Besonderer Ort, poetischer Blick
Untersuchungen zu Räumen und Bildern in Statius’ Silvae
Seiten
2016
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-20870-0 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-20870-0 (ISBN)
Das Buch analysiert die poetisch und poetologisch komplexen Raumkonzepte in Statius' Silvae.
Statius gilt mit Recht einerseits als sehr experimentierfreudiger, andererseits als sehr visuell veranlagter Autor. Nicht von ungefähr finden sich unter seinen Silvae eine Reihe von Gedichten, die, oft in beschreibendem Gestus, visuell Wahrnehmbares wie Örtlichkeiten oder bildliche Darstellungen zum Hauptgegenstand haben und versuchen, das poetische Potential solcher Materien (silvae) auszuloten. Das Buch zeichnet diesen Auslotungsprozess anhand dreier motivisch definierter Gedichtgruppen (Panegyrik, Villengedichte, Spiegelmotivik) nach: Welche Mechanismen lassen in den einzelnen Gedichten den textimmanent entworfenen Raum bzw. ein textimmanent entworfenes Bild zur Heterotopie im Foucaultschen Sinne, und das Gedicht selbst zum textlichen Äquivalent des Geschilderten werden? Der Bogen der Möglichkeiten reicht dabei von der Entwicklung neuartiger Interpretationsstrategien für Bauwerke und Bauensembles wie die römischen Fora, den Kaiserpalast oder eine neugebaute Straße (silv. 1, 1 und 6; 4, 1-3) über Experimente zur Nachzeichnung der Art und Weise, wie raffiniert gebaute Villen wahrgenommen werden (silv. 1, 3 und 2, 2) bis zu poetisch und poetologisch komplexen Spielen mit Spiegelungsphänomenen (silv. 2, 3 und 3, 4).
Statius gilt mit Recht einerseits als sehr experimentierfreudiger, andererseits als sehr visuell veranlagter Autor. Nicht von ungefähr finden sich unter seinen Silvae eine Reihe von Gedichten, die, oft in beschreibendem Gestus, visuell Wahrnehmbares wie Örtlichkeiten oder bildliche Darstellungen zum Hauptgegenstand haben und versuchen, das poetische Potential solcher Materien (silvae) auszuloten. Das Buch zeichnet diesen Auslotungsprozess anhand dreier motivisch definierter Gedichtgruppen (Panegyrik, Villengedichte, Spiegelmotivik) nach: Welche Mechanismen lassen in den einzelnen Gedichten den textimmanent entworfenen Raum bzw. ein textimmanent entworfenes Bild zur Heterotopie im Foucaultschen Sinne, und das Gedicht selbst zum textlichen Äquivalent des Geschilderten werden? Der Bogen der Möglichkeiten reicht dabei von der Entwicklung neuartiger Interpretationsstrategien für Bauwerke und Bauensembles wie die römischen Fora, den Kaiserpalast oder eine neugebaute Straße (silv. 1, 1 und 6; 4, 1-3) über Experimente zur Nachzeichnung der Art und Weise, wie raffiniert gebaute Villen wahrgenommen werden (silv. 1, 3 und 2, 2) bis zu poetisch und poetologisch komplexen Spielen mit Spiegelungsphänomenen (silv. 2, 3 und 3, 4).
Dr. Gottfried Eugen Kreuz ist assoziierter Professor für Latinistik am Fachbereich Altertumswissenschaften der Universität Salzburg.
Erscheinungsdatum | 15.06.2016 |
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Reihe/Serie | Hypomnemata ; Band 201 |
Zusatzinfo | mit 3 Abb. und 2 Karten |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 165 x 242 mm |
Gewicht | 1130 g |
Themenwelt | Literatur ► Lyrik / Dramatik ► Lyrik / Gedichte |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch | |
Schlagworte | Antike Epik • Antike; Geistes-/Kultur-Geschichte • Römische Literatur • Römisches Reich /Literatur, Literaturgeschichte • Statius • Statius, Publius Papinus |
ISBN-10 | 3-525-20870-7 / 3525208707 |
ISBN-13 | 978-3-525-20870-0 / 9783525208700 |
Zustand | Neuware |
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