Walter Braunfels
Musik in Zeiten gesellschaftlicher und politischer Spannungen. Eine Untersuchung exemplarisch ausgewählter Opernkompositionen im Lichte ihrer Entstehungszeit
Seiten
2024
Böhlau Wien (Verlag)
978-3-205-22091-6 (ISBN)
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Verfehmt - Geflüchtet - Vergessen
Sebastian Vaupel befasst sich mit Leben und Werk des Komponisten und Pianisten Walter Braunfels (1882-1954) in Zeiten gesellschaftlicher und politischer Spannungen.
Braunfels war in den 1920er Jahren in Deutschland als Komponist und Pianist hoch angesehen. Als sogenannter „Halbjude“ verlor er 1933 seine Ämter, seine Werke wurden verboten. Nach 1945 geriet sein Oeuvre als unzeitgemäß klassifiziert weitgehend in Vergessenheit und findet erst seit den 1990er Jahren wieder zunehmend Beachtung.
Am Beispiel vier exemplarisch ausgewählter Opernkompositionen (Die Vögel op. 30, Verkündigung op. 50, Der Traum ein Leben op. 51 und Szenen aus dem Leben der Heiligen Johanna op. 57) aus der Zeit rund um den Ersten Weltkrieg und des Nationalsozialismus geht der Autor der Frage nach, inwieweit ein methodischer Ansatz, der den entstehungsgeschichtlichen Kontext dieser Kompositionen untersucht und gezielt in die Interpretation einbezieht, einen Beitrag zu einem vertieften Verständnis dieser Werke leisten kann.
Sebastian Vaupel befasst sich mit Leben und Werk des Komponisten und Pianisten Walter Braunfels (1882-1954) in Zeiten gesellschaftlicher und politischer Spannungen.
Braunfels war in den 1920er Jahren in Deutschland als Komponist und Pianist hoch angesehen. Als sogenannter „Halbjude“ verlor er 1933 seine Ämter, seine Werke wurden verboten. Nach 1945 geriet sein Oeuvre als unzeitgemäß klassifiziert weitgehend in Vergessenheit und findet erst seit den 1990er Jahren wieder zunehmend Beachtung.
Am Beispiel vier exemplarisch ausgewählter Opernkompositionen (Die Vögel op. 30, Verkündigung op. 50, Der Traum ein Leben op. 51 und Szenen aus dem Leben der Heiligen Johanna op. 57) aus der Zeit rund um den Ersten Weltkrieg und des Nationalsozialismus geht der Autor der Frage nach, inwieweit ein methodischer Ansatz, der den entstehungsgeschichtlichen Kontext dieser Kompositionen untersucht und gezielt in die Interpretation einbezieht, einen Beitrag zu einem vertieften Verständnis dieser Werke leisten kann.
Sebastian Vaupel, geboren 1989; 2009-2012 Studium des „2-Fächer-Bachelors“ (Musik/Biologie) an der Universität Osnabrück mit dem Abschluss „Bachelor of Arts“, 2012-2015 Studium des Masterstudiengangs „Lehramt an Gymnasien“ an der Universität Osnabrück mit dem Abschluss „Master of Education“, 2015-2023 Promotion an der Universität Osnabrück mit dem Abschluss „Dr. phil.“. 2016-2022 Leitung der Geschäftsstelle des Archivs „Historische Bildpostkarten. Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht“. 2022-2024 Referendariat am Studienseminar Osnabrück für das Lehramt an Gymnasien (2. Staatsexamen Dez. 2023). Seit Februar 2024 Lehrkraft am Gymnasium St. Mauritz in Münster.
Erscheint lt. Verlag | 9.12.2024 |
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Zusatzinfo | 42 teilw. farb. Abb. |
Verlagsort | Wien |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musikgeschichte |
Schlagworte | Ludwig Thuille • Prinzessin Brambilla • Theodor Leschetizky |
ISBN-10 | 3-205-22091-9 / 3205220919 |
ISBN-13 | 978-3-205-22091-6 / 9783205220916 |
Zustand | Neuware |
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