Ich brauche eine Genie
mikrotext (Verlag)
978-3-944543-98-7 (ISBN)
andra Grether und Kerstin Grether gelten als Erfinderinnen des Pop-Feminismus in Deutschland. In der von ihnen herausgegebenen umfassenden und empowernden Sammlung von Lyrics und dazugehörigen Illustrationen hiesiger Musikerinnen* wird ein neues Selbstverständnis im Umgang mit Politik, Alltag, Ich und Liebe sichtbar: kämpferisch, divers, zärtlich, nachdenklich, lustig, queer, selbstbewusst, gekonnt. Frei nach dem Motto ihres Indie-Labels Bohemian Strawberry Records: Weil es nichts Schöneres gibt, als einer Frau* zuzuhören.
Mit Achan Malonda, Babsi Tollwut, Barbara Morgenstern, Carambolage, Chefboss, Die Braut Haut Ins Auge, Die Supererbin, Doctorella, Dota, EsRap, FaulenzA, Half Girl, Hansa-A-Plast, Haszcara, Ilgen-Nur, Ja König Ja, Jolly Goods, Lassie Singers, Lena Stoehrfaktor, Maike Rosa Vogel, Malaria, Mona Mur, Nähmaschinenduett, Natascha P., Oxy Music, Parole Trixi, Safi, Stefanie Sargnagel, Schnipo Schranke, Shirley Holmes, T.C.H.I.K., Von Luft, Zuckerklub und vielen mehr.
Kerstin Grether und Sandra Grether unterstützen und feiern weibliche* Musiker auf ihrem Indie-Label Bohemian Strawberry Records, dem Blog www.ichbraucheeinegenie.de und der gleichnamigen Berliner Veranstaltungsreihe in der Kantine im Berghain. Mit ihrer gemeinsamen Band Doctorella haben sie bereits die Alben Drogen und Psychologen und Ich will alles von dir wissen veröffentlicht. Sie wurden schon als Teenager in den 1990ern bekannt, weil sie u.a. mimetische Manifeste über female* Role Models für die SPEX schrieben. Gemeinsam veröffentlichten die Grether-Schwestern das Standard-Werk Madonna und Wir. Kerstin ist außerdem Roman-Autorin, z.B. der Kult-Romane Zuckerbabys (Ventil Verlag) und An einem Tag für rote Schuhe (Suhrkamp). Sandra war die Gründerin von Parole Trixi, die als die erste deutschsprachige Riot Grrrl Band gilt und jüngst sogar im Museum landete. Letztes Jahr waren die Zwillingsschwestern für den Music Journalism Award des Reeperbahn-Festivals nominiert.
Es ist ganz leicht Die Welt wird komplizierter, aber alles, was stimmt, bleibt leicht. Kinder wissen das, doch wir glauben lieber weiter an die große Verworrenheit, dass gute Menschen eher scheitern, an Dinge zu groß zum Lösen, an die Durchschlagkraft des Bösen, dabei ist es ganz leicht: Alle Menschen sind glücklicher beim Lieben auch die, die meistens hassen. Alle Menschen stellen ihre Liegestühle lieber neben Bäume als an Straßen. Alle Menschen sind glücklicher im Frieden auch die, die immer kämpfen. Niemand wohnt gerne neben Atomkraftwerken, es gibt keine glücklichen Milliardäre und auch Armut macht uns krank. Wir finden alle mehr Zufriedenheit, wenn wir etwas von uns teilen. Alle Menschen sind verschieden und alle Menschen leiden. Alle Menschen sind verletzte Kinder: Alle Menschen können verhindern, dass das alles, dass das alles nichts zählt. Songtext von Maike Rosa Vogel
Erscheinungsdatum | 04.08.2021 |
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Zusatzinfo | Mit vielen Illustrationen |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 250 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Literatur ► Anthologien |
Literatur ► Lyrik / Dramatik ► Lyrik / Gedichte | |
Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Pop / Rock | |
Schlagworte | Frauen • Frauen in der Musik • Gleichberechtigung • Lyrics • Musik • Popfeminismus • Songbook • Songtexte |
ISBN-10 | 3-944543-98-X / 394454398X |
ISBN-13 | 978-3-944543-98-7 / 9783944543987 |
Zustand | Neuware |
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