Geschichte, Bauweise und Spieltechnik der Querflöte
Wißner-Verlag
978-3-89639-640-2 (ISBN)
Ein Schwerpunkt liegt dabei in der Betrachtung entwicklungsgeschichtlicher Tendenzen im Flötenbau, zu deren Verständnis auch ökonomische und politische Voraussetzungen stärker zu berücksichtigen sind. Hier wird der Blick besonders auf bisher weniger beachtete Länder wie Russland, Tschechien, Spanien, Italien sowie Amerika gerichtet, ohne jedoch bekannte Zentren des Holzblasinstrumentenbaus in den Niederlanden oder Deutschland und ihre Beiträge zur Entwicklung der Querflöte auszuklammern. In den einzelnen Regionen lassen sich neben lokalen Ausprägungen vor allem auch vielfältige Verflechtungen durch umfangreiche Handelsbeziehungen sowie Migrationsprozesse von Instrumentenmachern und Musikern beobachten, welche sich gleichzeitig auf die aktuelle Musikpraxis auswirken.
Einen weiteren wichtigen Themenkomplex bilden Untersuchungen der Bauweise mit Hilfe moderner Vermessungsmethoden sowie akustische Studien, die nicht nur der musealen Dokumentation, sondern gleichfalls der Herstellung von klanglich überzeugenden Nachbauten für die heutige Aufführungspraxis Alter Musik dienen.
Monika Lustig hat 21 Jahre in der Emilia Romana, der Toskana, auf Sizilien und Sardinien gelebt, Sprachen und Literatur unterrichtet, Wein angebaut und die Italiener zu verstehen versucht. Sie hat neben Autoren wie Agnello-Hornby, Camilleri, De Carlo, Galli, Lucarelli, Natoli, Parise, Piazzese und Tabucchi übersetzt. Heute lebt sie zwischen Süddeutschland, Florenz und Antwerpen.
(Ursula Pesek, TIBIA, 3/2009)Sie dokumentieren als teilweise sehr spezielle Forschungsarbeiten die Beziehungen zwischen Bauweise und Spieltechnik und die im Lauf der Zeit erfolgten Veränderungen. Dass Befunde und Ergebnisse zuweilen mehr Fragen aufwerfen als beantworten, spricht für die Qualität der Beiträge und das wissenschaftliche Engagement der Verfasser. … Der vorliegende Band sei daher allen aufführungspraktisch interessierten Flötenspielern dringend empfohlen, für Bibliotheken sollten die Michaelsteiner Veröffentlichlungen ein Muss sein.(Dorit Führer-Pawikovsky, Österreichische Musikzeitschrift, 11/12 2009)Die Zusammenfassung des 27. Musikinstrumentenbau-Symposiums präsentiert sich als aktuelles, höchst vielseitiges Kompendium über verschiedenste flötenspezifische Themen. besonders erwähnenswert: Rob van Acht breitet die Welt des holländischen Holzblasinstrumentenbaus im 17. und 18. Jahrhundert lebendig wie ein farbenfrohes Gemälde vor uns aus. besonders wertvoll ist wohl auch Kurt Birsaks Darstellung der Vielfalt an "kleinen Flöten" verschiedener Bauarten und Stimmungen. Im Großen und Ganzen ist dieses Buch – allein schon wegen der Fülle an Literaturhinweisen – eine wahre Fundgrube, für Lehrende, Studierende sowie jede/n andere/n wirklich Ineressierte/n.
Erscheint lt. Verlag | 23.5.2008 |
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Reihe/Serie | Michaelsteiner Konferenzberichte ; 74 |
Zusatzinfo | ca. 200 Abbildungen und Notenbeispiele |
Sprache | englisch; deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 756 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Instrumentenkunde |
Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musikgeschichte | |
Schlagworte | Flöte • Hardcover, Softcover / Musik/Instrumentenkunde • HC/Musik/Instrumentenkunde • Instrumentenbau • Musik • Musikinstrumente • Musikwissenschaft • Querflöte |
ISBN-10 | 3-89639-640-4 / 3896396404 |
ISBN-13 | 978-3-89639-640-2 / 9783896396402 |
Zustand | Neuware |
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