Die Tempelträumer von Suidinier (eBook)
208 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7392-6264-2 (ISBN)
Manuela Ina Kirchberger (MIK) Eine hohe Sensitivität und die Verbindung zu Naturwesen begleitet die Autorin seit ihrer Kindheit. Musik und Klänge haben sie immer besonders fasziniert, inspiriert und tief berührt. Schon als Kind fühlte sie sich immer wieder zum Klavier hingezogen und erlernte selbst das Spielen. Bis heute ist es ihr ein großes Anliegen die Intuition eines Menschen zu wecken und ihn dazu zu inspirieren viele Dinge selbst zu erlernen. Ein Jahrzehnt lang hat die Autorin in der Musikbranche gearbeitet. Den obertonreichen Klängen begegnete sie 1995 auf einer Klangliege in Innsbruck das erste Mal. Ihr eigener Weg mit Klang begann um 2000 in einem historischen Liebhabertheater in Thüringen. In den darauf folgenden Jahren hat sie die obertonreichen Klänge, Klangfarben, Schwingungen, Resonanzfelder und deren Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Pflanzen studiert und dabei viele interessante Erfahrungen und Erkenntnisse gesammelt. Heute gibt sie ihr Wissen in Klangreisen, Konzerten, Workshops weiter und baut Brücken für Menschen, die nach seelischer und geistiger Weiterentwicklung, ganzheitlicher Lebensweise, Gesundsein und nach besonderen, kreativen Alternativen suchen, um ihr Leben positiver zu gestalten. Mehr Erfahren Sie auf ihrer Webseite: www.klangtempel.net Die Trilogie der Tempelträumer nahm übrigens ihren Anfang im besonderen Ort Schloss Kochberg, wo auch die ersten beiden Bücher entstanden. Schon Altmeister Goethe ließ sich von der magischen Anziehungskraft dieses Kleinodes inspirieren. "Manchmal gehen wir unendlich viele Wege und brauchen doch eigentlich nur einen einzigen Schritt zu tun..." (MIK)
GINA AI – Tagebucheintrag 2
Die Walhöhle
Im Teleporter wurde es dunkel. Als die Türen sich wieder öffneten fand, ich mich unerwartet in einer außergewöhnlich großen Höhle wieder. Ich setzte mich auf einer Anhöhe nieder und beobachtete, wie unter mir klares, grünlich schimmerndes Meerwasser plätscherte. Von irgendwoher fiel Licht in die Höhle. Aber ich konnte keine tatsächlichen Öffnungen finden.
Das Licht schien ein ätherisches Licht zu sein und mich willkommen zu heißen. Es zog sich nebelförmig durch den gesamten inneren Höhlenraum und leuchtete smaragdgrün, goldgelb und zartviolett. Erst jetzt fiel mir auf, dass Sonke gar nicht mehr bei mir war und ich erschrak heftig!
Doch das Wasser lenkte meine ganze Aufmerksamkeit sofort wieder auf sich. Langsam begann es sich zu bewegen und nach einiger Zeit erschien ein mächtiger, felsenartiger Wal. Sofort begann er in Gedanken mit mir zu sprechen:
„Verzeih uns, liebe Gina, dass wir dich einfach hierher teleportiert haben. Wir befinden uns 5000 Meter unter dem Meeresspiegel. An diesem Ort sind die Energien der Erde kraftvoll und rein. Die Elemente des Wassers und der Erde treffen sich hier unten zur andauernden Harmonisierung. Von hier aus werden auf eurer Erde die Energiefelder der Ozeane, solange uns das noch möglich ist, ausgeglichen. In diesen Zeiten der Veränderungen des Planeten hat dieser besondere Platz, wegen den riesigen Umweltbelastungen, sehr viel auszugleichen.
Ich möchte dich fragen, ob du bereit bist, einen von unseren Lichtcodes zu tragen? Unsere Walart wird den Planeten Erde sehr bald verlassen. Wir tragen seit vielen Tausenden von Jahren unserer Erdenzeit eine wichtige Aufgabe. In unseren Körpern stecken außergewöhnliche und sehr alte Seelen. Wir bewegen uns im ständigen Kontakt zum Planeten Sirius und vielen anderen außerirdischen Zivilisationen. Wir geben Informationen zu ihnen hin und sie geben wieder welche zu uns zurück. Diese Energiefelder wurden über Jahrtausende mit unserer Hilfe immer wieder in die Materiestruktur der Erde eingewebt.“
Ich wunderte mich. Tiefe Gefühle von Stille und Angekommensein bewegten sich in meinem Herzen. Von hier aus durchströmten viele Gezeiten meinen gesamten physischen Körper. Der Wal sprach langsam weiter: „Du wunderst dich und wir wissen das! Ich spreche für die gesamte Gruppe unserer Walart. Bitte komm doch zu mir herunter und berühre mich.“
Ich stieg vorsichtig die Felsen hinab zum Wasserrand. Neben dem Wal tauchte sein Junges auf. Mir liefen Freudetränen die Wangen hinab. So eine tiefe Nähe zu so seltenen Tieren hatte ich noch nie erlebt!
Schrittweise stieg ich weiter ins Wasser hinein. Es fühlte sich weich und kühl an. Der riesige Mutterwal war mindestens 20 Meter lang. Das Junge dagegen weniger als fünf Meter. Ich fühlte mich unter ihnen wie eine junge Ameise, die jetzt im Wasser untertauchte und vorsichtig zu den beiden Walen hinüber schwamm. Dann berührte ich sie achtsam. Ich spürte eine wunderbare, ausgeglichene Kraft, die von ihnen ausging und fragte neugierig: „Was habe ich denn als Trägerin eurer Lichtcodes zu tun?“
Der Wal antwortete: „Du wirst zu einem Informationsportal für die Erde und die außerplanetaren Wesen. Aber das Wichtigste ist, dass du durch diesen Code eine Energie, eine Art geistiges Gen übermittelt bekommst, bei welchem du das Gefühl haben wirst, dass es dir hier immer gefehlt hätte.“
„Erdung?“, fragte ich leise. „Es wird dein Bewusstsein dauerhaft ins Zentrum der Gnade erden. Weißt du, als wir in den ersten Jahren den Planeten Erde hier besiedelten, hatten wir auch immer die Befürchtung nicht hierher zu gehören. Durch lange Gezeiten hindurch wurde an der Gesamtcodierung gearbeitet. Wir sind auch Wesen, die physisch eine Kreuzung zwischen innerirdischen und außerirdischen Genen sind - genau wie du.
Gemeinsam mit vielen Naturwesen wurden die sogenannten Walcodes hier eingebracht. Wir haben unser Äußeres etwas verändert und an die Natur angeglichen. So konnten wir hier auf dem Planeten glücklich sein und uns heimisch fühlen. Alles ist eng miteinander verbunden: das Tier- und das Pflanzenreich, die Menschen, Mutter Erde und alle Planeten im Universum. Sie werden gehalten von einem Lichtband und einem Gitternetz, sodass jeder seinen Platz behält. Alles hat eine Funktion, ist miteinander fließend verbunden und auf wunderbare Weise strukturiert. Wenn nun verschiedene Teilchen die Struktur verlassen, entsteht erst mal ein Ungleichgewicht. Damit dieses Ungleichgewicht, wenn wir endgültig gehen, keinen Totalzusammenbruch der Systeme in der Natur auf eurem Planeten verursacht, werden Teile unserer Lichtcodierung auf dem Planeten gelassen. Was das im Einzelnen bedeutet, wissen auch wir nicht. Denn alle Geschehnisse und Begebenheiten auf dem Planeten Erde sind für alle Wesen im Universum ein Experiment.“
Ich spürte die liebevolle, sanfte Energie der beiden Wale und blickte währenddessen in die gesamte Lichtstruktur des Universums. Ich wusste nicht genau, worauf ich mich da einließ, aber spürte ganz deutlich, dass in mir eine tiefe seelische Verbindung zu diesen Lichtcodes bestand. Als hätte ich in diesen Ebenen bereits gewirkt.
„Die Lichtcodes sind durch die Berührungen übertragen worden. Wir danken, dir geliebtes Wesen! Durch diese Codes bildest du jetzt mit den Meeren und Walen eine besondere Einheit. Tief verbunden kannst du mit uns Informationen teilen oder uns rufen, wenn du Hilfe benötigst.
Wir kennen uns in allen Ozeanen des Planeten Erde sehr gut aus. Es gibt nahezu keinen Winkel im Meer, welchen wir nicht kennen. Es existieren viele geheimnisvolle Meeresschätze, Gestirne, Pflanzen, Tiere, Höhlen und wundersame Energieplätze unterhalb der Ozeane. Sie sind Teil Eures Planeten. Der Mensch weiß von ihnen nur sehr wenig! Auch wenn er uns jahrhunderte lang gejagt hat, getötet hat und wir dies zugelassen haben, damit er weiterhin glaubt, er ist der Einzige auf der Welt, der alles beherrscht. Aber die Meere gehören den uralten Walen und Delphinen, auch wenn von uns nicht mehr so viele übrig sind! Tief in den Untergründen der Ozeane bewegen sich so viele wunderbare Wesen, die den Augen der Menschen bis heute fern geblieben sind.
Da der Mensch unsere Gewässer immer weiter verschmutzt, werden nun im Kosmos und auf der Erde spezielle Energiegitter geöffnet. Diese speziellen Energiegewebe haben die Aufgabe, alle Ozeane förmlich umzudrehen, um sie zu reinigen. Durch diese Umwälzungen werden ganz neue Lebewesen an die Oberfläche gehoben und alte Wesen verschwinden für immer im Nirgendwo.
Wir, die Wale, tragen das gesamte uralte Wissen der Erde. In uns ist dieses Wissen gespeichert. Durch die Übergabe der Codes an einige Halbmenschen wird dieses uralte Wissen aufbewahrt. Zum gegebenen Zeitpunkt werden diese Codes wieder neu verankert und auch in die Bibliotheken der Akasha - Chroniken gelegt. Es werden neue Lebewesen existieren, die sie weitertragen und ausdehnen. Sie dienen als unendliche Liebes-, Gezeiten- und Wissensspeicher.
In tiefer Liebe führen wir diese Aufgabe seit Anbeginn der Zeit aus. Geh sorgsam mit deinem kostbaren Leben um, Gina. Denn du bist nun eine der Codeträgerinnen. Eines Tages wirst du diesen Code an ein neues Wesen, einen neuen Wächter der Erde, übergeben oder in den Akasha - Chroniken ablegen.
Wir sind dir zu tiefstem Dank verpflichtet! Unserem Freund, dem Elf da oben, haben wir das Walamulett übergeben. Es ist in Form eines Armreifs in der Elfenstadt geflochten worden. Es ist nicht aus Gold oder aus Silber, sondern aus einem Stoff, der viel weniger dicht ist. Ihr auf der Erde kennt diesen Stoff noch nicht. Dieses außergewöhnliche Gewebe wird von den Menschen erst, wenn sich die Ozeane gewendet haben, entdeckt werden. Unser Amulett enthält heilige Geometrien und wird sich in deine persönlichen Codes einbetten. Diesen wirst du nicht spüren und er bleibt bei dir bis zum Tag der Übergabe. Mehr kann ich dir auch noch nicht sagen! Lichtwesen werden dich durch diesen Code erkennen. Dadurch bist du besonders geschützt und erhältst noch zusätzliche unsichtbare Helfer aus dem Universum. Die Tiere werden noch mehr mit dir verbunden sein uns sich in deiner Vision unterstützen.
Wir ziehen uns jetzt zurück, Gina. Doch tief im Herzen sind wir verbunden. Auf Wiedersehen.“
Ich war sehr überwältigt von den berührenden Worten fließender Liebe des Wals. Das Wasser hier unten war ganz klar und man konnte auf den Boden schauen. Ich verlor mich im Schauen und planschte in diesem tiefklaren Wasser, bis mich auf einmal eine bekannte Stimme rief.
Ich schaute nach oben. Langsam schwamm ich zum Rand und klettere den Felsen wieder hinauf.
„Schutzzone Stufe 8. Ich habe dir trockene Sachen mitgebracht.“ Atonas lächelte mich an.
Ich lächelte zurück und sagte verschmitzt: „Heißt das, du bist jetzt mein Leibwächter?“
Wir lachten.
Ich trocknete mich schnell ab und wechselte die Sachen. Dabei fragte ich Atonas: „Wo ist denn Sonke?“
Atonas übergab mir den Armreif. Es hatte den Anschein, als bestünde er mehr...
Erscheint lt. Verlag | 13.11.2015 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
ISBN-10 | 3-7392-6264-8 / 3739262648 |
ISBN-13 | 978-3-7392-6264-2 / 9783739262642 |
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