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Das umkämpfte Museum (eBook)

Zeitgeschichte ausstellen zwischen Dekonstruktion und Sinnstiftung
eBook Download: PDF
2020
288 Seiten
Transcript Verlag
978-3-8394-5111-3 (ISBN)

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Das umkämpfte Museum -
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Zeitgeschichtliche Museen boomen. Die Brisanz der Auseinandersetzung mit Geschichte im Museum zeigt sich in den vielfältigen, zum Teil widersprüchlichen Anforderungen, mit denen sich die Institutionen konfrontiert sehen. Zeitgeschichtemuseen verstehen sich als Ort der Kritik am Festschreiben nationaler Identitäten und Geschichtserzählungen. Zugleich sollen sie das gesellschaftliche Wertesystem vermitteln - gerade in Zeiten der Demokratiegefährdung vor dem Hintergrund der vielerorts beobachteten Renaissance der Nationalismen.
In diesem Band diskutieren Historiker/innen, Kulturwissenschaftler/innen und Museumsverantwortliche über die Herausforderungen, mit denen zeitgeschichtliche Museen und Gedenkstätten in Europa gegenwärtig konfrontiert sind.

Ljiljana Radonic (Dr. phil.) leitet am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften das durch einen ERC Consolidator Grant finanzierte Projekt »Globalized Memorial Museums. Exhibiting Atrocities in the Era of Claims for Moral Universals«. Sie verfasste ihre Habilitation über den Zweiten Weltkrieg in postsozialistischen Gedenkmuseen - von 2013 bis 2017 im Rahmen eines APART-Stipendiums, 2018/19 als Elise-Richter-Stipendiatin des FWF. Seit 2004 lehrt sie am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien über Antisemitismustheorie und (ostmittel- und südost-)europäische Erinnerungskonflikte seit 1989. 2015 war sie Gastprofessorin für kritische Gesellschaftstheorie an der Universität Gießen, 2017 am Centrum für jüdische Studien der Universität Graz. Ihre Dissertation über den »Krieg um die Erinnerung. Kroatische Vergangenheitspolitik zwischen Revisionismus und europäischen Standards« (Frankfurt: Campus 2010) wurde mit dem Michael Mitterauer-Preis für Gesellschafts-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte in Wien ausgezeichnet. Seit 2019 ist sie Mitglied der Jungen Akademie der Gelehrtengesellschaft der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Heidemarie Uhl (1956-2023) war Senior Research Associate am Institut für Kulturwissenschaften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Wien) und lehrte als Dozentin für Zeitgeschichte an der Universität Wien.

Erscheint lt. Verlag 31.1.2020
Reihe/Serie Erinnerungskulturen / Memory Cultures
Erinnerungskulturen / Memory Cultures
Zusatzinfo Dispersionsbindung, 16 SW-Abbildungen
Verlagsort Bielefeld
Sprache deutsch
Maße 150 x 150 mm
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Allgemeines / Lexika
Kunst / Musik / Theater Malerei / Plastik
Schlagworte Contemporary history • Erinnerungskultur • Identitätsstiftung • Jewish Museums • Jüdische Museen • Memory Culture • Migration • museology • Museumswissenschaft • Participation • Partizipation • Second World War • Socialist Era • Sozialistische Ära • Zeitgeschichte • Zweiter Weltkrieg
ISBN-10 3-8394-5111-6 / 3839451116
ISBN-13 978-3-8394-5111-3 / 9783839451113
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