Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer
Jeder spricht über die Bücher. Jeder schaut die TV-Serie. Nun machen sich Fantasy-Autor Daniel Abraham und Comic-Künstler Tommy Patterson daran, George R. R. Martins episches Fantasy-Meisterwerk Game of Thrones in Panelform zu adaptieren. Die Schlachten und Intrigen um den Eisernen Thron bekommen auf majestätische Art und Weise neues Leben eingehaucht. Doch Vorsicht: Der Winter naht!
George R. R. Martin, 1948 in Bayonne, New Jersey, in den USA geboren, veröffentlichte seine ersten Kurzgeschichten im Jahr 1971 und gelangte damit in der amerikanischen Science-Fiction-Szene zu frühem Ruhm. Gleich mehrfach wurde er mit dem renommierten Hugo-Award ausgezeichnet. Danach war George R. R. Martin einige Jahre in der Produktion von Fernsehserien tätig, etwa als Dramaturg der TV-Serie "Twilight Zone". Erst im Jahr 1996 kehrte er mit einem Sensationserfolg auf die Bühne der Fantasy zurück: Mit dem ersten Band von "Das Lied von Eis und Feuer" setzte er einen Meilenstein in der modernen Fantasy und schuf ein gewaltiges Epos in bester Tolkien-Tradition: eine düstere, grausame, an das Mittelalter erinnernde Welt voller Intrigenspiele, Machtpolitik und Krieg, die die Leser packt und unerbittlich in ihren Bann zieht. Autorenkollegen und Kritiker preisen das Epos einhellig als bahnbrechendes Meisterwerk, selbst Marion Zimmer Bradley sprach von der "vielleicht besten Epischen Fantasy überhaupt". Und die Leser stimmen ihnen zu, auch wenn die monumentalen Ausmaße des Opus den Autor selbst zu verschlingen drohen: Die Wartezeiten auf die Folgebände stellen die Treue der Fans auf harte Proben und sollen in vielen Fällen Entzugserscheinungen hervorgerufen haben. George R. R. Martin lebt in Santa Fe, New Mexico.
VORWORT Von George R. R. Martin Willkommen zum ersten Band von Game of Thrones, einer Graphic Novel, die auf meinem gleichnamigen Fantasy-Roman basiert. (...) (...) Es gibt einige Aspekte in meinem Fantasy-Epos, die es besonders schwierig machen, sie auf ein visuelles Medium zu übertragen. Da wäre zum Beispiel allein der schiere Umfang. Die vielen Szenen. Die vielen Settings. Die Zahl der Figuren, die in die Tausende geht. Die Komplexität der Plots und der Subplots. Die streng personale Erzählstruktur, dennoch aus der Perspektive vieler verschiedener Figuren. In den Romanen benutze ich Erzähltechniken, die in Prosa hervorragend funktionieren, in einem visuellen Medium aber bei Weitem nicht so gut: innere Monologe, Rückblenden, unzuverlässige Erzähler. Ich bemühe mich, den Leser in den Kopf meiner Figuren zu versetzen, ihn mit ihren Gedanken vertraut zu machen, damit er die Welt durch ihre Augen sieht. Im Drehbuch oder im Comic ist das unmöglich, jedenfalls nicht, ohne auf unbeholfene Mittel wie die Stimme aus dem Off oder Gedankenblasen zurückzugreifen. Aus all diesen Gründen habe ich jahrelang angenommen, A Game of Thrones könne niemals adaptiert werden. Weder für den Film noch für die Funny Books. Ging. Eben. Einfach. Nicht. Nun, das zeigt lediglich, wie sehr auch ich mich irren kann. Während ich diesen Text verfasse, gehen die Arbeiten an der zweiten Staffel der HBO-Fernsehserie A Game of Thrones gerade ihrem Ende entgegen, nachdem die sehr erfolgreiche erste Staffel für den Emmy, den Golden Globe und ein Dutzend anderer wichtiger Preise nominiert wurde. Es gab hervorragende Kritiken und ebensolche Quoten. Und jetzt halten Sie die Graphic Novel in Ihren Händen. Eins möchte ich von vornherein klarstellen: Es handelt sich hierbei nicht um ein Begleitprodukt der Fernsehserie. Was Sie im Folgenden lesen, ist eine eigenständige Bearbeitung meiner Romane. Die Kreativteams, die für die unterschiedlichen Fassungen meiner Geschichte verantwortlich waren – Daniel Abraham und Tommy Patterson für die Comics sowie Daniel Benioff und D. B. Weiss (beraten und unterstützt von Bryan Cogman, Jane Espenson und meiner Wenigkeit) für die Fernsehserie –, haben mit dem gleichen Quellenmaterial gearbeitet und sich teilweise den gleichen Herausforderungen gegenübergesehen, doch mussten sie vor allem Lösungen für die spezifischen Probleme ihres jeweiligen Mediums finden. In manchen Fällen ähnelten sich die Lösungen, in anderen haben sie unterschiedliche Pfade eingeschlagen. Wenn Sie also ein Fan der TV-Serie sind und sich fragen, warum die Story ein wenig anders abläuft und die Figuren nicht aussehen wie die Schauspieler auf Ihrem Flachbildschirm... na, ja, dann kennen Sie jetzt den Grund. Ich jedenfalls bin von der Fernsehserie begeistert, und vom Comic... äh, von der Graphic Novel ebenfalls. (...)
VORWORT Von George R. R. Martin Willkommen zum ersten Band von Game of Thrones, einer Graphic Novel, die auf meinem gleichnamigen Fantasy-Roman basiert. (...) (...) Es gibt einige Aspekte in meinem Fantasy-Epos, die es besonders schwierig machen, sie auf ein visuelles Medium zu übertragen. Da wäre zum Beispiel allein der schiere Umfang. Die vielen Szenen. Die vielen Settings. Die Zahl der Figuren, die in die Tausende geht. Die Komplexität der Plots und der Subplots. Die streng personale Erzählstruktur, dennoch aus der Perspektive vieler verschiedener Figuren. In den Romanen benutze ich Erzähltechniken, die in Prosa hervorragend funktionieren, in einem visuellen Medium aber bei Weitem nicht so gut: innere Monologe, Rückblenden, unzuverlässige Erzähler. Ich bemühe mich, den Leser in den Kopf meiner Figuren zu versetzen, ihn mit ihren Gedanken vertraut zu machen, damit er die Welt durch ihre Augen sieht. Im Drehbuch oder im Comic ist das unmöglich, jedenfalls nicht, ohne auf unbeholfene Mittel wie die Stimme aus dem Off oder Gedankenblasen zurückzugreifen. Aus all diesen Gründen habe ich jahrelang angenommen, A Game of Thrones könne niemals adaptiert werden. Weder für den Film noch für die Funny Books. Ging. Eben. Einfach. Nicht. Nun, das zeigt lediglich, wie sehr auch ich mich irren kann. Während ich diesen Text verfasse, gehen die Arbeiten an der zweiten Staffel der HBO-Fernsehserie A Game of Thrones gerade ihrem Ende entgegen, nachdem die sehr erfolgreiche erste Staffel für den Emmy, den Golden Globe und ein Dutzend anderer wichtiger Preise nominiert wurde. Es gab hervorragende Kritiken und ebensolche Quoten. Und jetzt halten Sie die Graphic Novel in Ihren Händen. Eins möchte ich von vornherein klarstellen: Es handelt sich hierbei nicht um ein Begleitprodukt der Fernsehserie. Was Sie im Folgenden lesen, ist eine eigenständige Bearbeitung meiner Romane. Die Kreativteams, die für die unterschiedlichen Fassungen meiner Geschichte verantwortlich waren – Daniel Abraham und Tommy Patterson für die Comics sowie Daniel Benioff und D. B. Weiss (beraten und unterstützt von Bryan Cogman, Jane Espenson und meiner Wenigkeit) für die Fernsehserie –, haben mit dem gleichen Quellenmaterial gearbeitet und sich teilweise den gleichen Herausforderungen gegenübergesehen, doch mussten sie vor allem Lösungen für die spezifischen Probleme ihres jeweiligen Mediums finden. In manchen Fällen ähnelten sich die Lösungen, in anderen haben sie unterschiedliche Pfade eingeschlagen. Wenn Sie also ein Fan der TV-Serie sind und sich fragen, warum die Story ein wenig anders abläuft und die Figuren nicht aussehen wie die Schauspieler auf Ihrem Flachbildschirm... na, ja, dann kennen Sie jetzt den Grund. Ich jedenfalls bin von der Fernsehserie begeistert, und vom Comic... äh, von der Graphic Novel ebenfalls. (...)
Erscheint lt. Verlag | 17.9.2012 |
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Reihe/Serie | Das Lied von Eis und Feuer, Graphic Novel | Panini Comics |
Zusatzinfo | durchgehend vierfarbig |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 260 mm |
Gewicht | 1480 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Comic / Humor / Manga ► Comic |
Schlagworte | Comics; Fantasy • Comics; Graphic Novel • das lied von eis und feuer • Der Heckenritter • Game of Thrones • George R.R.Martin • Graphic Novel • Graphic Novel; Fantasy • Hinter den Kulissen • Literaturcomic • Literaturcomics • Making-Of • Sieben Königslande • stark • TV-Serie • Westeros • Winterfell |
ISBN-10 | 3-86201-362-6 / 3862013626 |
ISBN-13 | 978-3-86201-362-3 / 9783862013623 |
Zustand | Neuware |
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