Petrarca-Hermeneutik (eBook)
424 Seiten
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-027003-7 (ISBN)
Petrarch's Rimesarefrequently edited and commented upon. 16th-century commentators do not only provide explanations of words, verses, or sections, but alsopresent their ownobservations as well as related texts, e.g.,Petrarch's Canzoniere. Graphology and editorial guidelines are combined with exegetic and interpretative processes, so that the end resultpresents both an interpretation oftheRimes and fundamental ways of dealing with vernacular poetry in general.
Catharina Busjan, Ludwig-Maximilians-Universität München.
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Catharina Busjan, Ludwig-Maximilians-Universität München.
Danksagung 9
I. Agonale Autoritätskonstitution: Die Kommentierung des Canzoniere und die Kanonisierung des Petrarca volgare im frühen Cinquecento - Die Konstellation Bembo, Vellutello, Gesualdo 11
II. Alessandro Vellutello - Biographie, Moralphilosophie und Gnadentheologie 49
1. Biographismus als Ermöglichungsbedingung für den Erfolg von Vellutellos Petrarca-Kommentar 49
2. Historiographie und Zeugenschaft: Methodik der Wahrheitssuche 60
2.1 Exempel und Einzelfall 60
2.2 Petrarca-Biographistik vor Vellutello 69
2.2.1 Girolamo Squarciafico: Die Humanistenvita im Modus des Anekdotischen 77
2.2.2 Publius Candidus, Antonio da Tempo, Bernardo Ilicino : Die Eigenständigkeit des Lauralebens 89
2.3 Neue Formen der Erschließung historischer Wahrheit: L’Origine di Madonna Laura als Paradigma 104
2.4 Topographie und Evidenz: Die Karte der Vaucluse und ihre Überarbeitungen 1525/1528/1544 109
3. Petrarcas Leben als ethische Sinnfigur 118
3.1 I costumi del poeta und die ethische Stimmigkeit des Petrarca-Lebens 118
3.2 Laura-Liebe und „giovenile errore“ 125
4. Sinnfigur und Gedichtanordnung 139
4.1 Die Grundgestalt der sposizioni 139
4.2 Vellutellos ordinamento und die Architektur des Canzoniere 143
4.3 Ordinamento und Ethik 152
4.4 Die Ordnung des Canzoniere und die Dimension der Gnadentheologie: Zur konzeptionellen Prominenz von „Perch’al viso d’Amor portava insegna“ (RVF 54) 160
4.4.1 Thomistischer Augustinismus: Gnadenlehre und Zuversicht 168
4.4.2 ‘Petrarca dantesco’ 171
4.5 Die seconda parte des Canzoniere: Laura als Führerin 180
5. Zusammenfassung: Ordnende Deutung ohne Widerstände 190
III. Weisheit und Beredsamkeit: Giovanni Andrea Gesualdo und die Wissensordnung der Renaissance 196
1. Gesualdo und die Kultur der „copia“ 196
2. Die Anlage des Kommentars: Zentralität des Canzoniere und Supplementarität der Trionfi 207
2.1 Der Canzoniere und der Referenzhorizont antiker Dichtung 209
2.2 Die Prolegomena des Kommentars 213
2.2.1 Aspektvielfalt als Index der Renaissance 215
2.2.2 Hof und Akademie als institutionelle Rahmungen 217
3. Die Entstehungsgeschichte des Kommentars als Heuristik seiner Interpretation 223
3.1 Die Figur des Minturno als rezeptionsleitende Instanz 225
3.2 Die sinnmodellierende Funktion des Akademie-Konzepts 239
4. Kommentar und Dialog: Meinung und Meinungsvielfalt 244
4.1 Der Canzoniere als Sinndispositiv 247
4.2 Poetologie und (neu)platonistische Orientierungen 251
4.3 Normgebende Instanzen und das freie Spiel der Meinungen 266
4.3.1 „Minturno“ als pluralitätsrestringierende Figur . . 268
4.3.2 Hybridisierung als Epochensignatur 273
5. Auslegung im Modus der Pluralisierung 275
5.1 Auslegung und poetologische Reflexion 276
5.1.1 Die Werkgestalt des Canzoniere 277
5.1.2 Die Augenkanzonen (RVF71-73) als Metapoetik: Überbietung der Alten und Eternisierung als Funktion der Dichtung 284
5.2 Der Canzoniere und die Ordnung des Kosmos 302
5.2.1 Minturnos Dialog Academia als neuplatonischer Lehrtext 303
5.2.2 Platonismus als Wahrheitsdiskurs 306
5.2.3 „giovenile errore“ und pluralisiertes Liebeskonzept 318
6. Die integrative Rolle der Dichterbiographie 324
6.1 Die Exzeptionalität der historischen Person 327
6.1.1 Otium und Humanismus 334
6.1.2 Dichterkrönung 339
6.1.3 Der Dichter als Höfling 341
6.1.4 Über den Parteien: Der Dichter als Sachwalter Italiens 349
6.2 Ein exemplarisches Leben: Minnedichtung und der christliche Humanismus 356
6.2.1 Der Canzoniere als Jugendwerk 371
6.2.2 Der Canzoniere als umbra veritatis 381
7. Zusammenfassung: Gesualdos Petrarca zwischen Meinungsvielfalt und Wahrheitsanspruch 389
IV. Bibliographie 393
1. Quellen 393
2. Forschungsliteratur 400
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“[...] der sorgfältig gestaltete Band erweist sich als äußerst gelehrt und argumentativ überzeugend.”
Alessandra Origgi in: Germanisch- Romanische Monatsschrift, H. 64, S. 241-255, 2/2014
Erscheint lt. Verlag | 22.3.2013 |
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Reihe/Serie | ISSN |
ISSN | |
Pluralisierung & Autorität | Pluralisierung & Autorität |
Zusatzinfo | 3 b/w ill. |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Essays / Feuilleton |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Anglistik / Amerikanistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Romanistik | |
Schlagworte | 16. Jahrhundert • 16th century • Francesco • Lyrik • Moralphilosophie • Moral Philosophy • Petrarca, Francesco • petrarch • Petrarch, Francesco • Poetry |
ISBN-10 | 3-11-027003-X / 311027003X |
ISBN-13 | 978-3-11-027003-7 / 9783110270037 |
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