Nel libro di Laura
Petrarcas Liebesgedichte in der Renaissance. La poésie amoureuse de Pétrarque à la Renaissance. La poesia lirica di Petrarca nel Rinascimento
Seiten
2004
Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
978-3-7965-2084-6 (ISBN)
Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
978-3-7965-2084-6 (ISBN)
Die Renaissance verehrt von den Schriften Petrarcas vor allem die «verstreuten Fragmente seiner Seele» - die Rerum Vulgarium Fragmenta - mit einem leidenschaftlichen Kult. Das Werk erzählt die Geschichte der zerreissenden Leidenschaft einer jungen Dame aus Avignon, Laura, die den Dichter als poetische Muse auch in dessen spiritueller Entwicklung inspiriert.
Als einer der Bestseller des 16. Jahrhunderts hat dieses Meisterwerk die westliche Liebeslyrik mindestens bis in die Romantik geprägt, vielleicht sogar darüber hinaus. Somit wurde eine eigentliche literarische Mode lanciert, der sich die Federn der bedeutendsten Dichter Italiens und Frankreichs verschrieben, und die in den Noten der grössten italienischen und französischen Komponisten Eingang fand. Vom vorbildlichen Höfling konnte erwartet werden, dass er die Lyrik der Rerum Vulgarium Fragmenta kannte; es gehörte zudem beinahe zu seinen Pflichten, sich - den Petrarchino in den Händen haltend - in der Gesellschaft zu zeigen.
«Nel libro di Laura» - in Lauras Buch - ist die Metapher eines sozialen und kulturellen Phänomens enthalten, die das gedruckte Buch als geeignetes Medium zur Konstitution und Verbreitung der eigenen poetischen Kodifikation definiert. Laura, die angebetete Frau Petrarcas, verwandelt sich darin zur bildlichen Darstellung eines literarischen und künstlerischen Mythos. In den Liebesgedichten ist sie die Muse des poetischen Universums des Dichters, Abbild des Gesanges und der Verzauberung. Im Laufe des 16. Jahrhunderts erhebt sich Laura zum Ideal der sublimsten poetischen Inspiration.
Nel Libro di Laura - Petrarcas Liebesgedichte in der Renaissance ist der Katalog der gleichnamigen Ausstellung (Basel, Museum Kleines Klingental), die anlässlich der Siebenhundertjahrfeier der Geburt Petrarcas stattfindet und von der Nuova Compagnia della Gramigna, einem aus jungen Forschern der Universität Basel bestehenden Kulturverein, und der Öffentlichen Bibliothek der Universität Basel veranstaltet wird. Der Katalog bietet, nach einer kurzen, dreisprachigen Einleitung in den geschichtlichen und kulturellen Hintergrund, fünf kennzeichnende Studien, die den Erfolg und den Einfluss der Liebessammlung Petrarcas auf die italienische und die französische Renaissance nachzeichnen.
Aus dem Inhalt
Frank Hieronymus, Petrarca und Basel, speziell die Basler Petrarca-Ausgaben
Daniele Maira, «Laure d'Avignon», politische und literarische Mythenbildung einer Muse in der französischen Renaissance
Stefano Jossa - Simona Mammana, Petrarchismo e petrarchismi. Forme, ideologia, identità di un sistema
Jean Balsamo, Pétrarque, Ronsard et quelques autres
Luigi Collarile, Per una geografia del petrarchismo attraverso le stampe musicali nella prima metà del Cinquecento Die Renaissance verehrt von den Schriften Petrarcas vor allem die «verstreuten Fragmente seiner Seele» - die Rerum Vulgarium Fragmenta - mit einem leidenschaftlichen Kult. Das Werk erzählt die Geschichte der zerreissenden Leidenschaft einer jungen Dame aus Avignon, Laura, die den Dichter als poetische Muse auch in dessen spiritueller Entwicklung inspiriert.
Als einer der Bestseller des 16. Jahrhunderts hat dieses Meisterwerk die westliche Liebeslyrik mindestens bis in die Romantik geprägt, vielleicht sogar darüber hinaus. Somit wurde eine eigentliche literarische Mode lanciert, der sich die Federn der bedeutendsten Dichter Italiens und Frankreichs verschrieben, und die in den Noten der grössten italienischen und französischen Komponisten Eingang fand. Vom vorbildlichen Höfling konnte erwartet werden, dass er die Lyrik der Rerum Vulgarium Fragmenta kannte; es gehörte zudem beinahe zu seinen Pflichten, sich - den Petrarchino in den Händen haltend - in der Gesellschaft zu zeigen.
«Nel libro di Laura» - in Lauras Buch - ist die Metapher eines sozialen und kulturellen Phänomens enthalten, die das gedruckte Buch als geeignetes Medium zur Konstitution und Verbreitung der eigenen poetischen Kodifikation definiert. Laura, die angebetete Frau Petrarcas, verwandelt sich darin zur bildlichen Darstellung eines literarischen und künstlerischen Mythos. In den Liebesgedichten ist sie die Muse des poetischen Universums des Dichters, Abbild des Gesanges und der Verzauberung. Im Laufe des 16. Jahrhunderts erhebt sich Laura zum Ideal der sublimsten poetischen Inspiration.
Nel Libro di Laura - Petrarcas Liebesgedichte in der Renaissance ist der Katalog der gleichnamigen Ausstellung (Basel, Museum Kleines Klingental), die anlässlich der Siebenhundertjahrfeier der Geburt Petrarcas stattfindet und von der Nuova Compagnia della Gramigna, einem aus jungen Forschern der Universität Basel bestehenden Kulturverein, und der Öffentlichen Bibliothek der Universität Basel veranstaltet wird. Der Katalog bietet, nach einer kurzen, dreisprachigen Einleitung in den geschichtlichen und kulturellen Hintergrund, fünf kennzeichnende Studien, die den Erfolg und den Einfluss der Liebessammlung Petrarcas auf die italienische und die französische Renaissance nachzeichnen.
Als einer der Bestseller des 16. Jahrhunderts hat dieses Meisterwerk die westliche Liebeslyrik mindestens bis in die Romantik geprägt, vielleicht sogar darüber hinaus. Somit wurde eine eigentliche literarische Mode lanciert, der sich die Federn der bedeutendsten Dichter Italiens und Frankreichs verschrieben, und die in den Noten der grössten italienischen und französischen Komponisten Eingang fand. Vom vorbildlichen Höfling konnte erwartet werden, dass er die Lyrik der Rerum Vulgarium Fragmenta kannte; es gehörte zudem beinahe zu seinen Pflichten, sich - den Petrarchino in den Händen haltend - in der Gesellschaft zu zeigen.
«Nel libro di Laura» - in Lauras Buch - ist die Metapher eines sozialen und kulturellen Phänomens enthalten, die das gedruckte Buch als geeignetes Medium zur Konstitution und Verbreitung der eigenen poetischen Kodifikation definiert. Laura, die angebetete Frau Petrarcas, verwandelt sich darin zur bildlichen Darstellung eines literarischen und künstlerischen Mythos. In den Liebesgedichten ist sie die Muse des poetischen Universums des Dichters, Abbild des Gesanges und der Verzauberung. Im Laufe des 16. Jahrhunderts erhebt sich Laura zum Ideal der sublimsten poetischen Inspiration.
Nel Libro di Laura - Petrarcas Liebesgedichte in der Renaissance ist der Katalog der gleichnamigen Ausstellung (Basel, Museum Kleines Klingental), die anlässlich der Siebenhundertjahrfeier der Geburt Petrarcas stattfindet und von der Nuova Compagnia della Gramigna, einem aus jungen Forschern der Universität Basel bestehenden Kulturverein, und der Öffentlichen Bibliothek der Universität Basel veranstaltet wird. Der Katalog bietet, nach einer kurzen, dreisprachigen Einleitung in den geschichtlichen und kulturellen Hintergrund, fünf kennzeichnende Studien, die den Erfolg und den Einfluss der Liebessammlung Petrarcas auf die italienische und die französische Renaissance nachzeichnen.
Aus dem Inhalt
Frank Hieronymus, Petrarca und Basel, speziell die Basler Petrarca-Ausgaben
Daniele Maira, «Laure d'Avignon», politische und literarische Mythenbildung einer Muse in der französischen Renaissance
Stefano Jossa - Simona Mammana, Petrarchismo e petrarchismi. Forme, ideologia, identità di un sistema
Jean Balsamo, Pétrarque, Ronsard et quelques autres
Luigi Collarile, Per una geografia del petrarchismo attraverso le stampe musicali nella prima metà del Cinquecento Die Renaissance verehrt von den Schriften Petrarcas vor allem die «verstreuten Fragmente seiner Seele» - die Rerum Vulgarium Fragmenta - mit einem leidenschaftlichen Kult. Das Werk erzählt die Geschichte der zerreissenden Leidenschaft einer jungen Dame aus Avignon, Laura, die den Dichter als poetische Muse auch in dessen spiritueller Entwicklung inspiriert.
Als einer der Bestseller des 16. Jahrhunderts hat dieses Meisterwerk die westliche Liebeslyrik mindestens bis in die Romantik geprägt, vielleicht sogar darüber hinaus. Somit wurde eine eigentliche literarische Mode lanciert, der sich die Federn der bedeutendsten Dichter Italiens und Frankreichs verschrieben, und die in den Noten der grössten italienischen und französischen Komponisten Eingang fand. Vom vorbildlichen Höfling konnte erwartet werden, dass er die Lyrik der Rerum Vulgarium Fragmenta kannte; es gehörte zudem beinahe zu seinen Pflichten, sich - den Petrarchino in den Händen haltend - in der Gesellschaft zu zeigen.
«Nel libro di Laura» - in Lauras Buch - ist die Metapher eines sozialen und kulturellen Phänomens enthalten, die das gedruckte Buch als geeignetes Medium zur Konstitution und Verbreitung der eigenen poetischen Kodifikation definiert. Laura, die angebetete Frau Petrarcas, verwandelt sich darin zur bildlichen Darstellung eines literarischen und künstlerischen Mythos. In den Liebesgedichten ist sie die Muse des poetischen Universums des Dichters, Abbild des Gesanges und der Verzauberung. Im Laufe des 16. Jahrhunderts erhebt sich Laura zum Ideal der sublimsten poetischen Inspiration.
Nel Libro di Laura - Petrarcas Liebesgedichte in der Renaissance ist der Katalog der gleichnamigen Ausstellung (Basel, Museum Kleines Klingental), die anlässlich der Siebenhundertjahrfeier der Geburt Petrarcas stattfindet und von der Nuova Compagnia della Gramigna, einem aus jungen Forschern der Universität Basel bestehenden Kulturverein, und der Öffentlichen Bibliothek der Universität Basel veranstaltet wird. Der Katalog bietet, nach einer kurzen, dreisprachigen Einleitung in den geschichtlichen und kulturellen Hintergrund, fünf kennzeichnende Studien, die den Erfolg und den Einfluss der Liebessammlung Petrarcas auf die italienische und die französische Renaissance nachzeichnen.
Francesco Petrarca (1304 - 1374), Schriftsteller, Denker und Forscher. Am 20.7.2004 ist der 700. Geburtstag von Francesco Petrarca.
Erscheint lt. Verlag | 24.8.2004 |
---|---|
Sprache | französisch; deutsch; italienisch |
Maße | 240 x 170 mm |
Gewicht | 615 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Romanistik | |
Schlagworte | Ausstellungskataloge; Literatur • Basel; Museen • HC/Romanische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • Liebesgedichte • Liebeslyrik • Liebeslyrik/Liebesgedichte • Petrarca • Petrarca, Francesco • Renaissance, Literatur |
ISBN-10 | 3-7965-2084-7 / 3796520847 |
ISBN-13 | 978-3-7965-2084-6 / 9783796520846 |
Zustand | Neuware |
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Buch | Softcover (2020)
Beuth (Verlag)
CHF 27,85