Leipzig als Zentrum des Musikautomatenbaus von 1880 bis 1930
Seiten
2018
Reinhold, E (Verlag)
978-3-95755-631-8 (ISBN)
Reinhold, E (Verlag)
978-3-95755-631-8 (ISBN)
Großes Standardwerk über einen seinerzeit hochbedeutenden, heute aber weitgehend vergessenen Leipziger Industriezweig, der auch verantwortlich für die ersten Plattensammlungen der Welt war
Die Bedeutung Leipzigs als Hochburg der Fertigung selbstspielender Musikinstrumente ist heute nahezu in Vergessenheit geraten. Doch in vielen Sammlungen und privaten Haushalten klingen sie immer noch: die Polyphone, Symphonions und Ariston-Spieldosen, die selbstspielenden Klaviere, Zithern und Orchestrions. Unternehmen jeglicher Größe von der kleinen Hinterhofwerkstatt bis zur Fabrik mit mehreren tausend Arbeitern fertigten seit dem späten 19. Jahrhundert ein breites Spektrum von Instrumenten, Zubehörteilen und nicht zuletzt den Toninformationsträgern. Für den heutigen Musikhörer mag verblüffend sein, dass die ersten Plattensammlungen aus dieser Zeit datieren – sie umfassten Leipziger Lochplatten aus Pappe!
Das vorliegende Buch bietet erstmals einen vollständigen Überblick über diese nur 50 Jahre dauernde, intensive Phase der Musikgeschichte. Der Interessent findet neben sämtlichen Firmen mit Standorten und Jahreszahlen auch Angaben zu allen Instrumenten-Modellen, Patenten und relevanten Personen. Reich bebildert, kann die Monographie als Standard- und Nachschlagewerk zum Leipziger Musikautomatenbau dienen.
Die Musikwissenschaftlerin Birgit Heise war von 1993 bis 2017 im Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig als Kustodin tätig, bevor sie an das Musikwissenschaftliche Institut derselben Universität wechselte. Mit mehreren eigenen Sonderausstellungen (z. B. zum Instrumentarium Richard Wagners, 2013, zum Leipziger Musikautomatenbau, 2015, mit zugehörigem Buch „Leipzigs klingende Möbel“) sowie mit zahlreichen Fachpublikationen, Vorträgen und Gesprächskonzerten tat sie sich als profunde Kennerin auf den Gebieten der Instrumentenkunde und regionalen Musikgeschichte hervor. Sie ist Mitglied der Kommission für Kunstgeschichte, Literatur- und Musikwissenschaft der Sächsischen Akademie der Wissenschaften sowie des wissenschaftlichen Beirats der Gesellschaft für Selbstspielende Musikinstrumente e.V.
Die Bedeutung Leipzigs als Hochburg der Fertigung selbstspielender Musikinstrumente ist heute nahezu in Vergessenheit geraten. Doch in vielen Sammlungen und privaten Haushalten klingen sie immer noch: die Polyphone, Symphonions und Ariston-Spieldosen, die selbstspielenden Klaviere, Zithern und Orchestrions. Unternehmen jeglicher Größe von der kleinen Hinterhofwerkstatt bis zur Fabrik mit mehreren tausend Arbeitern fertigten seit dem späten 19. Jahrhundert ein breites Spektrum von Instrumenten, Zubehörteilen und nicht zuletzt den Toninformationsträgern. Für den heutigen Musikhörer mag verblüffend sein, dass die ersten Plattensammlungen aus dieser Zeit datieren – sie umfassten Leipziger Lochplatten aus Pappe!
Das vorliegende Buch bietet erstmals einen vollständigen Überblick über diese nur 50 Jahre dauernde, intensive Phase der Musikgeschichte. Der Interessent findet neben sämtlichen Firmen mit Standorten und Jahreszahlen auch Angaben zu allen Instrumenten-Modellen, Patenten und relevanten Personen. Reich bebildert, kann die Monographie als Standard- und Nachschlagewerk zum Leipziger Musikautomatenbau dienen.
Die Musikwissenschaftlerin Birgit Heise war von 1993 bis 2017 im Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig als Kustodin tätig, bevor sie an das Musikwissenschaftliche Institut derselben Universität wechselte. Mit mehreren eigenen Sonderausstellungen (z. B. zum Instrumentarium Richard Wagners, 2013, zum Leipziger Musikautomatenbau, 2015, mit zugehörigem Buch „Leipzigs klingende Möbel“) sowie mit zahlreichen Fachpublikationen, Vorträgen und Gesprächskonzerten tat sie sich als profunde Kennerin auf den Gebieten der Instrumentenkunde und regionalen Musikgeschichte hervor. Sie ist Mitglied der Kommission für Kunstgeschichte, Literatur- und Musikwissenschaft der Sächsischen Akademie der Wissenschaften sowie des wissenschaftlichen Beirats der Gesellschaft für Selbstspielende Musikinstrumente e.V.
Inhalt:
Musikwerke-Produktion als neuer Industriezweig in Leipzig
Anliegen der Arbeit, Forschungslage und ausgewertete Quellen
Leipziger Musikautomaten am Ende einer Jahrhunderte alten Tradition
Beginn eines neuen Medien-Zeitalters
Leipziger Musikautomaten: Gattungen und Typen
Musik aus den Leipziger Automaten: Tonvorrat, Repertoire, Arrangeure, Standorte
Wirtschaftsfaktor Musikautomatenbau
Ausklang
Lexikalischer Teil zum Leipziger Musikautomatenbau:
Firmenporträts von A–Z
Wichtige Persönlichkeiten der Leipziger Musikwerke-Industrie von A–Z
Abkürzungen
Bibliographie
Patente und Gebrauchsmuster
Erscheinungsdatum | 25.08.2018 |
---|---|
Zusatzinfo | zahlreiche Abbildungen, teilweise vierfarbig |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 1155 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Instrumentenkunde |
Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musikgeschichte | |
Schlagworte | Ariston • Böhlitz-Ehrenberg • Hupfeld, Ludwig • Lochplatte • Orchestrion • Symphonion |
ISBN-10 | 3-95755-631-7 / 3957556317 |
ISBN-13 | 978-3-95755-631-8 / 9783957556318 |
Zustand | Neuware |
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