Was wiegen die Wolken
PalmArtPress (Verlag)
978-3-96258-168-8 (ISBN)
Rosemarie Zens lebt als Schriftstellerin und Fotografin in Berlin. Studium der Biologie, Geschichte und Anglistik. Lehrtätigkeit. Promotion in Neuere Deutsche Literaturwissenschaft in München über Sprach-, Gesellschafts- und Wissenschaftskritik. Ausbildung in Hermeneutischer Anthropologie und Psychoanalyse in Zürich. Psychotherapeutin in eigener Praxis. Wissenschaftliche Beiträge in Fachbüchern und Zeitungen. Veröffentlichungen literarischer Arbeiten in Einzelbänden, Anthologien, Hörbüchern und Literaturzeitschriften. Präsentation der Fotografien in Galerien und Museumssammlungen, in Monografien und Magazinen.
Charakteristisch für diese Autorin scheint mir, wie hier ein großer Reichtum an Bildern und Bezügen - gespeist aus verschiedensten Wissensformen, Beobachtungen und Erfahrung - mit einer wohltuend klaren Sprache erfasst, durch die knappe, aufgeraute Syntax und die präzis gesetzten Zeilenumbrüche und Rahmung reflektierend vertieft und in besonderer Komposition zu einer umfassenden Notatenfolge gereiht wird. - Reto Ziegler, Wien Rosemarie Zens' Sprachbilder und Fotografien - ein fein gewirkter Kosmos aus Mythos und Philosophie, aus Klang und Bewegung und in sich verflechtende Erinnerungen. Gleichnisse und geistesgeschichtliche Reminiszenzen haften Melodiösität und eine gewisse Sprödigkeit an, in denen sich Bild an Bild reiht und bei aller Naturverbundenheit, die sich in "frischen Kiefernzapfen, faserigen Zirruswolken" oder Bergformationen zeigt, auch geologische und physikalische Begriffe auftauchen: "Surfende Elektronen / die auf Plasmawellen reiten / Alumiumfolien krümmen // Mit Teilchenkanonen / die Protonen zu beschleunigen/"... Punktuell scheint darin die Schicksalsgemeinschaft von Mensch und Natur auf - ihre Stärke, Bedrohung und Bedrohtheit. Wie in Traumsequenzen einer eigenen Wahrnehmungslogik folgend, in der die Teilnahme an einem Unendlichen, das Maß und Rhythmus ist, sich im Formwillen der Bildkompositionen äußert. Ein narrativ-elegischer Ton hebt die existentielle Verlorenheit des Menschen hervor und knüpft im rückbesinnenden Austausch erneut ein Band mit der Natur in ihrer Gesamtheit geschichtlicher und kreatürlicher Gesetzmäßigkeit. - lyrikwelt.de
Charakteristisch für diese Autorin scheint mir, wie hier ein großer Reichtum an Bildern und Bezügen – gespeist aus verschiedensten Wissensformen, Beobachtungen und Erfahrung – mit einer wohltuend klaren Sprache erfasst, durch die knappe, aufgeraute Syntax und die präzis gesetzten Zeilenumbrüche und Rahmung reflektierend vertieft und in besonderer Komposition zu einer umfassenden Notatenfolge gereiht wird.
– Reto Ziegler, Wien
Wer legte den Bärenschädel / auf den Felsen der Feuerforscher Abwehrzauber / Zahlenakrobatik // Steinbänke zwischen Pappelbäumen / Häuser eingetieft in die Erde // Orangerote Teppiche auf dem Flachdach / getrocknete Aprikosen Wasser aus Gletscherzungen / in weit ummauerten Kanälen Sehen ohne gesehen zu werden // Sich über alles Schwere Erheben // Blauschwarze Moosbeeren auflesen Eine Feder des Eissturmvogels // Die Geschichte vom Menschen
Erscheinungsdatum | 10.06.2024 |
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Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 210 mm |
Themenwelt | Literatur ► Lyrik / Dramatik ► Lyrik / Gedichte |
Literatur ► Romane / Erzählungen | |
Kunst / Musik / Theater ► Fotokunst | |
Schlagworte | Absurd • Mythos • Philsophie • Reflexionen • skurrilen • Sprachbilder • Traumsequenzen • Unendlichen • Widerstand |
ISBN-10 | 3-96258-168-5 / 3962581685 |
ISBN-13 | 978-3-96258-168-8 / 9783962581688 |
Zustand | Neuware |
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