Kompositionsproblem Klassik
Roman Hankeln ist Professor für Musikgeschichte an der Universität Trondheim (Norwegen). Sein Hauptinteressengebiet ist das Verhältnis von Musik, Text und kulturellem Kontext in verschiedenen Phasen der Musikgeschichte. Hankeln begann seine wissenschaftliche Laufbahn mit dem Studium der Musikwissenschaft und Germanistik bei David Hiley, Detlef Altenburg, Warren Kirkendale, Hans-Joachim Kreutzer und Gerhard Hahn an der Universität Regensburg. Promotion 1995 (Promotionsstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes). Hankelns Dissertation, eine Edition und Untersuchung des Corpus Aquitanischer Offertorienprosulae (11.-12. Jh.), erschien 1999. Der Forschungstätigkeit in einem Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Regensburg folgte die Assistenz am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena. Dort habilitierte sich Hankeln 2004 und erhielt im selben Jahr einen Ruf an das Trondheimer Centre for Medieval Studies. Hankeln ist Mitherausgeber des Reihe HISTORIAE, der Study Group Cantus Planus der International Musicological Society und Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur Vokalmusik des Mittelalters und des Liedes vor Schubert.
Vorwort
Verzeichnis der Tabellen
Einleitung
1. Themenstellung, Kurzüberblick
2. Georgiades und das Lied 'vor Schubert'
3. Forschungsüberblick
3.1. Reichardt in der Liedgeschichtsschreibung
3.2. Das 'Lied im Volkston', Liedermarkt, Publikationskontext
3.3. Zeitgenössische Musiktheorie
3.4. Forschungsliteratur zu Vertonungen antiker Texte im 18. Jahrhundert
3.5. Neuere Forschungen
4. Materialgrundlage, methodische Fragestellungen, Untersuchungsgang
4.1. Materialgrundlage
4.2. Methodische Fragestellungen.
4.3. Untersuchungsgang
Teil I: Poetischer, musiktheoretischer und kompositorischer Kontext
1. Literarisch-musikalische Antikerezeption in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
1.1. Die 'Querelle', die Oper, Winckelmann
1.2. Klopstock
1.3. Voß und der 'Göttinger Hain'
1.4. Klassizistische Tendenzen in Weimar-Jena.
1.5. Zur musiktheoretischen und kompositorischen Auseinandersetzung
mit antiker Dichtung/Musik im 18. Jahrhundert
1.5.1. Musiktheoretische Auseinandersetzung.
1.5.2. Kompositorische Auseinandersetzung
2. Kommensurabilität und 'Hoher Flug': 'Lied' versus 'Ode'
2.1. Musik, Dichtung und ihre Vermittlung im Strophenlied
2.2. Das sprachanaloge Konzept: Zur Bezogenheit von Musik und Sprache
unter grammatischer Perspektive
2.3. (Strophen-)Liedvertonung im Spannungsfeld von Textanalyse, -Interpretation
und 'genialischer' Spontaneität
2.4. Ode: Begriff und Begriffswandel um 1740
2.4.1. Inhalt und Form
2.5. Musiktheoretische Kritik an Odentexten
2.5.1. Inhaltliche Kriterien.
2.5.2. Formale Kriterien
2.6. Reichardt, die Antike und das Lied
2.6.1. Der Brief über die musikalische Poesie (1774)
2.6.2. Reichardt und Klopstocks Vers
3. Bewegung
3.1. Berührungspunkte von Musik und Sprache in der Theorie des 18. Jahrhunderts
3.2. (Gemüths-)Bewegung: Vers und musikalischer Rhythmus
3.3. Takt und Versfuß
3.3.1. Die Autoren vor Sulzers Theorie
3.3.2. Sulzer
3.3.3. Details: Elementarfüße, 'auftaktige' Füße, Doppel- und Dreifachlängen
4. Metrum, Prosodie und die zeitgenössische Perspektive
4.1. Quantität und Betonung
4.1.1. Abkehr von den Quantitätsregeln der antiken Sprachen
Erscheint lt. Verlag | 3.1.2011 |
---|---|
Reihe/Serie | Schriftenreihe der Hochschule für Musik "Franz Liszt" ; Band 006 |
Zusatzinfo | Mit zahlr. Abb. und Notenbeisp. und einer CD-ROM |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 239 mm |
Gewicht | 680 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musikgeschichte |
Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musiktheorie / Musiklehre | |
Schlagworte | Johann Friedrich Reichardt (17 • Johann Friedrich Reichardt (1752-1814) • Lied • Liedvertonung • Lyrik • Metrum • Musikgeschichte • Reichardt, Johann Fr. • Weimarer Klassik |
ISBN-10 | 3-412-20287-8 / 3412202878 |
ISBN-13 | 978-3-412-20287-3 / 9783412202873 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich