreibt hier wie in seinen anderen Werken: cool, sehr komisch, sardonisch und doch offenherzig. Man hört Anklänge von Truman Capote oder Tennessee Williams – mit einer Extraportion Schrägheit.
The Spectator
Erscheinungsdatum | 13.09.2017 |
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Übersetzer | Georg Deggerich |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Theft by Finding. Diary |
Maße | 135 x 215 mm |
Gewicht | 810 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Briefe / Tagebücher |
Schlagworte | 1977 • Biografie • Biographien • Buch • Bücher • Fundunterschlagung • Künstlerleben • Künstlerleben • Naked • Sedaris, David; Tagebuch • Tagebuch • Tagebücher, Briefe, Notizbücher • Tagebuchnotizen |
ISBN-10 | 3-89667-574-5 / 3896675745 |
ISBN-13 | 978-3-89667-574-3 / 9783896675743 |
Zustand | Neuware |
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