Vom Sinn der Klänge
eine kritische Musikgeschichte
Seiten
2023
|
1. Auflage
Königshausen und Neumann (Verlag)
978-3-8260-7687-9 (ISBN)
Königshausen und Neumann (Verlag)
978-3-8260-7687-9 (ISBN)
Alle ›Klassik‹ gerät postmodern, postkolonial und popkulturell
im neu ausgerufenen ›Anthropozän‹ unter
Rechtfertigungsdruck. Bach, Mozart, Beethoven, Wagner
und sogar Mahler haben zwar weltweite Wirkung und
Elemente der abendländischen Musiksprache dringen in
Pop-und Weltmusik ein. Aber im kulturellen Relativismus
›Pluraler Ontologien‹ und der Konkurrenz zu Naturwissenschaft
und Technik droht ihnen Delegitimation. Mit
einer anderen Erzählung der abendländischen Musikgeschichte
könnte Rechtfertigung gelingen. Deshalb wird
sie von der Gregorianik bis zu den Avantgarden nicht als
Kollektion verbrauchter historischer Präparate erzählt,
sondern als Bedeutungsgeschichte existentieller Ausdruckswelten
von anthropologischem Format. Kritisch
auf ›Sinn‹ bezogen, musikwissenschaftlich grundiert und
musikphilosophisch reflektiert sucht sie nach den tieferen
Begründungen dafür. Dabei werden auch viele Aspekte
ästhetischer, psychologischer und kunsthistorischer Diskurse
in kulturkritischer Auseinandersetzung berührt,
sogar Metaphysik bemüht, und Probleme der Musikgeschichtsschreibung
und der Moderne thematisiert.
im neu ausgerufenen ›Anthropozän‹ unter
Rechtfertigungsdruck. Bach, Mozart, Beethoven, Wagner
und sogar Mahler haben zwar weltweite Wirkung und
Elemente der abendländischen Musiksprache dringen in
Pop-und Weltmusik ein. Aber im kulturellen Relativismus
›Pluraler Ontologien‹ und der Konkurrenz zu Naturwissenschaft
und Technik droht ihnen Delegitimation. Mit
einer anderen Erzählung der abendländischen Musikgeschichte
könnte Rechtfertigung gelingen. Deshalb wird
sie von der Gregorianik bis zu den Avantgarden nicht als
Kollektion verbrauchter historischer Präparate erzählt,
sondern als Bedeutungsgeschichte existentieller Ausdruckswelten
von anthropologischem Format. Kritisch
auf ›Sinn‹ bezogen, musikwissenschaftlich grundiert und
musikphilosophisch reflektiert sucht sie nach den tieferen
Begründungen dafür. Dabei werden auch viele Aspekte
ästhetischer, psychologischer und kunsthistorischer Diskurse
in kulturkritischer Auseinandersetzung berührt,
sogar Metaphysik bemüht, und Probleme der Musikgeschichtsschreibung
und der Moderne thematisiert.
Klaus Peter Richter, Dr. phil., Dipl. Verwaltungsbetriebswirt,lebt in München als Musikwissenschaftler mit Lehrauftragan der LMU, Musikkritiker und Autor zahlreicherVeröffentlichungen zur musikalischen Aufführungs- undKulturgeschichte. Er schreibt für die Frankfurter AllgemeineZeitung, die Süddeutsche Zeitung und die ÖsterreichischeMusikzeitschrift.
Erscheinungsdatum | 07.09.2023 |
---|---|
Verlagsort | Würzburg |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 235 mm |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik |
Schlagworte | Bach • Beethoven • Mahler • Mozart • Popmusik • Wagner • Weltmusik |
ISBN-10 | 3-8260-7687-7 / 3826076877 |
ISBN-13 | 978-3-8260-7687-9 / 9783826076879 |
Zustand | Neuware |
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