Höllen-Lärm
Die komplette, schonungslose, einzigartige Geschichte des Heavy Metal
Seiten
2004
|
1., Aufl.
Hannibal Verlag
978-3-85445-241-6 (ISBN)
Hannibal Verlag
978-3-85445-241-6 (ISBN)
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Zu diesem Artikel existiert eine Nachauflage
Ozzy Osbourne ist an allem schuld. Hätten Ozzy und seine Band Black Sabbath nicht Ende der
Sechziger den Heavy Metal erfunden, hätte es auch nicht all die langhaarigen Gitarrenschwinger mit
Leder- oder Spandexhosen gegeben, die bereits vor zwanzig Jahren mit ihren Tätowierungen
schockierten. Derart raue, ruppige und verstörende Sounds hatten die Rockhörer vorher noch nie
über sich ergehen lassen müssen. Kein Wunder, dass diese neue Musik das Lager der Fans spaltete:
Was den einen als aggressiver Lärm mit oft frauenverachtenden oder gewaltverherrlichenden Texten
erschien, bot Liebhabern des Genres die Chance, in eine eigene und bei aller Ruppigkeit ausgesprochen
geheimnisvolle Welt mit eigenen Regeln und Gesetzen abzutauchen.
Mit „Paranoid“, dem Metal-Klassiker, der im August 1970 ein neues musikalisches Zeitalter einläutete,
begann die wechselvolle Geschichte des Heavy Metal, der sich über dreißig Jahre hinweg in höchst
unterschiedlichen Ausprägungen manifestierte und in unzählige Subgenres zerteilte – dabei von den
Kritikern gehasst und von den Fans geliebt. In Höllen-Lärm geht Ian Christe all diesen Entwicklungen
nach: Von den Gründervätern Black Sabbath ausgehend, begibt er sich auf die Zeitreise zu Helden
der Siebzigerjahre wie AC/DC, Judas Priest oder Kiss und schließlich zum Glitzermetal der Achtziger,
als plötzlich mit Bands wie Mötley Crüe und Ratt Haarspray und Klamotten wichtiger zu sein schienen
als der harte Sound. Spannend ist vor allem auch seine Bewertung der jüngsten Metal-Geschichte:
Wie Heavy Metal durch den Kontakt mit Rap und HipHop nach einer Flaute Mitte der Neunziger als
Nu Metal auferstand und zudem seinen traditionellen Sound in noch düsterere und noch härtere
Gefilde transformierte.
Ian Christe führte mehr als einhundert Interviews mit den Musikern von Black Sabbath, Metallica,
Judas Priest, Twisted Sister, Slipknot, Kiss, Megadeth und all den anderen Major Players der Szene.
Daraus entstand ein Werk, dessen Ausführlichkeit und Szenekenntnis kaum zu übertreffen sein dürfte.
Selbst unübersehbar Fan des Höllenlärms, über den er schreibt, liefert Ian Christe dennoch die
objektive Analyse einer Musikszene, die von den Medien ebenso wie von der etablierten Musikkritik
nach wie vor gern ignoriert wird.
Sechziger den Heavy Metal erfunden, hätte es auch nicht all die langhaarigen Gitarrenschwinger mit
Leder- oder Spandexhosen gegeben, die bereits vor zwanzig Jahren mit ihren Tätowierungen
schockierten. Derart raue, ruppige und verstörende Sounds hatten die Rockhörer vorher noch nie
über sich ergehen lassen müssen. Kein Wunder, dass diese neue Musik das Lager der Fans spaltete:
Was den einen als aggressiver Lärm mit oft frauenverachtenden oder gewaltverherrlichenden Texten
erschien, bot Liebhabern des Genres die Chance, in eine eigene und bei aller Ruppigkeit ausgesprochen
geheimnisvolle Welt mit eigenen Regeln und Gesetzen abzutauchen.
Mit „Paranoid“, dem Metal-Klassiker, der im August 1970 ein neues musikalisches Zeitalter einläutete,
begann die wechselvolle Geschichte des Heavy Metal, der sich über dreißig Jahre hinweg in höchst
unterschiedlichen Ausprägungen manifestierte und in unzählige Subgenres zerteilte – dabei von den
Kritikern gehasst und von den Fans geliebt. In Höllen-Lärm geht Ian Christe all diesen Entwicklungen
nach: Von den Gründervätern Black Sabbath ausgehend, begibt er sich auf die Zeitreise zu Helden
der Siebzigerjahre wie AC/DC, Judas Priest oder Kiss und schließlich zum Glitzermetal der Achtziger,
als plötzlich mit Bands wie Mötley Crüe und Ratt Haarspray und Klamotten wichtiger zu sein schienen
als der harte Sound. Spannend ist vor allem auch seine Bewertung der jüngsten Metal-Geschichte:
Wie Heavy Metal durch den Kontakt mit Rap und HipHop nach einer Flaute Mitte der Neunziger als
Nu Metal auferstand und zudem seinen traditionellen Sound in noch düsterere und noch härtere
Gefilde transformierte.
Ian Christe führte mehr als einhundert Interviews mit den Musikern von Black Sabbath, Metallica,
Judas Priest, Twisted Sister, Slipknot, Kiss, Megadeth und all den anderen Major Players der Szene.
Daraus entstand ein Werk, dessen Ausführlichkeit und Szenekenntnis kaum zu übertreffen sein dürfte.
Selbst unübersehbar Fan des Höllenlärms, über den er schreibt, liefert Ian Christe dennoch die
objektive Analyse einer Musikszene, die von den Medien ebenso wie von der etablierten Musikkritik
nach wie vor gern ignoriert wird.
Ian Christe wuchs in den Metal-Hochburgen von New Mexico, Indiana und Washington, aber auch in der Schweiz und in Deutschland auf. Seit 1992 lebt er in New York. Seither schrieb er hunderte von Artikeln über Heavy Metal für etablierte Magazine wie Spin, AP, CMJ oder Metal Maniacs und er wirkte am Trouser Press Guide To 90s Rock mit.
Übersetzer | Conny Lösch |
---|---|
Zusatzinfo | durchg. Ill. |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 240 mm |
Gewicht | 865 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik |
Schlagworte | AC/DC • Black Sabbath • HC/Musik/Monografien • Heavy metal • Kiss • Megadeth • Metallica • Musikgeschichte • Osbourne, Ozzy • Priest, Judas |
ISBN-10 | 3-85445-241-1 / 3854452411 |
ISBN-13 | 978-3-85445-241-6 / 9783854452416 |
Zustand | Neuware |
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