Das Unerhörte und das Unhörbare
Was Musik ist, was Musik sein kann
Seiten
2004
Bärenreiter (Verlag)
978-3-7618-1513-7 (ISBN)
Bärenreiter (Verlag)
978-3-7618-1513-7 (ISBN)
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Zur Musik fremder Epochen und Kulturen. Musik als Fortsetzung der Politik
Fremde Musikwelten entdecken! Ob in Europa oder darüber hinaus, ob in der Antike oder der Gegenwart - in vielen Kulturen ist Musik mit dem religiösen, politischen und sozialen Leben eng verknüpft. Es kommen Traditionen in den Blick, die mit ihrer Betonung von Verzauberung, Ekstase, Mystik oder der Einheit von Schönem und Gutem abendländischen Musikkonzepten vordergründig fremd gegenüberstehen. Was vermag Musik alles auszudrücken? Welche Einflüsse haben die Musikgeschichte besonders geprägt? Ein provozierendes Buch voller Sprachwitz, ein leidenschaftliches Plädoyer für alternative Musikkulturen!
Ein leidenschaftliches Plädoyer für alternative Musikkulturen, ein provozierendes Buch voller Sprachwitz gegen die Zersplitterungen und Begrenzungen von Musik und Mensch.
Christian Kaden nimmt seine Leser mit auf eine Entdeckungsreise zu alternativen, unerhörten Musik-Kulturen innerhalb und außerhalb Europas, von der Antike bis zur Gegenwart. Er zeigt, wie Musik in das religiöse, politische und soziale Leben eingebunden ist und darin weit über das rein Klangliche hinausweist. Dabei entdeckt er die Fülle des Musikmöglichen und des in Musik Lebensmöglichen, insbesondere Formen von Musik, die aus der abendländischen Zivilisationsgeschichte ausgemustert wurden: scheinbar „fremde“ Traditionen mit ihrer Betonung von Verzauberung, Ekstase, Mitmenschlichkeit, der Einheit von Schönem und Gutem, Ästhetik und Ethik, Mystik und Widerstand.
Das Buch - essayistisch geschrieben, aber auch mit systematisch vergleichendem Blick - vermittelt so verblüffende Erkenntnisse und farbenprächtige Bilder der Musikgeschichte. Es führt zu ausgegrenzten Musikkulturen und mitten ins Zentrum unserer abendländischen Kultur.
Christian Kaden,
geb. 1946, ist Professor für Musikwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin. Als Gastdozent lehrte er unter anderem in Havanna, Lissabon, Graz, Heidelberg, Chicago, Hongkong und Wien. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Entwicklung der Musiksoziologie und ihre Verbindung mit der Sozialgeschichte, Mentalitätsgeschichte und Historische Anthropologie, aber auch der Musikethnologie. Er veröffentlichte eine „Musiksoziologie” und „Des Lebens wilder Kreis. Musik im Zivilisationsprozeß” und ist Herausgeber der Reihe „Musiksoziologie”.
Inhalt
- Der Rathausplatz von Siena. Oder: Was Musik sein kann
- Musik in Ritualkulturen
- Kunst der Ich-Stärke
- Ekstase und Trance
- Fleischwerdung des Göttlichen
- Liebschaften mit Allah: Musik der Sufis
- Rehabilitation eines „Irrtums“: Apollinisches und Dionysisches
- Theater, Welt-Theater
- Professionalität und Banausentum
- Kostbares Durcheinander: Musikanschauungen des Mittelalters
- Musik der Engel
- Sicherheitsverwahrung des Bösen: Vom Geist mittelalterlicher Tonsysteme
- Humanisierung, Versprachlichung
- Toleranz und Intoleranz, musikalisch
- Opus-Himmel und Instrumenten-Hölle
- Musik der Aufklärung, Aufklärung im Musikalischen
- Gefühlsseligkeit und Geschäftsrationalität
- Steigflug ins Unendliche: Das Werden der absoluten Musik
- Künstlerikonen, Künstlermythen
- Betuliches Lärmen: Der Streit um die Programmmusik
- Showgebaren und Suizid-Gesten: Das Phänomen der Virtuosität
- Neue Musik als Geschichtsvollstrecker
- Das Absolute der Populär-Musik
- Epilog: Das Ende der Geschichte und der „Gott der kleinen Dinge“
Fremde Musikwelten entdecken! Ob in Europa oder darüber hinaus, ob in der Antike oder der Gegenwart - in vielen Kulturen ist Musik mit dem religiösen, politischen und sozialen Leben eng verknüpft. Es kommen Traditionen in den Blick, die mit ihrer Betonung von Verzauberung, Ekstase, Mystik oder der Einheit von Schönem und Gutem abendländischen Musikkonzepten vordergründig fremd gegenüberstehen. Was vermag Musik alles auszudrücken? Welche Einflüsse haben die Musikgeschichte besonders geprägt? Ein provozierendes Buch voller Sprachwitz, ein leidenschaftliches Plädoyer für alternative Musikkulturen!
Ein leidenschaftliches Plädoyer für alternative Musikkulturen, ein provozierendes Buch voller Sprachwitz gegen die Zersplitterungen und Begrenzungen von Musik und Mensch.
Christian Kaden nimmt seine Leser mit auf eine Entdeckungsreise zu alternativen, unerhörten Musik-Kulturen innerhalb und außerhalb Europas, von der Antike bis zur Gegenwart. Er zeigt, wie Musik in das religiöse, politische und soziale Leben eingebunden ist und darin weit über das rein Klangliche hinausweist. Dabei entdeckt er die Fülle des Musikmöglichen und des in Musik Lebensmöglichen, insbesondere Formen von Musik, die aus der abendländischen Zivilisationsgeschichte ausgemustert wurden: scheinbar „fremde“ Traditionen mit ihrer Betonung von Verzauberung, Ekstase, Mitmenschlichkeit, der Einheit von Schönem und Gutem, Ästhetik und Ethik, Mystik und Widerstand.
Das Buch - essayistisch geschrieben, aber auch mit systematisch vergleichendem Blick - vermittelt so verblüffende Erkenntnisse und farbenprächtige Bilder der Musikgeschichte. Es führt zu ausgegrenzten Musikkulturen und mitten ins Zentrum unserer abendländischen Kultur.
Christian Kaden,
geb. 1946, ist Professor für Musikwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin. Als Gastdozent lehrte er unter anderem in Havanna, Lissabon, Graz, Heidelberg, Chicago, Hongkong und Wien. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Entwicklung der Musiksoziologie und ihre Verbindung mit der Sozialgeschichte, Mentalitätsgeschichte und Historische Anthropologie, aber auch der Musikethnologie. Er veröffentlichte eine „Musiksoziologie” und „Des Lebens wilder Kreis. Musik im Zivilisationsprozeß” und ist Herausgeber der Reihe „Musiksoziologie”.
Inhalt
- Der Rathausplatz von Siena. Oder: Was Musik sein kann
- Musik in Ritualkulturen
- Kunst der Ich-Stärke
- Ekstase und Trance
- Fleischwerdung des Göttlichen
- Liebschaften mit Allah: Musik der Sufis
- Rehabilitation eines „Irrtums“: Apollinisches und Dionysisches
- Theater, Welt-Theater
- Professionalität und Banausentum
- Kostbares Durcheinander: Musikanschauungen des Mittelalters
- Musik der Engel
- Sicherheitsverwahrung des Bösen: Vom Geist mittelalterlicher Tonsysteme
- Humanisierung, Versprachlichung
- Toleranz und Intoleranz, musikalisch
- Opus-Himmel und Instrumenten-Hölle
- Musik der Aufklärung, Aufklärung im Musikalischen
- Gefühlsseligkeit und Geschäftsrationalität
- Steigflug ins Unendliche: Das Werden der absoluten Musik
- Künstlerikonen, Künstlermythen
- Betuliches Lärmen: Der Streit um die Programmmusik
- Showgebaren und Suizid-Gesten: Das Phänomen der Virtuosität
- Neue Musik als Geschichtsvollstrecker
- Das Absolute der Populär-Musik
- Epilog: Das Ende der Geschichte und der „Gott der kleinen Dinge“
Christian Kaden, geboren 1946, Professor für Musikwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin, betreibt in seinen Veröffentlichungen zur Musiksoziologie eine engagierte Wissenschaft, die sich um Gegenbilder bemüht.
Zusatzinfo | zahlr. Abb. u. Notenbeisp. |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 175 x 245 mm |
Gewicht | 815 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | Musik • Musikgeschichte • Musikkultur • Musiksoziologie • Musiktheorie |
ISBN-10 | 3-7618-1513-1 / 3761815131 |
ISBN-13 | 978-3-7618-1513-7 / 9783761815137 |
Zustand | Neuware |
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