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Paper Prince (eBook)

Spiegel-Bestseller
Das Verlangen

(Autor)

eBook Download: EPUB
2017 | 1. Auflage
368 Seiten
Piper Verlag
978-3-492-97648-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Paper Prince -  Erin Watt
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Diese Royals werden dich ruinieren ... Seit Ella in die Villa der Royals gezogen ist, steht das Leben dort auf dem Kopf. Durch ihre aufrichtige Art hat sie so manches Herz erobert - vor allem das von Reed. Zum ersten Mal seit dem Tod seiner Mutter kann der attraktivste der fünf Royal-Söhne echte Gefühle zulassen. Wie groß seine Liebe ist, merkt er allerdings erst, als es zu spät ist: Nach einem Streit verschwindet Ella spurlos. Und er trägt die Schuld daran. Seine Brüder hassen ihn dafür, doch er hasst sich selbst am meisten. Wird er Ella finden und ihr Herz zurückerobern können? »Leidenschaftlich, sexy und voller Gefühl.« -Buch Versum Die Paper-Reihe - New Adult mit Suchtfaktor Ella Harpers Leben verändert sich schlagartig, als der Multimillionär Callum Royal behauptet, ihr Vormund zu sein. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Die Familie mit den fünf attraktiven Brüdern hat einige Geheimnisse zu verbergen ...

Erin Watt ist das Pseudonym zweier amerikanischer Bestsellerautorinnen, die ihre Begeisterung für großartige Bücher und ihre Schreibsucht verbindet. Beide sind sehr erfolgreiche Autorinnen in den Bereichen Young und New Adult. Die »Paper«-Serie um die Protagonistin Ella war ihr erstes gemeinsames Projekt, das die SPIEGEL-Bestsellerlisten im Sturm eroberte.

Erin Watt ist das Pseudonym zweier amerikanischer Bestsellerautorinnen, die ihre Begeisterung für großartige Bücher und ihre Schreibsucht verbindet. Beide sind sehr erfolgreiche Autorinnen in den Bereichen Young und New Adult. Die "Paper"-Serie um die Protagonistin Ella war ihr erstes gemeinsames Projekt, das die SPIEGEL-Bestsellerlisten im Sturm eroberte.

REED

Das Haus liegt still und dunkel vor mir, ich betrete es durch den Hauswirtschaftsraum neben der Küche. Fast tausend Quadratmeter, und kein Mensch weit und breit. Unwillkürlich muss ich grinsen. Meine Brüder ausgeflogen, die Haushälterin fort und mein Dad wer weiß wo, das heißt, mein Mädchen und ich haben die Villa ganz für uns.

Yeah.

Ich verfalle in leichten Trab, durchquere die Küche und laufe die Hintertreppe hoch. Hoffentlich erwartet Ella mich oben in ihrem Bett, süß und sexy in einem meiner alten T-Shirts, in denen sie neuerdings schläft. Noch besser wäre natürlich, sie würde gar nichts tragen … Ich werde schneller, komme an meinem Zimmer vorbei, dann an Eastons und Gids, bis ich endlich vor Ellas Tür stehe, die zu meiner Enttäuschung geschlossen ist. Auf mein Klopfen folgt keine Reaktion. Verwundert fische ich mein Handy aus der Hosentasche und schicke eine kurze SMS.

Wo bist du, Babe?

Sie antwortet nicht. Ich tippe mit dem Handy gegen mein Bein. Wahrscheinlich ist sie heute Abend mit ihrer Freundin Val unterwegs. Eigentlich gar nicht so schlimm, ich könnte eine Dusche vertragen, bevor wir uns sehen. Die Jungs haben bei Wade Unmengen Hasch geraucht, und ich will Ellas Zimmer nicht vollstinken.

Neuer Plan. Duschen, rasieren und dann mach ich mich auf die Suche nach meinem Mädchen. Ich ziehe mein T-Shirt aus, knülle es in einer Hand zusammen und öffne meine Zimmertür. Ohne das Licht anzumachen, schlage ich den Weg Richtung Bad ein und streife mir dabei die Schuhe ab.

Ich rieche sie, bevor ich sie sehe.

Was zur …?

Der abscheuliche Geruch von Rosen setzt sich mir in die Nase, und ich drehe mich zum Bett. »Nicht möglich«, knurre ich, als ich die Silhouette auf meinem Bett entdecke.

Wut rauscht mir durchs Rückenmark, ich marschiere zurück zur Tür und haue auf den Lichtschalter. Was ich sofort bereue, denn das schwache, gelbliche Licht enthüllt die nackten Rundungen einer Frau, mit der ich nichts zu tun haben möchte.

»Was zur Hölle willst du hier?«, fauche ich die Exfreundin meines Vaters an.

Brooke Davidson lächelt schüchtern. »Du hast mir gefehlt.«

Mir klappt der Kiefer runter. Ist das ihr verdammter Ernst? Ich werfe einen schnellen Blick in den Flur, um sicherzustellen, dass Ella immer noch nicht da ist. Dann steuere ich geradewegs das Bett an.

»Verschwinde«, sage ich und greife nach ihrem Handgelenk, um sie von meinem Bett zu ziehen. Verdammt, jetzt muss ich auch noch dringend ein neues Laken auftreiben, denn wenn es etwas gibt, das schlimmer riecht als altes Bier und Hasch, dann Brooke Davidson.

»Warum? Sonst hast du dich doch auch nicht beklagt.« Sie leckt sich auf eine Art über die roten Lippen, die wohl sexy sein soll, bloß dass sich mir davon der Magen umdreht. Es gibt ein paar Leichen in meinem Keller, von denen Ella nichts weiß. Vieles, wovon ihr ganz sicher schlecht werden würde. Die Frau vor mir gehört dazu.

»Ich dachte, ich hätte sehr deutlich gemacht, dass ich deinen dreckigen Hintern nie wieder anfassen will.«

Brookes selbstgefälliges Grinsen wird dünn. »Und ich, dass du nicht so über mich sprechen sollst.«

»Ich spreche, wie ich will.« Ich werfe einen weiteren nervösen Blick zur Tür. Vor lauter Verzweiflung fange ich an zu schwitzen. Brooke darf nicht mehr hier sein, wenn Ella nach Hause kommt.

Wie, zum Teufel, könnte ich das denn erklären? Mein Blick fällt auf Brookes Klamotten, die auf dem Boden liegen – das dürftige Minikleid, die Spitzenunterwäsche, ihre Absatzschuhe.

Meine Schuhe stehen genau bei ihren. Weshalb dies verdammt verfänglich aussieht.

Ich schnappe mir Brookes Schuhe und schleudere sie aufs Bett. »Was immer du hier abziehen willst, ich spiele nicht mit. Verschwinde.«

Sie wirft die Schuhe zurück. Einer der Absätze hinterlässt einen Kratzer auf meiner nackten Brust, bevor er wieder zu Boden fällt. »Zwing mich doch.«

Ich massiere mir den Nacken. Abgesehen davon, sie zu packen und einfach vor die Tür zu setzen, habe ich wohl nicht viele Optionen. Aber wie soll ich das Ella erklären, wenn sie mich dabei erwischt, dass ich Brooke aus meinem Zimmer schleppe?

Hey, Baby, bin gleich wieder da. Ich bringe nur schnell den Müll runter. Du musst wissen, dass ich ein paarmal mit Dads Freundin gepennt habe, und jetzt, nach ihrer Trennung, will sie mir offenbar wieder an die Wäsche. Das ist nicht im Geringsten krank, oder? Und dann hilflos kichern.

Ich balle die Hände zu Fäusten. Gideon hat immer gesagt, dass ich selbstzerstörerisch handle, aber das hier ist ein ganz neues Level. Ich habe mir das eingebrockt. Ich habe mich durch die Wut auf meinen Vater dazu verleiten lassen, mit dieser Schlampe ins Bett zu steigen. Ich habe mir gesagt, dass er nichts anderes verdient, nach dem, was er Mom angetan hat.

Jetzt bin ich der Idiot.

»Zieh dich an«, zische ich. »Diese Unterhaltung ist beendet –« Schritte im Flur.

Ich höre, wie jemand meinen Namen ruft.

Brooke legt den Kopf schief. Sie hört es auch.

Scheiße, Scheiße, Scheiße.

Ellas Stimme direkt vor meiner Tür.

»Ach, wie gut, Ella ist zu Hause«, sagt Brooke, während mir das Blut in den Ohren rauscht. »Ich habe Neuigkeiten, die ich gern mit euch beiden teilen möchte.«

Wahrscheinlich ist es das Dümmste, was ich tun kann, aber mir geht nur ein Gedanke durch den Kopf: Tu was. Diese Frau muss verschwinden.

Ich stürze nach vorn, greife nach Brookes Arm, um sie von der Matratze zu zerren, aber sie reißt mich herum. Ich will auf keinen Fall ihren nackten Körper berühren, verliere aber das Gleichgewicht. Sie nutzt die Gelegenheit und presst sich von hinten gegen mich. Ein sanftes Lachen trifft mein Ohr, während ihre gekauften Titten an meinem Rücken glühen.

Panisch sehe ich dabei zu, wie sich der Türknauf dreht.

Brooke flüstert: »Ich bin schwanger, und zwar von dir.«

Was?

Meine Welt kommt zum Stehen.

Die Tür fliegt auf. Ellas so wunderschönes Gesicht erscheint, ihr Blick findet meinen. Ich sehe zu, wie sich ihr Gesichtsausdruck von Freude zu Schock wandelt.

»Reed?«

Ich bin wie erstarrt, nur mein Verstand läuft auf Hochtouren. Wann ist das letzte Mal was zwischen Brooke und mir gelaufen? Das muss St. Patrick’s Day gewesen sein. Gid und ich hingen zusammen am Pool ab. Er hat sich betrunken, ich hab mich betrunken. Er war über irgendwas total aufgebracht. Dad, Sav, Dinah, Steve. Ich hab’s nicht ganz kapiert.

Entfernt nehme ich wahr, dass Brooke kichert. Ich sehe Ellas Gesicht, ohne es wirklich wahrzunehmen. Ich sollte etwas sagen, aber ich tu’s nicht. Ich bin beschäftigt. Beschäftigt damit, in Panik auszubrechen. Verzweifelt nachzudenken.

St. Patrick’s Day … Ich bin noch oben getaumelt, auf mein Bett gefallen und irgendwann aufgewacht, weil jemand an meinem Schwanz saugte. Abby konnte es nicht sein, da hatte ich mich schon von ihr getrennt, und sie war auch nicht der Typ, der sich trotzdem einfach in mein Zimmer schleichen würde. Und ich bin sicher niemand, der einfach so einen Blowjob ausschlägt.

Ella steht der Mund offen, und sie sagt etwas. Ich verstehe kein Wort, drehe mich in einer Spirale von Schuldgefühlen und Selbsthass, aus der ich von selbst nicht rauskomme. Ich kann sie nur anstarren. Mein Mädchen. Das hübscheste Mädchen, das ich je gesehen habe. Ich kann meinen Blick nicht von dem goldenen Haar, diesen großen blauen Augen losreißen, die mich anflehen, das alles zu erklären.

Sag was, befehle ich meinen nicht gehorchenden Stimmbändern.

Meine Lippen regen sich nicht. Ich spüre eine kalte Hand in meinem Nacken und zucke zusammen.

Sag was, verdammt noch mal. Lass sie nicht einfach gehen –

Zu spät. Ella rennt weg.

Das laute Knallen der Tür reißt mich aus meiner Starre. Mehr oder weniger. Bewegen kann ich mich immer noch nicht. Ich kann kaum atmen.

St. Patrick’s Day … Das ist über sechs Monate her. Ich verstehe nicht viel von schwangeren Frauen, aber an Brooke ist eigentlich nichts zu erkennen. Das ist unmöglich.

Unmöglich.

Das Kind kann unmöglich von mir sein.

Ich springe vom Bett, stürze zur Tür und ignoriere, dass meine Hände wie wild zittern.

»Im Ernst?«, höre ich Brookes amüsierte Stimme. »Du rennst ihr nach? Wie willst du ihr das denn erklären, Schätzchen?«

Wütend fahre ich herum. »Ich schwöre bei Gott, wenn du nicht endlich von selbst verschwindest, schmeiße ich dich eigenhändig raus.« Dad hat immer gesagt, dass sich ein Mann, der seine Hand gegen eine Frau erhebt, selbst degradiert. Deshalb habe ich nie eine Frau geschlagen. Bis ich Brooke Davidson traf, hatte ich auch noch nie das Bedürfnis.

Sie geht über meine Drohung hinweg. Spottet lieber weiter und spricht jede meiner Befürchtungen nacheinander aus. »Was willst du ihr denn vorlügen? Dass du mich nie angerührt hast? Dass du mich nie wolltest? Was glaubst denn du, wie dieses Mädchen reagieren wird, wenn sie erfährt, dass du mit der Freundin deines Vaters geschlafen hast? Meinst du wirklich, dass sie dich dann noch will?«

Ich schiele in den nun leeren Flur. Aus Ellas Zimmer kommen gedämpfte Geräusche. Am liebsten würde ich zu ihr sprinten, aber das geht nicht. Nicht, solange Brooke noch im Haus ist. Was, wenn sie...

Erscheint lt. Verlag 1.3.2017
Reihe/Serie Paper-Reihe
Übersetzer Ulrike Brauns
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Anna Todd • Audrey Carlan • Bestseller • Buch • Bücher • buch für frauen • Erste Liebe • Gray • Große Liebe • Herzschmerz • junge Liebesgeschichte • Liebe • Liebesgeschichte • Liebeskummer • Liebesroman • Liebesromane für Frauen • Luxus • Millionär • Mobbing • New Adult • Paper Princess • paper reihe • Roman • Romance • Roman für Frauen • romantisch • Royal • Sex • SPIEGEL-Bestseller • Stiefbruder • todd
ISBN-10 3-492-97648-4 / 3492976484
ISBN-13 978-3-492-97648-0 / 9783492976480
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