Die Macht der memoria (eBook)
496 Seiten
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-024538-7 (ISBN)
In Aulus Gellius' Noctes Atticae the lack of homogeneity of form and content is an explicitly declared programme, and the work has been assigned to the miscellanies of the 2nd century AD. This volume finds and follows a common thread through the confusing variety of forms of representation and themes of Gellius' commonplace book. Starting with the ancient author's opening remarks and drawing on modern cultural sciences, memoria is described as a concept that permeates the entire work.
Christine Heusch, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
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Christine Heusch, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Vorwort 10
Inhaltsverzeichnis 12
1. Einleitung: 16
1.1. Stand der Gelliusforschung 16
1.2. Methoden und Ziele der Untersuchung 28
2. Aspekte der memoria in der römischen Kultur 38
2.1. Der Begriff der memoria 38
2.2. Memoria und der römische Traditionalismus 40
2.3. Memoria im öffentlichen Kult 47
2.4. Memoria und Schriftkultur 49
2.5. Memoria in Kunst und Literatur 52
2.6. Vergangenheits- und Zukunftsbezug der memoria 55
2.7. Erinnerungskultur und ars memoriae 57
2.8. Memoria und Vergessen 59
3. Spuren und Formen der memoria in den ‘Noctes Atticae‘ de Gellius 64
3.1. Die Präsenz der memoria in den ‘Noctes Atticae‘ 64
3.1.1. Die ‘Noctes Atticae‘ als monumenta memoriae 64
3.1.2. Die sprachlich-literarische Erscheinung der memoria in den ‘Noctes Atticae‘ 68
3.2. Medien der memoria in den ‘Noctes Atticae‘ 73
3.2.1. Memoria von Grabdenkmälern und anderen Monumenten 73
3.2.2. Memoria in Bibliotheken 77
3.2.3. Memoria und Bücher 81
3.3. Immaterielle Formen der memoria in den ‘Noctes Atticae‘ 92
3.3.1. Institutionalisierte memoria 92
3.3.2. Memoria und Geschichte 96
3.3.3. Etymologie als Vergangenheitsbezug 98
3.4. Memoria zwischen Speichergedächtnis und Gedächtniskunst 112
3.4.1. Memoria und penus litterarum 112
3.4.2. Memoria als ‘kommunikatives Gedächtnis‘ 114
3.4.3. Memoria und individuelle Gedächtniskunst 116
3.4.4. Gedächtniskunst, Traditionsbildung und Zitat 132
3.4.5. „Gedächtniskünstler“ als Vermittler zwischen kollektiver und individueller memoria 177
3.4.6. Memoria als Arbeit und Reserve gegen das Vergessen 197
4. Griechisch-römische Erinnerungskultur in den ‘Noctes Atticae‘ 206
4.1. Die ‘Noctes Atticae‘ im griechisch-römischen Kultur- und Erinnerungsraum 206
4.1.1. Die Durchdringung griechischer und römischer Erinnerungskultur in den ‘Noctes Atticae‘ 206
4.1.2. Der Titel ‘Noctes Atticae‘ als Programm 211
4.2. Bilinguismus und bikulturelle Identität 220
4.2.1. Zweisprachigkeit und Übersetzung in den ‘Noctes Atticae‘ 220
4.2.2. ‘Archaismus‘ und ‘Attizismus‘ als parallele Phänomene des Sprachpatriotismus 244
4.3. Protagonisten der griechisch-römischen Bildungskultur in den ‘Noctes Atticae‘ 266
4.3.1. M. Cornelius Fronto 267
4.3.2. Calvenos Tauros 272
4.3.3. Favorinus von Arelate 276
4.4. Vorbilder und Formen griechisch-römischer Synkrisis 286
4.4.1. Modelle kultur- und literaturgeschichtlicher Synkrisis 286
4.4.2. Synkrisis und Synchronismus in den ‘Noctes Atticae‘ 298
5. Das Bildungskonzept der ‘Noctes Atticae‘ im Schnittpunkt griechischer und römischer Traditionen 318
5.1. Die pädagogische bzw. didaktische Intention der ,Noctes Atticae‘ 318
5.2. Otium als Voraussetzung und Grundlage der Bildung 321
5.3. quasi libamenta ingenuarum atrium – Enzyklopädische Bildung in Verbindung griechischer und römischer Wissenstraditionen 343
5.3.1. Dominanz von Grammatik und Rhetorik 356
5.3.2. Nutzen der Medizin 367
5.3.3. Sinn und Wert der Philosophie 371
5.4. Der Bildungsbegriff der ‘Noctes Atticae‘: zwischen honesta eruditio und humanitas 385
5.5. Fortleben gellianischer humanitas und memoria in europäischen Humanismus-Epochen 410
6. Fazit und Ausblick 418
7. Literaturverzeichnis 424
7.1. Textausgaben 424
7.1.1. Ausgaben der ‘Noctes Atticae‘ 424
7.1.2. Textausgaben anderer Autoren in Auswahl 425
7.2. Sekundärliteratur 426
8. Register 448
8.1. Begriffe, Personen und Sachen 448
8.2. Stellen 466
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"Heusch weiß in wohlformulierten Ausführungen die Noctes Atticae zum Sprechen zu bringen, die die mittels Aneignung von Bildung tradierten Facetten der ldentitätsvorstellungen im Römischen Reich der Antoninenzeit repräsentieren."
Ulrich Lambrecht in: Das Historisch-Politische Buch 3/2012
"[...] wird der an Aulus Gellius und der literarischen Kultur des 2. Jahrhunderts interessierte Leser das Buch wegen seines umfassenden Zugriffs und der Fülle der zusammengetragenen Beobachtungen unbedingt als Bereicherung empfinden."
Ute Tischer in: BMCR 2012.02.34
Erscheint lt. Verlag | 29.4.2011 |
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Reihe/Serie | ISSN |
ISSN | |
Untersuchungen zur antiken Literatur und Geschichte | Untersuchungen zur antiken Literatur und Geschichte |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Essays / Feuilleton |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Anglistik / Amerikanistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Antike Bildungsgeschichte • Aulus Gellius • Culture of Memory • Erinnerungskultur • History of Ancient Education • Memoria • Noctes Atticae |
ISBN-10 | 3-11-024538-8 / 3110245388 |
ISBN-13 | 978-3-11-024538-7 / 9783110245387 |
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Größe: 3,2 MB
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