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Deutsche Volkslieder für Fingerstyle Guitar

Buch | Softcover
56 Seiten
2018
Acoustic Music Books (Verlag)
978-3-86947-366-6 (ISBN)
CHF 27,30 inkl. MwSt
Seit Jahren beschäftige ich mich intensiv mit dem Arrangieren deutscher Volkslieder. Bei meiner Suche ließ ich mich von der Schönheit und Tiefe der Melodien leiten, die wundervoll mit der Poesie der Texte harmonieren. Meistens geht es um (unerfüllte) Liebe, Sehnsucht, Tod – die großen Themen. Nun ist eine feine Auswahl von 20 Titeln beisammen, die ich bis auf ein oder zwei Ausnahmen schon seit meiner Kindheit kenne.
Seit Jahren beschäftige ich mich intensiv mit dem Arrangieren deutscher Volkslieder. Bei meiner Suche ließ ich mich von der Schönheit und Tiefe der Melodien leiten, die wundervoll mit der Poesie der Texte harmonieren. Meistens geht es um (unerfüllte) Liebe, Sehnsucht, Tod – die großen Themen. Nun ist eine feine Auswahl von 20 Titeln beisammen, die ich bis auf ein oder zwei Ausnahmen schon seit meiner Kindheit kenne.
Wie gewohnt, habe ich die Lieder so arrangiert, dass die Melodie deutlich über der Bassbegleitung und der Mittelstimme liegt. Die Melodien sind exakt so gesetzt, wie wir sie auch zu singen gewohnt sind.
Ulli Bögershausen


Inhalt:
Dat du min Leevsten büst , Es waren zwei Königskinder,
Der Winter ist vergangen, Komm, lieber Mai, und mache,
Der Mond ist aufgegangen, Heideröslein,
Lorelei (Ich weiß nicht, was soll es bedeuten),
In einem kühlen Grunde, Ich hab’ die Nacht geträumet,
Wohl heute noch und morgen, Wenn ich ein Vöglein wär,
Zogen einst fünf wilde Schwäne, Zum Tanze da geht ein Mädel,
Schwesterlein, Schwesterlein, wann geh’n wir nach Haus?,
Feinsliebchen, du sollst mir nicht barfuß geh’n,
Ännchen von Tharau, Bunt sind schon die Wälder,
Wenn alle Brünnlein fl ießen, Kein Feuer, keine Kohle,
Da unten im Tale

„Ulli Boegershausen muss man nicht mehr vorstellen. Der Mann ist quasi ein Synonym für feinsinnige akustische Gitarrenmusik.” (Rolf Beydemüller, FOLKER 10/2017) Millionen Klicks auf YouTube haben den „Fingerstyle” von Ulli Bögershausen weltweit populär gemacht. Seine Kompositionen und Arrangements werden von vielen Gitarristinnen und Gitarristen in der ganzen Welt nachgespielt. So ist „It Could Have Been” auf dem bestem Wege, zu einem zeitlosen Klassiker zu werden. Ulli Boegershausen ist aber auch Autor zahlreicher Notenausgaben. In seiner Fingerstyle Gitarrenschule erklärt er seine Spieltechnik und seine Methode des Arrangierens. Besonders beliebt sind die Sammlungen seiner Arrangements von Popsongs über Lullabies bis hin zu Weihnachtsliedern.

Inhaltsverzeichnis
Vorwort ...................................................................................................
Dat du min Leevsten büst ...................................................................
Es waren zwei Königskinder ...............................................................
Komm, lieber Mai, und mache ............................................................
Der Winter ist vergangen .....................................................................
Heideröslein (Sah ein Knab ein Röslein steh'n) ................................
Lorelei (Ich weiß nicht, was soll es bedeuten) ...................................
In einem kühlen Grunde ......................................................................
Ich hab’ die Nacht geträumet ..............................................................
Wohl heute noch und morgen ............................................................
Wenn ich ein Vöglein wär .....................................................................
Zogen einst fünf wilde Schwäne ........................................................
Der Mond ist aufgegangen ...............................................................
Zum Tanze da geht ein Mädel .............................................................
Schwesterlein, Schwesterlein, wann geh’n wir nach Haus?..............
Feinsliebchen, du sollst mir nicht barfuß geh'n ................................
Ännchen von Tharau ............................................................................
Bunt sind schon die Wälder .................................................................
Wenn alle Brünnlein fließen .................................................................
Kein Feuer, keine Kohle .......................................................................
Da unten im Tale ...................................................................................

Seit Jahren beschäftige ich mich intensiv mit dem Arrangieren deutscher Volkslieder. Bei meiner Suche ließ ich mich von der Schönheit und Tiefe der Melodien leiten, die auf wundersame Weise mit der Poesie der Texte harmonieren. Meistens geht es um (unerfüllte) Liebe, Sehnsucht, Tod – die großen Themen. Nun ist eine feine Auswahl von 20 Titeln beisammen, die ich bis auf ein oder zwei Ausnahmen schon seit meiner Kindheit kenne. Johann Gottfried Herder hat 1770 den Begriff Volkslied geprägt und angemerkt, wie schade es wäre, wenn diese Lieder verloren gingen. Damit löste er einen wahren Boom von Volksliedsammlungen aus, die bekannteste und heute noch benutzte ist der „Deutsche Liederhort“, herausgegeben vom königlich-preußischen Musikdirektor Ludwig Erk 1856. Ein wahrer Hansdampf in allen Gassen und gewissermaßen Gegenspieler von Erk in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war Anton Wilhelm von Zuccalmaglio (1803-1869). Er nannte sich auch Wilhelm von Wäldbröl nach seiner Geburtsstadt im Bergischen Land. Zuccalmaglio sammelte nicht nur, er komponierte auch und ja, er komponierte auch bereits bestehende Lieder um und veränderte die Texte. In der Szene hat er sich damit wenig beliebt gemacht. So hat zum Beispiel der zuvor zitierte Herr Erk über Zuccalmaglio geschrieben, dass niemand außer ihm selbst seine Lieder kenne. Zuccalmaglio nahm beispielsweise einen Text aus dem heutigen Tschechien, mit dem Titel „Ay Annle du so‘st ni boeves gien“, übertrug ihn in‘s Hochdeutsche, tauschte Annle gegen Feinsliebchen und änderte noch so manches weitere Detail. Dann suchte er eine Melodie, die er im Westfälischen fand und bearbeitete den Text ein weiteres Mal, so dass er zur Melodie passte. Am Ende wurde „Feinsliebchen, du sollst mir nicht barfuß geh’n“ daraus. Kein Geringerer als Johannes Brahms, machte Zuccalmaglios Lieder gegen Ende des 19. Jahrhundert salonfähig. Er komponierte zu den bis dato einstimmigen Liedern Klavierbegleitungen. Brahms war von den kreativen Fähigkeiten Zuccalmaglios offensichtlich sehr begeistert, die Sammlung des „Liederhorts“ hingegen bezeichnete er als dümmlich. Wie gewohnt habe ich die Lieder so arrangiert, dass die Melodie deutlich über der Bassbegleitung und der Mittelstimme liegt. Bestimmte Tonarten eignen sich für ein Gitarrenarrangement besonders gut (G-Dur, a-Moll). In G-Dur ist die dominante Harmonie D-Dur. Um ihr einen wuchtigen Bass zukommen zu lassen, benutze ich häufig die Dropped-D Stimmung; die Tiefe E-Saite wird dabei um einen Ton tiefer gestimmt auf D. Den Kapodaster bitte ich ganz nach Geschmack einzusetzen. Ich habe so lange herumprobiert, bis mir der Klang eines Stückes am besten gefiel. Nun aber viel Spaß und gutes Gelingen wünscht Ulli Bögershausen

Seit Jahren beschäftige ich mich intensiv mit dem Arrangieren deutscher Volkslieder. Bei meiner Suche ließ ich mich von der Schönheit und Tiefe der Melodien leiten, die auf wundersame Weise mit der Poesie der Texte harmonieren. Meistens geht es um (unerfüllte) Liebe, Sehnsucht, Tod - die großen Themen.
Nun ist eine feine Auswahl von 20 Titeln beisammen, die ich bis auf ein oder zwei Ausnahmen schon seit meiner Kindheit kenne.
Johann Gottfried Herder hat 1770 den Begriff Volkslied geprägt und angemerkt, wie schade es wäre, wenn diese Lieder verloren gingen. Damit löste er einen wahren Boom von Volksliedsammlungen aus, die bekannteste und heute noch benutzte ist der "Deutsche Liederhort", herausgegeben vom königlich-preußischen Musikdirektor Ludwig Erk 1856. Ein wahrer Hansdampf in allen Gassen und gewissermaßen Gegenspieler von Erk in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war Anton Wilhelm von Zuccalmaglio (1803-1869). Er nannte sich auch Wilhelm von Wäldbröl nach seiner Geburtsstadt im Bergischen
Land. Zuccalmaglio sammelte nicht nur, er komponierte auch und ja, er komponierte auch bereits bestehende Lieder um und veränderte die Texte.
In der Szene hat er sich damit wenig beliebt gemacht. So hat zum Beispiel der zuvor zitierte Herr Erk über Zuccalmaglio geschrieben, dass niemand außer ihm selbst seine Lieder kenne. Zuccalmaglio nahm beispielsweise einen Text aus dem heutigen Tschechien,
mit dem Titel "Ay Annle du so'st ni boeves gien",
übertrug ihn in's Hochdeutsche, tauschte Annle
gegen Feinsliebchen und änderte noch so manches
weitere Detail. Dann suchte er eine Melodie, die er
im Westfälischen fand und bearbeitete den Text ein
weiteres Mal, so dass er zur Melodie passte. Am Ende
wurde "Feinsliebchen, du sollst mir nicht barfuß
geh'n" daraus.
Kein Geringerer als Johannes Brahms, machte Zuccalmaglios
Lieder gegen Ende des 19. Jahrhundert
salonfähig. Er komponierte zu den bis dato einstimmigen
Liedern Klavierbegleitungen. Brahms war von
den kreativen Fähigkeiten Zuccalmaglios offensichtlich
sehr begeistert, die Sammlung des "Liederhorts"
hingegen bezeichnete er als dümmlich.
Wie gewohnt habe ich die Lieder so arrangiert, dass
die Melodie deutlich über der Bassbegleitung und
der Mittelstimme liegt. Bestimmte Tonarten eignen
sich für ein Gitarrenarrangement besonders gut
(G-Dur, a-Moll). In G-Dur ist die dominante Harmonie
D-Dur. Um ihr einen wuchtigen Bass zukommen
zu lassen, benutze ich häufig die Dropped-D
Stimmung; die Tiefe E-Saite wird dabei um einen
Ton tiefer gestimmt auf D. Den Kapodaster bitte ich
ganz nach Geschmack einzusetzen. Ich habe so lange
herumprobiert, bis mir der Klang eines Stückes am
besten gefiel.
Nun aber viel Spaß und gutes Gelingen wünscht
Ulli Bögershausen

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo Mit Fotos von Manfred Pollert (5) und urheberrechtlich freien Fotos (5)
Verlagsort Wilhelmshaven
Sprache deutsch
Maße 2100 x 2970 mm
Gewicht 188 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Musik Musikalien
Schlagworte Deutsch • Fingerstyle • Gitarre • Gitarrenmusik • Lieder • Steelstring • Volkslieder
ISBN-10 3-86947-366-5 / 3869473665
ISBN-13 978-3-86947-366-6 / 9783869473666
Zustand Neuware
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