Das andere Gedächtnis
Fotografie in der Literatur des 20. Jahrhunderts
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Von der Literatur aus gesehen, war die Fotografie immer ein problematisches Medium. Welche Möglichkeiten eröffnet das Bild des ›anderen‹ Mediums dem Schreiben der Erinnerung?
Die Fotografie ist im 20. Jahrhundert zum zentralen Medium der Vermittlung von Vergangenheit avanciert. In Literatur und Theorie figuriert sie auf den ersten Blick oft das Andere des Textes. Doch geht es dabei zugleich um den Text als Gedächtnismedium: In der Fotografie findet die Literatur das, was ihrem Gedächtnis entgeht.In detaillierten Lektüren klassischer Texte zur Fotografie (Barthes, Benjamin, Kracauer sowie Proust und Brecht) und anhand der problematischen Erinnerung nach Auschwitz bei Jorge Semprun, Georges Perec, Hubert Fichte und Christa Wolf zeigt Jan Gerstner, dass eine Theorie des Gedächtnisses ohne eine intermediale Perspektive nicht auskommen kann.
Die Fotografie ist im 20. Jahrhundert zum zentralen Medium der Vermittlung von Vergangenheit avanciert. In Literatur und Theorie figuriert sie auf den ersten Blick oft das Andere des Textes. Doch geht es dabei zugleich um den Text als Gedächtnismedium: In der Fotografie findet die Literatur das, was ihrem Gedächtnis entgeht.In detaillierten Lektüren klassischer Texte zur Fotografie (Barthes, Benjamin, Kracauer sowie Proust und Brecht) und anhand der problematischen Erinnerung nach Auschwitz bei Jorge Semprun, Georges Perec, Hubert Fichte und Christa Wolf zeigt Jan Gerstner, dass eine Theorie des Gedächtnisses ohne eine intermediale Perspektive nicht auskommen kann.
Jan Gerstner (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Neuere und Neueste deutsche Literatur und Literaturtheorie an der Universität Bremen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Literatur und Gedächtnis, Intermedialität sowie interkulturelle/postkoloniale Literaturwissenschaft.
»Ein hohes Lob verdienen die immanenten theoretischen Erkenntnisse über das andere Gedächtnis.« Wolfgang Schlott, MEDIENwissenschaft, 4 (2013) Besprochen in: GERMANISTIK, 55/1-2 (2014) literaturkritik.de, 4 (2015), Walter Delabar
Besprochen in:GERMANISTIK, 55/1-2 (2014)literaturkritik.de, 4 (2015), Walter Delabar
»Ein hohes Lob verdienen die immanenten theoretischen Erkenntnisse über das andere Gedächtnis.«
Erscheint lt. Verlag | 8.1.2013 |
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Reihe/Serie | Lettre |
Verlagsort | Bielefeld |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 225 mm |
Gewicht | 678 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Fotokunst |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
Schlagworte | Allgemeine Literaturwissenschaft • Erinnerung • Erinnerungskultur • Fotografie • Gedächtnis • General Literature Studies • Holocaust • Intermedialität • Literary Studies • Literatur • Literature • Literatur / literarisch • Literaturwissenschaft • Memory Culture • photography |
ISBN-10 | 3-8376-2280-0 / 3837622800 |
ISBN-13 | 978-3-8376-2280-5 / 9783837622805 |
Zustand | Neuware |
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