Mediengenealogie. Eine medientheoretische Auseinandersetzung mit dem Begriff des Mediums
Medienhistorische Annäherungen und Überlegungen zu einer performativen Ästhetik.
Seiten
2014
GRIN Verlag
978-3-656-76376-5 (ISBN)
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978-3-656-76376-5 (ISBN)
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,3 (sehr gut), Universität zu Köln (Institut für Medienkultur und Theater), Veranstaltung: Medienwissenschaft/Medienpsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: "Unsere Gesellschaft ist eine Mediengesellschaft, unsere Welt ist in all ihren Facetten medialisiert" - mit diesen Worten beginnt Stefan Münker sein Vorwort in seinem Sammelband Was ist ein Medium? und führt dabei von Anfang an rigoros die ubiquitäre Verwendung des Medienbegriffs ein. Betrachtet man sich im Zuge der Entwicklung der gegenwärtigen Informationsgesellschaft diesen Standpunkt, so entsteht im ersten Hinblick der Eindruck, dass wir tatsächlich von Medien umgeben sind. Medien bestimmen unser Alltag, wir kommunizieren mit Medien und lassen uns durch Medien stets informieren. Die Übertragung und Aufbewahrung von Wissen und Information geschieht durch Medien, ja selbst in der Industrie werden Konsumgüter durch Medien geschaffen. In der Tat scheint die Präsenz der Medien in unserem Lebensumfeld und in der Gesellschaft eine wichtige Rolle zu spielen, wie sich das besonders bei historischen Ereignissen wie der französischen Revolution bemerkbar gemacht hat. Denn nicht zuletzt ist unter diesem Aspekt die französische Revolution ein wichtiges Medienereignis der neuzeitlichen Geschichte gewesen, bei dem das Medium bzw. eben die Medien die beste Möglichkeit dargeboten haben, Propaganda zu betreiben und eine Volksbewegung zu ermöglichen. Dazu gehört insbesondere Jürgen Habermas, der die Relevanz der Medien in einer revolutionären Umgestaltung wissenswert umreißt.Die französische Revolution wurde [...] zum Auslöser eines Politisierungsschubes einer zunächstliterarisch und kunstkritisch geprägten Öffentlichkeit. Das gilt nicht nur für Frankreich, sondern auch für Deutschland. Eine »Politisierung des gesellschaftlichen Lebens«, der Aufstieg der Meinungspresse, der Kampf gegen Zensur und für Meinungsfreiheit kennzeichnen den Funktionswandel des expandierenden Netzes öffentlicher Kommunikation bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.Wie kaum ein anderes historisches Ereignis hat die französische Revolution die Geschichte der Moderne geprägt und nicht zuletzt war das Medium dabei der Schlüssel zu einer modernen Demokratie. Doch im Unterschied zum allgemeinen Sprachgebrauch der Medien, wo die materielle Präsenz der Medien wie z.b der technischen Medien für die Vermittlung von Information im Vordergrund steht, hat der terminologische Gebrauch des Medienbegriffs eine weitaus größere Bedeutung. Wie wir in dieser wissenschaftlichen Abhandlung zur Geschichte des Medienbegriffs noch sehen werden, unterzieht sich der Medienbegriff einem ständigen Bedeutungswandel.
Erscheint lt. Verlag | 10.10.2014 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 77 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Theater / Ballett |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Allgemeines / Lexika | |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
Schlagworte | Annäherungen • Ästhetik • Auseinandersetzung • Begriff • Eine • mediengenealogie • medienhistorische • mediums • Überlegungen |
ISBN-10 | 3-656-76376-3 / 3656763763 |
ISBN-13 | 978-3-656-76376-5 / 9783656763765 |
Zustand | Neuware |
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