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Die Tagebücher II (1802-1810)

Buch | Hardcover
3904 Seiten
2019
Wallstein Verlag
978-3-8353-0911-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Tagebücher II (1802-1810) - Ferdinand Beneke
CHF 160,00 inkl. MwSt
Die Beneke-Tagebücher gehören zu den umfassendsten und fesselndsten Dokumenten zur Kultur und Lebenswelt des Bürgertums zwischen Französischer Revolution und Vormärz.In den überaus detailreichen Tagebüchern, die der Hamburger Jurist Ferdinand Beneke zwischen 1792 und 1848 täglich geführt hat, und den beigefügten Briefwechseln und Manuskripten verbinden sich Politik und Alltag, Literatur und gesellschaftliches Leben, philosophische Reflexionen und Familienleben zu einem einzigartigen Mosaik. Die Beneke-Tagebücher sind, wie Benedikt Erenz begeistert in der Zeit geschrieben hat, »die Geschichte des deutschen Bürgertums auf dem Weg in die Moderne« in ihrer ganzen Fülle.Die nun vorliegende zweite, achtbändige Abteilung der Edition umfasst die Jahre 1802 bis 1810, die von Napoleons Machtpolitik, von unablässigen Kriegen in Europa und der französischen Besetzung Norddeutschlands geprägt sind. Die politischen Umwälzungen dieser Zeit bringen den überzeugten Republikaner und Hansestädter Beneke in engen, zeitweise sogar konspirativen Kontakt mit preußischen Patrioten und Reformern. Die Ereignisse überschatten aber auch Benekes Glück, der nach den Leiden einer unerfüllten Liebe endlich heiraten, einen Hausstand gründen und Familienvater werden kann.Beneke ist auch hier Seismograph seiner Zeit und erlaubt dem Leser, die Entstehung von Ansichten und Vorstellungen aus ihren Zeitumständen heraus nachzuvollziehen, die in wachsendem Maße die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts bestimmten und so bis in unsere Gegenwart wirken.Vor allem aber schlagen diese Tagebuchjahrgänge in biographischer wie in kulturgeschichtlicher Hinsicht die mit Spannung erwartete Brücke zwischen der ersten und der dritten Abteilung der Edition, die bereits vorliegen.

Ferdinand Beneke (1774-1848) war ein deutscher Jurist und einflussreicher Politiker. Nach seiner Promotion in Göttingen ließ er sich in Hamburg als Rechtsanwalt nieder. 1813 /14 kämpfte er für die Befreiung der Hansestädte von der napoleonischen Herrschaft. Von 1816 bis zu seinem Tod war er Syndikus der Hamburger Bürgerschaft.

Juliane Bremer, geb. 1965, ist Kunsthistorikerin, Historikerin und Redakteurin.

Jan-Christian Cordes, geb. 1979, studierte Geschichte, Politische Wissenschaft und evangelische Theologie an der Universität Hamburg. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Editionsprojekt der Tagebücher Ferdinand Benekes (1774-1848).

Frank Eisermann, geb. 1964, ist Historiker mit den Schwerpunkten Kultur- und Religionsgeschichte des 19. Jahrhunderts

Frank Hatje, geb. 1962, ist Privatdozent für Frühe Neuzeit an der Universität Hamburg.

Angela Schwarz, geb. 1958, ist Historikerin mit dem Forschungsschwerpunkt Jüdische Geschichte Hamburgs.

Ariane Smith, geb. 1967, ist Historikerin mit den Forschungsschwerpunkten Biographik und Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts.

Birgit Steinke, geb. 1972, ist Historikerin mit dem Schwerpunkt Bildungsgeschichte.

Anne-Kristin Voggenreiter, geb. 1959, ist Historikerin, Bibliothekarin und Lektorin.

»Wer einmal mit dem Lesen beginnt, der hört nicht mehr auf. (...) Unsere Empfehlung: dringend lesen!«
(Olaf Wunder, Hamburger Morgenpost, 21.07.2019)

»der Leser gewinnt ein farbiges und detailfreudiges Bild jener Jahre«
(Peter Engel, Titel-Kulturmagazin, 31.07.2019)

Erscheint lt. Verlag 8.7.2019
Reihe/Serie Beneke Tagebücher
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 160 x 235 mm
Gewicht 7854 g
Themenwelt Literatur Briefe / Tagebücher
Schlagworte Alltagsgeschichte • Aufklärung • Befreiungskriege • Frühromantik • Hamburg • Hamburger Bürgerschaft • Hansestadt • Jurist • Napoleon • Tagebuch • Vormärz
ISBN-10 3-8353-0911-0 / 3835309110
ISBN-13 978-3-8353-0911-1 / 9783835309111
Zustand Neuware
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