Um unsere Webseiten für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, verwenden wir Cookies. Durch Bestätigen des Buttons »Akzeptieren« stimmen Sie der Verwendung zu. Über den Button »Einstellungen« können Sie auswählen, welche Cookies Sie zulassen wollen.

AkzeptierenEinstellungen
Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de

Breeds - Sabans Kuss (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2016 | 1. Aufl. 2016
100 Seiten
Lyx.digital (Verlag)
978-3-7363-0381-2 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
3,99 inkl. MwSt
(CHF 3,90)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen

Natalie Ricci ist die erste Lehrerin, die den Nachwuchs der Breeds unterrichten darf. Natalie dachte, sie sei schon auf alles vorbereitet, was sie in dem neuen Job erwarten könnte ... doch sie hat nicht mit dem Verlangen gerechnet, das ihr Beschützer, der Jaguar-Breed Saban Broussard, mit seinem hinreißenden Cajun-Akzent in ihr weckt. (ca. 100 Seiten)



<p>Lora Leigh lebt mit ihrer Familie in Kentucky. Mit ihren erotischen Liebesromanen hat sie sowohl im Bereich der Romantic Fantasy als auch des Romantic Thrill eine große Leserschaft gewonnen.</p>

Lora Leigh lebt mit ihrer Familie in Kentucky. Mit ihren erotischen Liebesromanen hat sie sowohl im Bereich der Romantic Fantasy als auch des Romantic Thrill eine große Leserschaft gewonnen.

 

Prolog


Natalie Ricci betrachtete die große, beeindruckende Gestalt, die vor ihrer Tür stand, und ermahnte sich, das Atmen nicht zu vergessen. Eine Frau, die beim Anblick eines dunklen, arroganten und außergewöhnlich gut aussehenden Mannes das Bewusstsein verlor, verdiente alles, was ihr während ihrer Ohnmacht widerfuhr. Ganz gleich, was dieser Mann vorhatte, sie wollte auf jeden Fall bei Sinnen sein und alles bei vollem Verstand mitbekommen.

»Kann ich Ihnen behilflich sein?« Sie strich sich die Haare aus der Stirn, und versuchte, das nervöse Zittern zu bändigen, das ihren Magen erfasst hatte. Groß und dunkel und gut aussehend war ja nett, richtig nett sogar. Aber dieses Aufblitzen männlicher Selbstsicherheit in seinen Augen war für sie Warnung genug, dass keine Frau in der Lage war, einen solchen Mann jemals wirklich unter Kontrolle zu haben.

»Natalie Ricci?« Selbst seine Stimme war den Schauer wert, den sie ihr über den Rücken jagte.

Einen Akzent konnte sie nicht ausmachen, und dabei verstand sie sich darauf doch ziemlich gut. Seine Stimme war wohlklingend, hatte das perfekte Timbre und streichelte ihre Sinne wie schwarzer Samt.

Sein dichtes, schwarz glänzendes Haar trug er aus dem sonnengebräunten Gesicht gekämmt und im Nacken zum Pferdeschwanz gebunden. Seine Miene, die der eines gefallenen Engels glich, wirkte gefasst und nahezu emotionslos, doch aus seinen Augen, die so grün wie Smaragde waren, strahlten Klugheit, Sinnlichkeit und eine Art Ur-Intensität.

Doch da waren auch Schatten in seinen Augen. Ein latenter, verborgener Schmerz, der sich danach sehnte, gelindert zu werden. Ein Schmerz, der ihre feminine, fürsorgliche Seite erwachen ließ, von der sie sich wünschte, sie könnte sie ignorieren.

Die dunkle Jeans hing tief auf seinen schmalen Hüften, das dunkelblaue Chambray-Shirt spannte sich über der breiten, muskulösen Brust. Dazu trug er Stiefel. Abgewetzte Stiefel, die absolut männlich waren.

»Ich bin Natalie Ricci.« Sie musste sich erst räuspern, ehe sie antworten konnte, und sie musste ihren Magen davon abhalten, diese kleinen Ausbrüche von Begierde durch ihren Körper zu jagen, die dann ihre Gebärmutter angriffen.

Puh. Wenn es jemals einem Mann gelingen sollte, ihre hart erarbeitete Selbstbeherrschung in Versuchung zu führen, dann hätte sie darauf wetten wollen, dass es wahrscheinlich dieser Mann sein würde. Warum er bei ihr vor der Tür stand, wusste sie nicht. Aber ganz gleich, was er ihr verkaufen wollte, sie war jetzt schon bereit, es ihm abzunehmen. Auch wenn ihr Konto noch so geräumt war.

Es war wirklich zu schade, dass sie Männern abgeschworen hatte. Solange sie nicht genau wusste, wie dieses Spiel gespielt wurde und wie sie sich ihr Herz und ihre Eigenständigkeit bewahren konnte, waren Männer für sie kein Thema.

So verlockend und sexy dieser Mann auch aussah, sagte ihr Gefühl ihr, dass er genauso kontrollsüchtig, dominant und arrogant war wie jeder andere Mann. Vermutlich sogar noch schlimmer. Ganz sicher noch schlimmer als ihr Ex-Mann, dessen Hang, jeden ihre Schritte kontrollieren zu müssen, ihre Ehe zerstört hatte.

»Kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?«, fragte sie erneut und wünschte gleichzeitig, sie hätte ihm nicht in ihrer alten, verschossenen Jeans und dem viel zu großen, mit Farbspritzern übersäten T-Shirt ihres Bruders die Tür geöffnet.

Er atmete bedächtig tief ein, so als hätte er irgendeinen Geruch wahrgenommen, den er als faszinierend empfand.

»Ms. Ricci, ich bin Saban Broussard, Verbindungsmann zum Breed-Führungsrat. Ich bin hier, um mit Ihnen über Ihre Bewerbung für den Lehrerposten in Buffalo Gap zu reden.« Aus der Gesäßtasche zog er eine schmale Ausweismappe und öffnete sie. Die Dienstmarke eines Breed-Gesetzeshüters samt Foto und Angaben zu seiner Person waren zu sehen.

Vor Schock war sie wie erstarrt. Na ja, vor Schock, aber auch wegen des Klangs seines Namens. Oder besser gesagt: wegen der Art, wie er ihn ausgesprochen hatte. Saban. Das S als sanfter, leiser Seufzer, das unterschwellige a, und dann das bahn am Ende. Was sie aber vor allem hatte aufhorchen lassen, was ihre Sinne in Habtachtstellung hatte gehen lassen, das war der Hauch eines Cajun-Akzents, obwohl sie sich doch so sicher gewesen war, keinen Akzent gehört zu haben.

Sollte er ein Cajun sein, dann war sie verloren. Vielleicht gab es ja irgendwo auf der Welt einen Akzent, der noch sexier war, doch ihr wollte in diesem Moment einfach keiner einfallen.

Atemlose Sekunden verstrichen, bis ihre Sinne endlich aufhörten, sich zu überschlagen, damit sie sich darauf konzentrieren konnte, wer er war und woher er kam. Als ihr das endlich gelang, riss sie ungläubig die Augen auf.

»Habe ich den Posten bekommen?«

Sie wollte den Posten so unbedingt haben, dass sie am ganzen Leib gezittert hatte, als sie vor über einem Jahr das Bewerbungsformular ausgefüllt hatte. Man hatte sie gewarnt, dass Tausende und Abertausende von Bewerbern auf der Warteliste standen, die alle den Lehrerposten in der Kleinstadt in der Nähe der Freistatt, dem Hauptquartier der Breeds, ergattern wollten.

Sie hatte den Versuch gewagt und das Formular ausgefüllt und abgeschickt, um dann nur noch hoffen und beten zu können. Monatelang hatte sie gebetet, aber als sie nach der langen Zeit immer noch keine Antwort bekommen hatte, war sie in ihre alte Routine zurückgekehrt und hatte versucht, andere Pläne zu schmieden.

»Können wir uns drinnen unterhalten, Miss Ricci?« Saban Broussard sah links und rechts die von Bäumen gesäumte Straße entlang, dabei zog er verwundert eine Augenbraue hoch. Es war schon erstaunlich, dass die Nachbarn mit einem Mal alle einen Grund hatten, nach draußen auf die Veranda zu kommen oder im Garten irgendwelche Arbeiten zu erledigen. Sie hätte von jedem von ihnen Eintritt verlangen sollen.

Sie biss sich auf die Lippe, da sie wusste, mit welchen Fragen man sie überschütten würde, wenn der Mann erst mal wieder gegangen war.

»Kommen Sie rein.« Sie machte einen Schritt zur Seite und hielt die Tür auf, damit er eintreten konnte.

Er trug den Geruch der Berge mit sich in ihr Haus, wild und ungezähmt, düster und gefährlich.

»Vielen Dank«, sagte er und nickte kurz, dann folgte er ihr in die kleine Küche gleich neben dem Wohnzimmer.

»Haben Sie schon eine andere Anstellung angenommen?« Mitten in der Küche blieb er stehen und betrachtete die übereinandergestapelten Umzugskartons.

Mit einem Kopfschütteln antwortete sie: »Nein, ich ziehe nur in ein Apartment um, das näher zu der Schule liegt, an der ich zurzeit unterrichte. Mein Ex-Mann bekommt das Haus und darf es weiter abzahlen, ich nehme mir ein Apartment.« Wo sie hoffentlich etwas Ruhe und Frieden finden würde.

Wieder ließ er den Blick durch ihre Küche schweifen, dabei presste er die Lippen fest aufeinander, ehe er sich wieder Natalie zuwandte.

»Man hat mich hergeschickt, um Ihnen mitzuteilen, dass die Stelle für Sie frei ist. Ich soll Sie zu einem Treffen mit unserem Rudelführer Callan Lyons begleiten«, fügte er hinzu. »Danach werde ich Ihnen dabei behilflich sein, alles Notwendige zu regeln, ehe ich Sie nach Buffalo Gap begleite.«

Eigentlich hätte sie sich erst mal hinsetzen müssen, aber den Tisch und die Stühle hatte sie bereits an eine entfernte Cousine verschenkt, die sich den kapitalen Fehler erlaubt hatte zu heiraten.

»Wie habe ich den Posten bekommen?«, fragte sie verständnislos. »Man hatte mir gesagt, dass es außer mir noch Tausende von Mitbewerbern gab.«

Er verzog den Mund. »Ich glaube, der Rudelführer Callan Lyons sprach von annähernd vierzigtausend Bewerbern. Sie sind in der ersten Stufe des Auswahlverfahrens in die engere Wahl gekommen. Für Sie entschieden hat man sich schließlich nach – wie mir gesagt wurde – ausführlicher, langwieriger und gründlicher Durchleuchtung jedes Kandidaten, der in diese engere Wahl gekommen war. Meinen Glückwunsch, Miss Ricci. Sie sind die erste Lehrerin nach fast sieben Jahren, die vom County eingestellt wird.«

Natalie sah ihn verdutzt an, wie er selbstbewusst dastand, in lockerer Haltung, die Augen aufmerksam auf sie gerichtet, als würde ihnen absolut nichts entgehen. Sie starrte ihn nur an und war sich sicher, dass sie wie eine Irre auf ihn wirken musste.

»Wie schnell können Sie fertig sein, damit wir uns auf den Weg machen können?« Und wieder schaute er sich im Zimmer um. »Wenn es Ihnen passt, wird Callan Lyons vom Breed-Führungsrat morgen Abend in die Hauptstadt Columbia fliegen, um sich mit Ihnen zu treffen und alle Einzelheiten zu diesem Posten zu erläutern und auf die Besonderheiten hinzuweisen, die dieser Job mit sich bringt. Allerdings müssen wir auf jeden Fall vor ihm dort eintreffen, damit wir andere Dinge erledigen und Sie Dutzende von Formularen, Verträgen und Erklärungen unterzeichnen können, die alle für den Job erforderlich sind.«

Verwirrt schüttelte Natalie den Kopf. »Ich dachte, die Breeds mischen sich in Buffalo Gap nicht ein. Das habe ich jedenfalls mal irgendwo gehört. Müsste ich mich nicht stattdessen mit jemandem vom Bildungsausschuss treffen?«

»Nicht, wenn Sie eingestellt werden, um Breed-Kinder zu unterrichten. Auf den Schutz dieser Kinder wird ganz besonders geachtet, und jede Einstellung fällt dabei in die Zuständigkeit des Breed-Führungsrats. Bis die Entscheidung gefällt war, hat der Bildungsausschuss dem Breed-Führungsrat zugestanden, alles zusätzlich nötige Personal auszuwählen.« Er legte den...

Erscheint lt. Verlag 3.8.2016
Reihe/Serie Breeds-Serie
Breeds-Serie
Breeds-Serie
Übersetzer Ralph Sander
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Original-Titel A Jaguars Kiss
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Erotik • Fantasy • Gestaltwandler • Großkatzen • Liebe • Lora Leigh • Romantik • Romantische Fantasy • Spannung
ISBN-10 3-7363-0381-5 / 3736303815
ISBN-13 978-3-7363-0381-2 / 9783736303812
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Ohne DRM)

Digital Rights Management: ohne DRM
Dieses eBook enthält kein DRM oder Kopier­schutz. Eine Weiter­gabe an Dritte ist jedoch rechtlich nicht zulässig, weil Sie beim Kauf nur die Rechte an der persön­lichen Nutzung erwerben.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Flammengeküsst. Roman

von Rebecca Yarros

eBook Download (2023)
dtv (Verlag)
CHF 12,65