Die ukrainische Avantgarde zwischen Ost und West
Intertextualität, Intermedialität und Polemik im ukrainischen Futurismus und Konstruktivismus der späten 1920er-Jahre
Seiten
2019
transcript (Verlag)
978-3-8376-4606-1 (ISBN)
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978-3-8376-4606-1 (ISBN)
Vera Faber deutet die späte ukrainische Avantgarde, die sich selbst als Schwelle zwischen Ost und West verstand, unter intermedialen Vorzeichen.
Charkiw in der Ukraine war in den 1920er-Jahren ein aktives Zentrum der Avantgarde, das mehrfach an Peripherien gelegen war: Räumlich abseits der Machtzentren und zeitlich in der letzten Phase der Avantgarde positioniert, differierten auch die künstlerischen Praktiken des Panfuturismus und des Konstruktiven Dynamismus von tonangebenden Erscheinungen. So wurden etwa in der späten Phase der Avantgarde überholte Konzepte der Abstraktion mit funktionalistischen Ansätzen vereint. Die Formationen Nova Generacija (1927-1931) und Avanhard (1925-1929) mit Mychajl' Semenko und Valerijan Poliscuk an der Spitze interagierten dabei rege mit den Avantgarden in Ost und West.Vera Faber analysiert nun erstmals umfassend die dabei zum Einsatz kommenden polemischen Praktiken der Aus-, Ab- und Eingrenzung - anhand von Programmtexten und literarischen sowie künstlerischen Arbeiten.
Charkiw in der Ukraine war in den 1920er-Jahren ein aktives Zentrum der Avantgarde, das mehrfach an Peripherien gelegen war: Räumlich abseits der Machtzentren und zeitlich in der letzten Phase der Avantgarde positioniert, differierten auch die künstlerischen Praktiken des Panfuturismus und des Konstruktiven Dynamismus von tonangebenden Erscheinungen. So wurden etwa in der späten Phase der Avantgarde überholte Konzepte der Abstraktion mit funktionalistischen Ansätzen vereint. Die Formationen Nova Generacija (1927-1931) und Avanhard (1925-1929) mit Mychajl' Semenko und Valerijan Poliscuk an der Spitze interagierten dabei rege mit den Avantgarden in Ost und West.Vera Faber analysiert nun erstmals umfassend die dabei zum Einsatz kommenden polemischen Praktiken der Aus-, Ab- und Eingrenzung - anhand von Programmtexten und literarischen sowie künstlerischen Arbeiten.
Vera Faber (Dr. phil.) hat Slawistik und Design studiert und an der Universität Wien promoviert. Für ihre Dissertation wurde sie mit dem DOC.Award ausgezeichnet. Sie lehrt Kunst- und Literaturwissenschaft an mehreren Universitäten. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die literarischen und die künstlerischen Avantgarden in Russland und in der Ukraine, Wort-Bild-Kunst, Grafik, Fotografie, Design, Intertextualität, Intermedialität, Kunst- und Literaturtheorie sowie die Wechselbeziehungen zwischen Kunst und Macht im Totalitarismus.
Besprochen in: JUNI, 59/60 (2021), Walter Fähnders
Besprochen in:JUNI, 59/60 (2021), Walter Fähnders
Erscheinungsdatum | 03.05.2019 |
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Reihe/Serie | Edition Kulturwissenschaft ; 191 |
Verlagsort | Bielefeld |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 240 mm |
Gewicht | 741 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Slavistik | |
Schlagworte | Allgemeine Literaturwissenschaft • ART • Art History of the 20th Century • Avanhard • avant-garde • Avantgarde • Constructivism • Cultural Studies • Futurism • Futurismus • General Literature Studies • Intermedialität • Intermediality • Konstruktivismus • Kulturwissenschaft • Kunst • Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts • Literary Studies • Literatur • Literature • Literaturwissenschaft • Nova Generacija • Slavic Studies • Slavistik • Ukraine |
ISBN-10 | 3-8376-4606-8 / 3837646068 |
ISBN-13 | 978-3-8376-4606-1 / 9783837646061 |
Zustand | Neuware |
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