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Mehrdeutigkeit gestalten (eBook)

Ambiguität und die Bildung demokratischer Haltungen in Kunst und Pädagogik
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2021 | 1. Auflage
300 Seiten
Transcript Verlag
978-3-8394-5007-9 (ISBN)

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Mehrdeutigkeit gestalten -
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Phänomene des Mehrdeutigen sind für die Kunst bestimmend, faszinierend und anspruchsvoll. Herausfordernd sind zugleich die vieldeutigen Strukturen in global entgrenzter Kultur, sozialen Ordnungen und Identitätsvorstellungen. Demgegenüber sind weltweit reaktionäre und antidemokratische Schließungsbewegungen zu beobachten, die dieser Vagheit mit binären Vorstellungen von scheinbar klarer Eindeutigkeit begegnen. Ambiguität auszuhalten und zu gestalten ist darum umso mehr künstlerische wie politische Bildungsaufgabe! Die Beiträger_innen des Bandes aus Kunst, Pädagogik, Politik- und Kulturwissenschaft diskutieren, inwiefern Ambiguitäten in Kunst und Politik strukturähnlich sind und eine pädagogische Auseinandersetzung mit Kunst zugleich demokratische Haltungen bilden kann.



Ansgar Schnurr (Prof. Dr. phil.), geb. 1977, forscht und lehrt als Professor für Kunstpädagogik an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich transkultureller Kunstpädagogik, Studien zur ästhetischen Dimension von Diversität und Ungleichheit sowie Schnittstellen und Transferwirkungen zur politischen Bildung.
Sabine Dengel (Dr. phil.), geb. 1967, ist wissenschaftliche Referentin für politische und kulturelle Bildung bei der Bundeszentrale für politische Bildung und Leiterin der Projektgruppe »Politische Bildung und Kultur«. Sie hat Politikwissenschaft, Soziologie, Sozialpsychologie und Philosophie an der Universität des Saarlandes studiert und über politische Erziehung im Deutschen Kaiserreich, dem NS-Staat und der DDR promoviert. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte liegen in der modernen politischen Theorie, der Theorie politischer und kultureller Bildung, der (historischen) Bildungsforschung sowie der Demokratietheorie.
Julia Hagenberg, geb. 1967, Kunsthistorikerin und Pädagogin, leitet die Abteilung Bildung in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit und Lehrtätigkeit liegen an der Schnittstelle zwischen Kunstvermittlung und kuratorischer Praxis sowie im Bereich partizipativer Bildungskonzepte und der gesellschaftspolitischen Dimension von Museumsarbeit.
Linda Kelch, geb. 1988, hat Politikwissenschaft und Philosophie studiert und ist wissenschaftliche Referentin in der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und arbeitet dort in der Projektgruppe »Politische Bildung und Kultur« zur Schnittstelle von kultureller und politischer Bildung sowie zu Phänomenen der Kulturalisierung und Konzepten der transkulturellen Bildung.

Ansgar Schnurr (Prof. Dr. phil.), geb. 1977, forscht und lehrt als Professor für Kunstpädagogik an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich transkultureller Kunstpädagogik, Studien zur ästhetischen Dimension von Diversität und Ungleichheit sowie Schnittstellen und Transferwirkungen zur politischen Bildung. Sabine Dengel (Dr. phil.), geb. 1967, hat Politikwissenschaft, Soziologie, Sozialpsychologie und Philosophie an der Universität des Saarlandes studiert und über politische Erziehung im Deutschen Kaiserreich, dem NS-Staat und der DDR promoviert. Tätigkeiten im Hochschulbereich in Wissenschaft und Lehre, in der Stadtentwicklung sowie als freiberufliche Projektmanagerin für politische und kulturelle Bildung. Seit 2008 hat sie unterschiedliche Funktionen in der Bundeszentrale für politische Bildung inne: 2018-2020 Leiterin der Projektgruppe "politische Bildung & Kultur"; seit 2020 Leiterin des Fachbereichs Förderung. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte liegen in moderner politischer Theorie, Theorie politischer und kultureller Bildung, (historische) Bildungsforschung, Demokratietheorie. Julia Hagenberg, geb. 1967, Kunsthistorikerin und Pädagogin, leitet die Abteilung Bildung in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit und Lehrtätigkeit liegen an der Schnittstelle zwischen Kunstvermittlung und kuratorischer Praxis sowie im Bereich partizipativer Bildungskonzepte und der gesellschaftspolitischen Dimension von Museumsarbeit. Linda Kelch, geb. 1988, hat Politikwissenschaft und Philosophie studiert und arbeitet seit 2016 als wissenschaftliche Referentin bei der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb. Sie ist dort vor allem mit Projekten an der Schnittstelle von politischer Bildung und Kultur sowie kultureller Bildung befasst, in denen Phänomene der Kulturalisierung bearbeitet und Konzepte transkultureller Bildung entworfen werden.

Inhalt 5
Einleitung 9
I 25
Die bildende Seite der Ambiguität 25
»Es ist kompliziert. Dazu guter Pop« 55
»Warum glaubt ihr, dass die Striche Kunst sind?« 91
II 101
Steigert Kunst die Ambiguitätskompetenz? 101
(Zu-)Mutungen in der Demokratie 129
Widerstreitende Sichtweisen 147
III 157
Politisch-ästhetische Bildung(E)n im Demokratisch-Imaginären 157
Doppelte Bildlektüren (mindestens) 175
Intuition und Expertise 193
Formen und Funktionen von Ambiguität in Guy Tillims Jo’burg (2004) 201
IV 221
Eine Kunstpraxis lernen, die es noch nicht gibt 221
Was Ambiguitätstoleranz (möglicherweise) nicht ist 241
Fotografische Ambiguität und getarnte Queerness 253
AMBIGUITÄTSDINGSBUMS 273
Bild-/Fotonachweis 289
Autor*innenverzeichnis 293

Erscheint lt. Verlag 26.5.2021
Reihe/Serie Pädagogik
Pädagogik
Zusatzinfo Dispersionsbindung, 11 SW-Abbildungen, 23 Farbabbildungen
Verlagsort Bielefeld
Sprache deutsch
Maße 150 x 150 mm
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Malerei / Plastik
Sozialwissenschaften Pädagogik Bildungstheorie
Schlagworte Ambiguity • ART • Art education • Bildung • Bildungsforschung • Bildungstheorie • Civic education • Cultural Education • Democracy • Demokratie • Education • Educational Research • Kulturelle Bildung • Kunst • Kunstpädagogik • Kunstvermittlung • Museum • Museum Education • Museumspädagogik • Politics • Politik • Politische Bildung • Populism • Populismus • Postcolonialism • Postkolonialismus • school • Schule • Theory of Education • Transfer Effects • Transferwirkungen
ISBN-10 3-8394-5007-1 / 3839450071
ISBN-13 978-3-8394-5007-9 / 9783839450079
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