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Nothing less (eBook)

Roman

(Autor)

eBook Download: EPUB
2016
336 Seiten
Heyne (Verlag)
978-3-641-19070-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Nothing less - Anna Todd
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Landons Leben in New York ist ein ziemliches Abenteuer, und er ist hin- und hergerissen zwischen zwei Frauen. Mit einer verbinden ihn eine lange Geschichte und viele besondere Erfahrungen. Die andere zieht ihn magisch an und fasziniert ihn auf eine Art und Weise, die ihn irritiert. Doch für wen soll er sich entscheiden? Ist es seine Geschichte, die zählt, oder sein Instinkt?

Anna Todd (Autorin/Produzentin/Influencerin) ist die New-York-Times-Bestseller-Autorin der AFTER-Serie. Anna war schon immer eine begeisterte Leserin und begann schließlich, über Wattpad eigene Geschichten zu veröffentlichen. AFTER wurde mit über zwei Milliarden Reads zur meistgelesenen Serie auf der Plattform. Die Printausgabe von AFTER wurde 2014 erstveröffentlicht. Danach erschien die Serie in 35 Sprachen, verkaufte weltweit über 12 Millionen Exemplare und ist ein internationaler Nummer-1-Bestseller. Anna Todd war als Produzentin und Drehbuchautorin an den Verfilmungen von AFTER PASSION und AFTER TRUTH beteiligt. 2017 gründete sie das Unterhaltungsunternehmen Frayed Pages Media, um innovative und kreative Arbeiten für Film, Fernsehen und Verlagswesen zu produzieren. Die aus Ohio stammende Anna lebt derzeit mit ihrer Familie in Los Angeles.

2

»Wir haben so viel Kuchen übrig«, sagt Nora, als wir wieder zu Hause sind, und hebt eine Plastikgabel an den Mund.

Kleine Teigkrümel und grüne Glasur rieseln auf den Tresen zwischen uns. Wie sich herausgestellt hat, mag Ellen eigentlich nichts Süßes. Und sie hat uns erklärt, dass sie auch keine Blumen mag, als ich sagte, ich hätte ihr wohl lieber die kaufen sollen. Aber keinen Kuchen? Ich weiß nicht, was in sie gefahren ist, aber ich esse ihn gern für sie.

Obwohl sie die meisten Sachen hasst, hatte sie trotzdem Spaß mit uns. Und so sehr sie sich auch bemüht hat, nicht zu grinsen – es hat nicht geklappt. Nora hatte das Schild in der Ladentür auf GESCHLOSSEN gedreht, und wir haben »Happy Birthday« gesungen. Dabei haben wir festgestellt, dass ich ein furchtbarer Sänger bin. Aber selbst ohne richtige Melodie oder Kerzen haben wir Ellen spüren lassen, dass uns ihr Geburtstag nicht egal ist.

Nora hat einen Pop-Sender auf ihrem Handy gestreamt, und Ellen hat mehr mit ihr geredet als jemals mit mir. Unsere improvisierte Party ging nur ungefähr eine halbe Stunde, dann wurde Ellen nervös, weil der Laden geschlossen war. Ich hatte auch das Gefühl, dass sie nicht mehr über sich sprechen wollte, was ein Jammer ist. Ich stelle oft fest, dass die Leute, die ungern über sich selbst reden, die sind, mit denen ich mich am liebsten unterhalte.

»Mehr für uns«, sage ich, nehme mir eine frische Gabel vom Tresen und steche mir eine Ecke vom Kuchen ab. Nora sitzt auf dem Stuhl neben mir, ein Bein auf der Sitzfläche angewinkelt. Die kleinen Pizzastücke auf ihren Socken sind schräg und anbetungswürdig zugleich. Ich strecke einen Arm aus und tippe ihr auf den Fuß.

»Was hat es eigentlich mit denen auf sich?«, frage ich.

Sie leckt sich die Lippen. »Das Leben ist zu kurz, um langweilige Socken zu tragen«, antwortet sie achselzuckend und nimmt noch eine Gabel voll Kuchen.

Ich sehe auf meine Socken, die weiß sind, mit Grau an den Fersen und Zehen. Sie sind langweilig. Und vor allem sind es Kniestrümpfe. Kein Mensch trägt mehr Kniestrümpfe.

»Ist das dein Lebensmotto?«

Sie nickt. »Eins von mehreren«, sagt sie mit vollem Mund.

Da ist Kuchenglasur an ihrer Lippe, und ich wünschte, wir wären in einer romantischen Komödie, wo ich sie einfach mit dem Finger wegwischen könnte. Nora würde ganz verträumt schauen, und wir beide hätten Schmetterlinge im Bauch, während sie sich an mich lehnt.

»Du hast Glasur an der Lippe«, sage ich, was das genaue Gegenteil einer romantischen Geste sein dürfte.

Sie wischt sich mit dem Daumen über den Mund und verfehlt die Stelle.

»Willst du sie nicht für mich abwischen? In Filmen ist das die beste Einleitung zu einem Kuss.«

Also denkt sie dasselbe wie ich, und aus irgendeinem Grund finde ich das angenehm.

»Das habe ich auch gerade gedacht. Wäre das hier ein Film, würde ich mich vorbeugen und sie dir abwischen«, erkläre ich lächelnd.

Nora grinst, immer noch mit der Glasur an der Lippe. »Du würdest sie von deinem Finger lecken, und ich würde beobachten, wie sich deine Lippen öffnen.«

»Und dabei würde ich dich ansehen«, ergänze ich.

»Ich würde seufzen, wenn du dir den Finger ableckst, ohne den Augenkontakt zu unterbrechen.«

In meinem Bauch regt sich ein Flattern. »Du hättest Schmetterlinge im Bauch.«

»Aber so wilde, tobende, die mir das Gefühl geben, ich würde verrückt werden.« Nora sieht mir in die Augen. Sie lächelt, und sie ist so unglaublich hübsch.

Ich mache weiter: »Ich würde dir sagen, dass ich eine Stelle übersehen habe, und mich wieder vorbeugen. Dein Herz würde ganz schnell schlagen.«

»So laut, dass du es hören könntest.«

Ich wiederhole ihre Worte im Kopf und verliere mich in ihnen. »So schnell, dass ich es hören könnte. Dann würde ich deine Wange berühren.«

Noras Brust hebt und senkt sich langsam. »Ich würde es zulassen.«

»Deine Augen würden sich schließen, wie immer, wenn ich dich anfasse.«

Jetzt sieht Nora mich erstaunt an, als wäre ihr das nie bewusst gewesen.

Ich betrachte ihren Mund, während sie spricht, und frage mich, was sie wohl denkt.

»Ich würde dich näher zu mir heranziehen und mir die Lippen lecken«, baut sie unsere kleine Geschichte aus.

Mein Herz schlägt so hektisch, dass ich das Blut in meinen Ohren rauschen höre. Nora ist ein Stück näher gekommen. Sie hat es nicht mal bemerkt, glaube ich.

»Ich würde mit meinen Lippen über deine streichen. Zuerst so leicht, dass du es kaum merkst. Dann würde ich deinen Mund mit meiner Zunge öffnen und dich küssen.«

Noras Augen sind jetzt halb geschlossen, und ihr Blick ist auf meinen Mund gerichtet. »Du würdest mich küssen, wie ich noch nie zuvor geküsst worden bin – und wahrscheinlich bin ich das auch nicht, nicht so, wie du mich küsst. Es wäre wie mein erster Kuss, selbst wenn es nicht der erste ist.« Ihre Stimme ist nur noch ein Flüstern, und ich kann sie einfach nicht nicht küssen.

Also beuge ich mich näher zu ihr, sodass uns nur noch Zentimeter trennen. »Du bist noch nie zuvor geküsst worden.« Sie ist so nah, dass ich ihren Atem auf meinen Wangen spüre. »Nicht so, wie ich dich küssen würde. Du würdest jeden Kuss vergessen, den es vor meinem gab, und jede Berührung. Wirklich jede.«

Ich atme ein, und ihre Lippen sind auf meinen, bevor ich ausatmen kann. Sie schmecken nach der Glasur. Ihre Zunge ist warm in meinem Mund, und ihre Hände greifen gierig in mein Haar. Sie zieht mich näher heran.

Ich lege die Arme um ihren Körper und ziehe sie von ihrem Stuhl auf meinen. Sie setzt sich auf meinen Schoß, ihre Schenkel zu beiden Seiten von mir. Und sie küsst mich, wie ich noch nie geküsst worden bin, und ich will jeden Kuss, jede Berührung, die vorher war, vergessen.

Ihr weicher Körper drängt sich an meinen, während sie mir auf die Lippe beißt. Ich fühle, wie ich unter ihr hart werde, und zu meiner Verblüffung ist es mir kein bisschen peinlich. Ich merke es, als sie mich berührt, spüre, wie sie nach Luft schnappt und die Arme um meinen Hals schlingt. Sie verlagert ihre Position so, dass sie spürt, wie ich mich an ihr reibe. Ihre Hose ist so dünn, und meine Jogginghose verbirgt letztlich nichts.

Als sie sich an mir reibt, ihre Pussy an meinem Ständer, stöhne ich. Ich kann nicht anders. Selbst komplett angezogen fühlt es sich so gut an.

Fuck, meine Gedanken überschlagen sich geradezu, und jetzt küsst sie meinen Hals. Ihr Mund scheint genau zu wissen, wo er küssen und lecken und wo an meinem Hals er saugen muss. Ich packe ihre Hüften und drücke sie sanft, um sie dorthin zu führen, wo ich die Reibung am meisten brauche.

Sie bewegt ihre Hüften unglaublich verführerisch. Sie ist eine Göttin, schlicht und ergreifend. Sie ist eine Göttin, und ich bin ein verdammter Glückspilz. Irgendwas in dieser Küche bewirkt, dass wir völlig verrückt nacheinander werden. So hatte ich mir den Abend garantiert nicht vorgestellt – nicht dass ich mich darüber beschweren würde.

Nora löst ihren Mund von meinem Hals, reibt sich aber immer noch an meinem Schwanz. »Gott, wenn du doch bloß nicht Tessas Mitbewohner wärst!«

Wieder saugt sie an meinem Hals. Ich drücke ihre Hüften, und sie sagt: »Ich würde dich ficken – ficken – dich gleich hier ficken.«

Das vertraute Kribbeln eines nahenden Orgasmus kriecht meine Wirbelsäule hinauf. Sie ist so sexy, so hemmungslos, und sie macht mich wahnsinnig. Ich bin vollkommen wild nach ihr.

»Wir können so tun, als wäre ich es nicht«, sage ich halb im Scherz.

Lachend drängt sie sich an mich. »Ich komme gleich. Fuck, Landon. Das … zählt nicht …« Ihre Worte klingen so kehlig und sinnlich, und ich kann kaum atmen, während sie mich reitet und ihre Hüften gegen meine prallen lässt.

Ich lege meine Hände auf ihren Rücken, um sie zu stützen, und ich bin kurz davor, mit ihr zu kommen. Ich will nicht darüber nachdenken, will den Moment nicht kaputtmachen. Stattdessen will ich sie einfach nur spüren, sie zum Orgasmus bringen und mit ihr zusammen hineinstürzen.

»Ich auch. Ich komme gleich«, stöhne ich an ihrem Hals. Könnte ich doch nur so gut mit Worten umgehen wie sie. Ich küsse ihre Halsbeuge, ohne genau zu wissen, was ich da mache, aber ihr Laut, als sie kommt, verrät mir, dass ich etwas richtig gemacht habe.

Mein Verstand setzt aus, da sind nur noch Gefühle. Sie schafft es immer wieder, meine Gedanken zum Schweigen zu bringen, und das hier fühlt sich so gut an. Sie fühlt sich so gut an – auf meinem Körper und auch für meinen wirren Kopf.

Als sie wieder runterkommt, wird ihr Atem ruhiger. Sie lehnt den Kopf an meine Schulter, und ich spüre die Feuchtigkeit zwischen uns, doch es scheint uns beide nicht zu stören.

»Das war …«, setzt sie an. »Ich …«

Ihr Satz wird von der Wohnungstür unterbrochen, die ins Schloss fällt.

»Landon?« Tessas Stimme kommt aus dem Flur, durchschneidet unser schweres Atmen ebenso wie unsere euphorischen Gedanken.

»Scheiße«, murmelt Nora, klettert von mir runter und kippt fast um. Ich fange sie am Ellbogen ab und helfe ihr, sich aufzurichten.

Als ich stehe, wandert Noras Blick zu dem feuchten Fleck in meinem Schritt.

»Geh«, sagt sie, und ich eile in Richtung Bad.

Tessa kommt in...

Erscheint lt. Verlag 12.12.2016
Reihe/Serie After
After
Verlagsort München
Sprache deutsch
Original-Titel Nothing Less
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte After forever • After Love • After Passion • after truth • bad boy liebesromane deutsch • beste freundin geschenke • eBooks • Erotik • Erotische Liebesromane • Fifty Shades of Grey • Geschenke für Frauen • geschenke für freundin • Leidenschaft • Liebe • Liebesfilme • Liebesromane • Liebesromane deutsch • new adult liebesroman deutsch • New York • romantische filme • Valentinstag • Valentinstag Geschenk • valentinstag geschenk für sie
ISBN-10 3-641-19070-3 / 3641190703
ISBN-13 978-3-641-19070-5 / 9783641190705
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