Zum Kalender 2014: Wenn es richtig ist, dass das Dreimalige eine Tradition begründet, dann dürfen wir sagen: Der DAphA-Kalender 2014 hat Tradition. Wiederum keine erbaulichen Lebensweisheiten oder nur ausnahmsweise, wiederum stattdessen mit dem Gang durch das Jahr ein Gang durch die Möglichkeiten der kurzen Gattung, von der Variation einer sprichwörtlichen Wendung bis zum sprachlichen Bild. Der Erfolg hat unserem heimlichen Motto „Wer vielerlei bringt, wird manchem etwas bringen“ (immerhin „Faust“!, immerhin leicht variiert!) recht gegeben. So vielfältig also die Formen und Muster der Gattung, so deutlich zieht sich diesmal ein Thema durch das Jahr: die Zeit, als Jahreszeit und konkretisiertes Abstraktum, als Erinnerung und Lebensalter, und auch dies nicht nur beschaulich, wie es zu erwarten (oder auch zu befürchten) wäre, sondern in allen Varianten von der besinnlichen Betrachtung bis zum grotesken Einfall. Wieder ist es uns gelungen, aus den Einsendungen unserer schreibenden Mitglieder 40 Texte auszuwählen, von denen wir glauben, dass es sich lohnt, sie sich eine Woche lang „vor Augen zu führen“. Wieder haben wir auch besonderen Wert darauf gelegt, jede vierte oder fünfte Woche mit einer Zeichnung zu bereichern, die uns befreundete Künstler/innen zur Verfügung gestellt haben. KÜNSTLER: H. D. (Oskar) Gölzenleuchter (Bochum), Zygmunt Januszewski (Warschau), Thomas Koch (Sprockhövel), Carmen Meiswinkel (Hattingen), Andreas Nossmann (Brühl), Reinhard Schwarze (Bobenheim am Berg), Hans Joachim Uthke (Hilden). AUTOREN/INNEN: Wilfried Besser (Recklinghausen), Eva Annabelle Blume (Gelsenkirchen,) Claudia Brefeld (Bochum), Baeredel Brehl (Dortmund), Horst A. Bruder (Grünstadt), Thomas Häntsch (Weeze), Peter Hohl (Ingelheim), Harald K. Hülsmann (Düsseldorf), Hans Norbert Janowski (Esslingen), Hugo Ernst Käufer (Bochum), Rudolf Kamp (Mosbach), Reiner Klüting (Bochum), Martin Liechti (Zürich, Schweiz), Edith Linvers (Recklinghausen), Helmut Peters (Herten), Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger (Bad Dürkheim), Felix Renner (Zug, Schweiz), Fritz P. Rinnhofer (Graz, Österreich), Hermann Rosenkranz (Düsseldorf), Michael Rumpf (Grünstadt), Hans-Georg Schipping (Haan), Harald Schmid (Berlin), Peter-T. Schulz (Mülheim an der Ruhr), Oliver Tietze (Hohen Neuendorf), Detlef Träbert (Niederkassel), Gerhard Uhlenbruck (Köln), Hans-Joachim Uthke (Hilden), Anselm Vogt (Bochum), Christian Uri Weber (Radebeul), Jacques Wirion (Luxemburg), Norman Wojak (Gelsenkirchen), Gudrun Zydek (Hennef).
Friedemann Spicker, geboren 1946, ist Literaturwissenschaftler und freier wissenschaftlicher Schriftsteller; er forscht seit Jahren über Aphoristik und hat mehrere Bücher zu diesem Thema vorgelegt.
Jürgen Wilbert, geb. 1945 in Düsseldorf, ist nach über 30 Jahren hauptamtlicher Tätigkeit im kommunalen Weiterbildungs- und Kulturbetrieb seit November 2007 nachberuflich freischaffend als Autor und Vortragender aktiv. Sein literarischer Schwerpunkt liegt auf der kürzesten und schlagfertigsten Prosagattung, dem Aphorismus. Für ihn sind Aphorismen Stolpersteine für landläufige Meinungen. Er ist auch Initiator der europaweit einzigartigen Internationalen Aphoristikertreffen, die seit 2004 alle zwei Jahre in Hattingen stattfinden. 2005 hat sich der Förderverein Deutsches Aphorismus-Archiv (DAphA) gegründet, dessen Vorsitzender er seit 2008 ist. Hauptziel ist es, die Gattung des Aphorismus, die im offiziellen Literaturbetrieb meist zu kurz kommt, durch Sammlung, Forschung und Verbreitung zu fördern. Dazu zählen auch Aphorismen-Wettbewerbe, Lesungen und Seminare in Schulen.
Erscheint lt. Verlag |
29.7.2013
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Reihe/Serie |
Kalender
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Sprache |
deutsch |
Maße |
230 x 330 mm |
Gewicht |
598 g |
Einbandart |
Spiralbindung |
Themenwelt
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Literatur ► Aphorismen |
Schlagworte |
Aphorismen (Kalender) • Aphorismen, Kalender • Aphorismen, Kunst, Sprüche • Aphorismen, Kunst, Sprüche, Kalender, Aphorismenkalener |
ISBN-10 |
3-8196-0915-6 / 3819609156 |
ISBN-13 |
978-3-8196-0915-2 / 9783819609152 |
Zustand |
Neuware |