Das Seelenpostbuch.
NIMBUS. Kunst und Bücher AG (Verlag)
978-3-03850-061-2 (ISBN)
Oskar Schlemmer (1888-1943) gehört zu den herausragenden Exponenten des Weimarer und Dessauer Bauhauses, dessen 100jähriges Jubiläum 2019 gefeiert wird. Unter den frühen Bauhaus-Künstlern war er zweifellos der vielseitigste, was seiner Karriere allerdings nicht immer förderlich war. Auch er selbst wusste lange Zeit nicht, wo sein künstlerischer Schwerpunkt liegen sollte. So betätigte er sich als Tänzer und Choreograph («Triadisches Ballett»), als Bühnenbildner und pädagogischer Leiter der Bauhaus-Bühne, sowie als Atelierkünstler, der malte oder graphische und plastische Arbeiten schuf.
Otto Meyer(-Amden) ist einer der bedeutendsten Vertreter der Schweizer Moderne; sein zwischen Figuration und Abstraktion changierender Stil übte grossen Einfluss auf seine zeitgenössischen und nachgeborenen Künstlerkollegen aus. 1885 als jüngstes von sechs Kindern eines Berner Hufschmieds geboren, verlor Meyer bereits mit drei Jahren seine Mutter und absolvierte im Burgerlichen Waisenhaus die Schule. Nach anschliessender Lithographenausbildung ging er 1906 an die Münchner Kunstakademie und wurde in die Malklasse von Peter Halm aufgenommen. 1907 wechselte er nach Stuttgart, wo er ab 1909 bei Adolf Hölzel studierte. Dort befreundete er sich mit Oskar Schlemmer. 1912 zog er ins Schweizer Bergdorf Amden oberhalb des Walensees, wo er 16 Jahre lang in bescheidensten materiellen Verhältnisssen lebte. 1928 ging er nach Zürich, um an der dortigen Kunstgewerbeschule zu unterrichten. Nach schwerer Krankheit starb er im Januar 1933 in Zürich.
Prof. Dr. Magdalena Droste ist Kunsthistorikerin. Von 1980 an war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bauhaus-Archiv Berlin tätig, 1991-1997 als dessen stellvertretende Direktorin. Ihr Forschungsfeld umfasst die gesamte Breite der Bauhaus-Geschichte. Ihre mehrfach neu aufgelegte und erweiterte Monographien zur Geschichte des Bauhauses (1990, 2006, 2019) wurde in elf Sprachen übersetzt. Daneben veröffentlichte sie zahlreiche Beiträge zu allen Exponenten des Bauhauses, insbesondere zu Oskar Schlemmer. 1997-2017 war Magdalena Droste Professorin für Kunstgeschichte an der BTU Cottbus-Senftenberg.
Dr. Elisa Tamaschke ist Kunsthistorikerin und seit 2017 Mitarbeiterin des Georg Kolbe-Museum Berlin. 2016 promovierte sie über Otto Meyer-Amden. 2011-2016 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte und Archäologie Europas der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zahlreiche weitere Publikationen zu Otto Meyer-Amden und Themen der Klassischen Moderne, zuletzt «Abend ward es; vergebt mir, dass es Abend ward!» – Blumenthal, Kolbe, Meyer- Amden, Schlemmer; in: Ideale. Moderne Kunst seit Winckelmanns Antike (Halle, 2018), «Im Zeichen des Jünglings»; in: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne (Berlin 2018).
Erscheinungsdatum | 30.04.2019 |
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Verlagsort | Wädenswil |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Themenwelt | Literatur ► Briefe / Tagebücher |
Kunst / Musik / Theater ► Malerei / Plastik | |
Schlagworte | Adolf Hölzl • Bauhaus • Briefedition • Briefwechsel • Dessau • Klassische Moderne |
ISBN-10 | 3-03850-061-5 / 3038500615 |
ISBN-13 | 978-3-03850-061-2 / 9783038500612 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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