"Alles Nähere mündlich!"
edition text + kritik (Verlag)
978-3-96707-992-0 (ISBN)
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Der nun erstmals in seiner gesamten Überlieferung veröffentlichte und umfassend kommentierte Briefwechsel zwischen Webern und Jone dokumentiert Kunstverständnis und künstlerische Tätigkeit, berührt aber auch als Familienchronik. Die erhaltenen Korrespondenzanteile von Weberns Ehefrau Minna (Wilhelmine) und Jones Ehemann, dem Bildhauer Josef Humplik, sind ebenso einbezogen. Damit thematisieren rund 400 Einzeldokumente aus einem Zeitraum von über 20 Jahren Entwicklung, Erfolge und Rückschläge der Kunstschaffenden Webern, Jone und Humplik, widmen sich gleichrangig aber auch dem jeweiligen Familienleben vor dem Hintergrund wachsender Restriktionen im Vorfeld der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Österreich und zunehmender Instabilität der privaten Lebenssituation nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs.
Zu Beginn
1 Vorbemerkung
1.1 Exkurs: Hildegard Jone und Josef Humplik: Biographisches
1.2 Die Auswahl der Webern-Briefe in Polnauers Publikation (1959)
2 Die Edition des gesamten Briefwechsels. Eine Erweiterung der Korrespondenzteilnehmer. Das Material
2.1 Eine Übersicht über den Textkorpus
2.2 Die Transkription im Überblick
2.2.1 Allgemeines zur gewählten Systematik der Wiedergabe
2.2.2 Kurzbeschreibung
2.2.3 Position und Kennzeichnung des Stellenkommentars
2.2.4 Zusatzinformationen: Personen und Werke
2.2.5 Konventionen der Transkription
2.3 Der Kommentar: Übersicht über das Material der Primärquellen
2.3.1 Zur Problematik der Quellenlage in Jones Nachlass
2.3.2 Weitere Primärquellen
2.3.2.1 Zeitungen
2.3.2.2 Autobiographisches Material
2.3.2.3 Andere Korrespondenzen
3 Die Entwicklung einer Freundschaft – eine kurze Verlaufsbeschreibung
4 Thematische Zentren in der Korrespondenz Jone – Webern: Eine Spurensuche
4.1 Das Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit
4.2 Spuren der Lektüre
4.2.1 Wörtlichkeit als Wahrheit
4.2.2 Nachhilfe im Griechischen
4.2.3 Goethe, "Farbenlehre" und "Urphänomen": Kurze Aufnahme einer musikwissenschaftlichen Diskussion
4.2.3.1 Exkurs: Die Problematik der Überlieferung von Jones Lumen-Dichtung
4.2.4 Das Exzerpt als Form der Vermittlung und Aneignung
4.3 Selbstbezüglichkeit, Fremdbezüge. Eine Untersuchung von Leerstellen
4.3.1 Arnold Schönberg
4.3.2 Ferdinand Ebner
4.3.3 Ludwig von Ficker
4.3.4 Unsichtbare Präsenzen
4.4 Politik und Privatsphäre
4.5 Die Definition von Arbeit
5 Aspekte der Kommunikation im Hinblick auf das Werk
5.1 Kollaboration – oder nicht?
5.2 Kommunikation im Arbeitsprozess: Werkstattberichte
5.3 Entsprechungen
6 Familie. Ein Schlusswort
7 Anton Webern und Minna Webern – Hildegard Jone und Josef Humplik. Korrespondenz 1926–1949
1926
1927
1928
1929
1930
1931
1932
1933
1934
1935
1936
1937
1938
1939
1940
1941
1942
1943
1944
1945
1946
1947
1948
1949
8 Anhang
A Fragmente ohne eindeutige Zuordnung
B Zusätzliche Dokumente zum "Abend zeitgenössischer Dichtung" (29. November 1944)
C Ausgewählte Dichtungen Hildegard Jones
D Übersichten über in der Korrespondenz oder im Kommentar genannte Werkaufführungen und Konzerte (Webern) bzw. Ausstellungsbeteiligungen (Jone/Humplik)
E Personenverzeichnis, Personenregister
F Werkregister
Verzeichnis der Korrespondenzdokumente
Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen der Archive und Bibliotheken
Literaturverzeichnis
Reihe/Serie | Webern-Studien ; 6 |
---|---|
Zusatzinfo | Notenbeispiele, Fotografien |
Sprache | deutsch |
Maße | 167 x 240 mm |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musikgeschichte |
Schlagworte | Anton Webern • Briefwechsel • Hildegard Jone • Josef Humplik • Komponist • Kompositionslehrer • Minna Webern • Webern-Gesamtausgabe • Wien • Zweite Wiener Schule • Zwölftontechnik |
ISBN-10 | 3-96707-992-9 / 3967079929 |
ISBN-13 | 978-3-96707-992-0 / 9783967079920 |
Zustand | Neuware |
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