Record.Play.Stop. – Die Ära der Kompaktkassette
Ein kurzweiliger Streifzug durch die stürmische Erfolgsgeschichte der Kompaktkassette.
1963 kam der erste Kassettenrekorder auf den Markt: unscheinbar beige-grau, batteriebetrieben und so handlich, dass er in eine Manteltasche passte. In den Jahrzehnten danach eroberte die Kassette in einer stürmischen Erfolgsgeschichte den Alltag der Menschen - etwa als Mixtape, Demoband oder Sprachlernkassette. Eine Kassettenkultur entstand: Mit Walkman, Ghettoblaster und Autoradio waren die Medien plötzlich überall dabei.
In einer kurzweiligen und unterhaltsamen Studie spürt Pia Fruth der Geschichte der Kassette aus verschiedenen Perspektiven nach. Mit der Auswertung neuer Quellen, die von internen Materialien der Firma Philips bis zu Zeitzeugen-Interviews reichen, schließt sie eine Lücke in der bisherigen Forschungsliteratur.
Pia Fruth (Dr. phil.), geb. 1971, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Mitglied der Geschäftsleitung am Institut für Medienwissenschaft der Universität Tübingen. Dort lehrt sie praktischen Journalismus mit Schwerpunkt Hörfunk und Audio-Medien. Parallel arbeitet sie seit 2003 als Hörfunkjournalistin für den Südwestrundfunk (SWR) und andere öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten. Regelmäßig publiziert sie dort u.a. wissenschaftliche Radio-Features und Beiträge für verschiedene Kultur-Journale.
»Pralle und fetzige 350 Seiten - getragen von der sympathischen Liebe zu obsoleten Medien. [...] Kassettentäter, Ihr seid nicht vergessen!«
Ulrich Bassenge, Deutschlandfunk - Hörspielmagazin, 07.04.2018 20180407»Pralle und fetzige 350 Seiten – getragen von der sympathischen Liebe zu obsoleten Medien. [...] Kassettentäter, Ihr seid nicht vergessen!«
»Fruth gelingt es nachzuzeichnen, dass die Kassette zu einem wesentlichen Kulturwechsel geführt hat, der sich bis in die heutige Zeit fortsetzt.«
Besprochen in:www.rockradio.de, 04.05./18.05.2018, Kurt Mitzkatisgmk-Newsletter, 9 (2019)Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 03.07.2020, Armin Griebel
Pia Fruth [gelingt es], über die Mikroebene der Kassette einen Blick auf die Makroebene der gesellschaftlichen Entwicklung zu werfen und eine Geschichte der 1960er- bis 1990er-Jahre zu erzählen.«
»Was dieses Buch [...] so wertvoll macht, sind die tiefen Einblicke, die die Autorin gerade in die spezifisch westdeutsche Kassettenkultur gibt.«
»Umfassend, interessant, gut.«
»Das Buch [...] kann allen Freudinnen und Freunden der Kompaktkassette zur Lektüre empfohlen werden, aber auch Lehrkräften, die bei der Medienbildung einen Fokus auf den historisch-systematischen Vergleich unterschiedlicher Speichermedien legen möchten.«
Erscheinungsdatum | 16.02.2018 |
---|---|
Reihe/Serie | Edition Medienwissenschaft ; 50 |
Verlagsort | Bielefeld |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 225 mm |
Gewicht | 513 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musiktheorie / Musiklehre |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
Schlagworte | 1980er Jahre • 1980s • Analoge Medien • Analogue Media • Cassette Tape Recorder • Compact Cassette • Cultural History • Cultural Studies • Kassettenrekorder • Kompaktkassette • Kulturgeschichte • Magnetband • magnetic tape • media • media culture • media history • Media Studies • Medien • Mediengeschichte • Medienkultur • Medienwissenschaft • Popkultur • popular culture |
ISBN-10 | 3-8376-4220-8 / 3837642208 |
ISBN-13 | 978-3-8376-4220-9 / 9783837642209 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich