Ein Schriftsteller hat einen Roman geschrieben über die große Liebe seiner Jugend. Nach einer Lesung steht eine Frau vor ihm, die er nicht erkennt. Aber sie ist es trotzdem. Er ist jetzt Autor, sie ist seine Romanfigur - und aus dem jungen Mädchen von damals ist ganz offensichtlich eine interessante, auch anziehende, aber verheiratete Frau geworden. Die Situation wird etwas komisch: Man setzt sich zusammen, trinkt ein Glas Wein, redet über französische Liebesromane, fragt sich, was man von der Liebe erwartet, wenn man älter geworden ist, Juttas Mann sitzt im Nebenzimmer - wie soll das alles enden? Navid Kermani schreibt einen Liebesroman ganz eigener Art, tiefgründig, überraschend, witzig.
Navid Kermani, geboren 1967 in Siegen, lebt als freier Schriftsteller in Köln. Er wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Kleist-Preis, dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, dem Hölderlin-Preis und zuletzt 2024 mit dem Thomas Mann-Preis. Bei Hanser erschienen Dein Name (Roman, 2011), Über den Zufall (Edition Akzente, 2012), Große Liebe (Roman, 2014), Album (Das Buch der von Neil Young Getöteten / Vierzig Leben / Du sollst / Kurzmitteilung, 2014), Sozusagen Paris (Roman, 2016) und Das Alphabet bis S (Roman, 2023). Ayda, Bär und Hase (2017) war sein erstes Buch im Kinder- und Jugendbuchprogramm des Hanser Verlags. 2022 folgte Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kommen und 2025 Zu Hause ist es am schönsten, sagte die linke Hand und hielt sich an der Heizung fest mit Illustrationen von Mehrdad Zaeri.
"Eine große Erzählung. ... Es gehört zu den Stärken des Romans, dass er so viele Ausgänge hat. Dass er unter alltäglichen Figuren spielt, die alltägliches Deutsch reden. Dass er die Frage nach dem 'richtigen Leben im falschen' nicht mit philosophischer Unbarmherzigkeit durchpeitscht, sondern nach dem Möglichen fragt." Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 11.01.17
"Kermani ist ziemlich raffiniert in der Art und Weise, wie er verschiedene literarische Formen ineinander übergehen lässt, ohne dass es anstrengend ist. Es ist auch wahnsinnig humorvoll und wahnsinnig poetisch." Nicola Steiner, SRF 1 "Literaturclub", 13.12.16
"Wer die alltägliche Verquickung von Liebessehnsucht und Ehedramen liebt, kommt auf seine Kosten." Marie Luise Knott, Deutschlandfunk "Büchermarkt", 28.10.16
"Als Liebesgeschichte umwerfend, weil sich die Realitäten wie im Traum ineinanderschieben. ... Kermani bringt alles zum Schweben - so wie die Liebe in ihren besten Momenten." Brigitte Wir, 05/2016
"Eine schöne Gelegenheit für alle, die den Schriftsteller Navid Kermani noch nicht kennen, diesen Mann von seiner gefühlvollen und witzigen Seite kennenzulernen." Brigitte, 12.10.16
"Entlang von Juttas Eheproblemen, enttäuschter Hoffnungen und dem lähmenden Alltagstrott sinniert der Ich-Erzähler über die Möglichkeit und Unmöglichkeit der Liebe. Er schweift ab, verknüpft Philosophisches mit Banalem. Authentisch, ehrlich und zuweilen urkomisch inszeniert Navid Kermani die nächtliche Unterhaltung. "Sozusagen Paris' ist eine raffiniert komponierte Geschichte über ein Gefühl, das sich eigentlich nur schwer in Worte fassen läßt." Tobias Pollok, Nordwestradio, 10.10.16
"Das sensationellste Buch über die Liebe in dieser Saison. Ein Buch, das nachdenkt über die Ehe im Wandel der Zeiten und im Spiegel der großen französischen Literatur von Balzac, Zola bis Julien Green und Marcel Proust. ... Kermani hat für 'Sozusagen Paris' eine sensationelle Form erfunden. ... Wenn Sie ein Buch über die Liebe und die Ehe lesen in dieser Saison, dann bitte dieses." Denis Scheck, ARD Druckfrisch, 25.09.16
"Kermani, der Friedenspreisträger und öffentlich wichtige Intellektuelle, hat ein sattes Wechselspiel aus Trivialem und Klugem arrangiert. Er dringt tief ins 'ganz normale Leben' ein, um diesem Proust und Stendhal entgegenzuhalten, und er lässt seinen Erzähler permanent über das Schreiben reflektieren, spielt also stets damit, dass letztlich alles ein Konstrukt ist - wie vielleicht auch die Liebe?" Süddeutsche Zeitung, 29.09.16
"Navid Kermani ist ein feines Gewebe gelungen und im Kern ein Plädoyer für die Zweisamkeit - und zwar die des Lesers mit der Literatur." Katrin Schumacher, MDR Kultur, 28.09.16
"Kermanis Erzählweise ist andeutungs- und assoziationsreich, sie erzeugt Bilder und Rätsel. ... Der Autor hasst und liebt und sehnt sich nach der Liebe: Die des Lesers soll er bekommen für diesen inspirierenden, merkwürdigen Roman voller hinreißender Makel." Alexander Solloch, NDR Kultur, 27.09.16
"In seinem neuen Roman jedenfalls zeigt sich, wie Kermani mit Fragen ringt, ernsthaft und doch mit menschlichem Humor. Kermani glaubt an den Menschen, ohne ihn pathetisch zu überhöhen. Er lässt sich von der Vernunft leiten und weiß doch, dass sie gegen das Irrationale oft machtlos ist. Er glaubt an das Licht der Aufklärung, ohne der Illusion zu verfallen, sie werde die Welt einmal überstrahlen.(...) Aus dem Roman spricht ein zutiefst humaner Geist und ein warmes Herz." Frankfurter Neue Presse, 07.10.16
"Dem Schriftsteller Navid Kermani ist mit "Sozusagen Paris" ein findiger Ehe-Roman über den Sinn und Unsinn der Liebe geglückt." Christian Mückl, Nürnberger Zeitung, 11.10.16
„Eine große Erzählung. ... Es gehört zu den Stärken des Romans, dass er so viele Ausgänge hat. Dass er unter alltäglichen Figuren spielt, die alltägliches Deutsch reden. Dass er die Frage nach dem 'richtigen Leben im falschen' nicht mit philosophischer Unbarmherzigkeit durchpeitscht, sondern nach dem Möglichen fragt.“ Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 11.01.17
"Kermani ist ziemlich raffiniert in der Art und Weise, wie er verschiedene literarische Formen ineinander übergehen lässt, ohne dass es anstrengend ist. Es ist auch wahnsinnig humorvoll und wahnsinnig poetisch.“ Nicola Steiner, SRF 1 "Literaturclub", 13.12.16
"Wer die alltägliche Verquickung von Liebessehnsucht und Ehedramen liebt, kommt auf seine Kosten." Marie Luise Knott, Deutschlandfunk "Büchermarkt", 28.10.16
"Als Liebesgeschichte umwerfend, weil sich die Realitäten wie im Traum ineinanderschieben. ... Kermani bringt alles zum Schweben – so wie die Liebe in ihren besten Momenten." Brigitte Wir, 05/2016
"Eine schöne Gelegenheit für alle, die den Schriftsteller Navid Kermani noch nicht kennen, diesen Mann von seiner gefühlvollen und witzigen Seite kennenzulernen." Brigitte, 12.10.16
"Entlang von Juttas Eheproblemen, enttäuschter Hoffnungen und dem lähmenden Alltagstrott sinniert der Ich-Erzähler über die Möglichkeit und Unmöglichkeit der Liebe. Er schweift ab, verknüpft Philosophisches mit Banalem. Authentisch, ehrlich und zuweilen urkomisch inszeniert Navid Kermani die nächtliche Unterhaltung. "Sozusagen Paris' ist eine raffiniert komponierte Geschichte über ein Gefühl, das sich eigentlich nur schwer in Worte fassen läßt." Tobias Pollok, Nordwestradio, 10.10.16
„Das sensationellste Buch über die Liebe in dieser Saison. Ein Buch, das nachdenkt über die Ehe im Wandel der Zeiten und im Spiegel der großen französischen Literatur von Balzac, Zola bis Julien Green und Marcel Proust. ... Kermani hat für 'Sozusagen Paris' eine sensationelle Form erfunden. ... Wenn Sie ein Buch über die Liebe und die Ehe lesen in dieser Saison, dann bitte dieses.“ Denis Scheck, ARD Druckfrisch, 25.09.16
"Kermani, der Friedenspreisträger und öffentlich wichtige Intellektuelle, hat ein sattes Wechselspiel aus Trivialem und Klugem arrangiert. Er dringt tief ins 'ganz normale Leben' ein, um diesem Proust und Stendhal entgegenzuhalten, und er lässt seinen Erzähler permanent über das Schreiben reflektieren, spielt also stets damit, dass letztlich alles ein Konstrukt ist – wie vielleicht auch die Liebe?" Süddeutsche Zeitung, 29.09.16
"Navid Kermani ist ein feines Gewebe gelungen und im Kern ein Plädoyer für die Zweisamkeit – und zwar die des Lesers mit der Literatur." Katrin Schumacher, MDR Kultur, 28.09.16
"Kermanis Erzählweise ist andeutungs- und assoziationsreich, sie erzeugt Bilder und Rätsel. ... Der Autor hasst und liebt und sehnt sich nach der Liebe: Die des Lesers soll er bekommen für diesen inspirierenden, merkwürdigen Roman voller hinreißender Makel." Alexander Solloch, NDR Kultur, 27.09.16
"In seinem neuen Roman jedenfalls zeigt sich, wie Kermani mit Fragen ringt, ernsthaft und doch mit menschlichem Humor. Kermani glaubt an den Menschen, ohne ihn pathetisch zu überhöhen. Er lässt sich von der Vernunft leiten und weiß doch, dass sie gegen das Irrationale oft machtlos ist. Er glaubt an das Licht der Aufklärung, ohne der Illusion zu verfallen, sie werde die Welt einmal überstrahlen.(...) Aus dem Roman spricht ein zutiefst humaner Geist und ein warmes Herz." Frankfurter Neue Presse, 07.10.16
"Dem Schriftsteller Navid Kermani ist mit "Sozusagen Paris" ein findiger Ehe-Roman über den Sinn und Unsinn der Liebe geglückt." Christian Mückl, Nürnberger Zeitung, 11.10.16
Erscheinungsdatum | 21.09.2016 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Maße | 123 x 191 mm |
Gewicht | 354 g |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | 20. Jahrhundert • 21. Jahrhundert • Deutschsprachige Literatur • Ehe • Liebesgeschichten • Literaturbetrieb • Schriftsteller |
ISBN-10 | 3-446-25276-2 / 3446252762 |
ISBN-13 | 978-3-446-25276-9 / 9783446252769 |
Zustand | Neuware |
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