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Lumpazivagabundus - Johann Nestroy

Lumpazivagabundus

Johann Nestroy (Autor)

DVD Video
2012
Hoanzl (Hersteller)
900-647202276-3 (EAN)
CHF 13,20 inkl. MwSt
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„Der böse Geist Lumpazivagabundus oder Das Liederliche Kleeblatt“ wurde am 11. April 1833 im Theater an der Wien mit Karl Carl als Leim, Wenzel Scholz als Zwirn und Nestroy als Knieriem uraufgeführt. Zwischen April und Dezember erlebte er unerhörte 60 Aufführungen, wurde rasch von anderen Theatern im ganzen Sprachraum nachgespielt und blieb bis zu Nestroys Tod auf den Spielplänen. Es war und blieb zu allen Zeiten das meistaufgefu¨hrte Stück Nestroys. Schon die Zeitgenossen spürten wohl, dass mit dem Erscheinen des „Lumpazivagabundus“ eine andere Art der Weltsicht auf der Wiener Vorstadtbühne eingekehrt war. Mit Nestroy erkannten sie, dass die gute alte Zeit nur noch im Märchenspiel Wirklichkeit war, während sich das Leben selbst nach 1830 unter tiefgreifenden sozialen, ökonomischen und politischen Veränderungen wandelte. (Ju¨rgen Hein) Mit: Toni Böhm, Karl Markovics, Heinz Petters, Brigitte Swoboda, Rolf Schwab, Manfred Jaksch, Inge Altenburger, Susanne Holl, Georgi Nikoloff, Ronald Seboth, Franz Hiller, Stephan Paryla-Raky, Roswitha Szyszkowitz, Sabine Herget, Peter Vilnai, Wolfgang Klivana, Gu¨nter Franzmeier, Gu¨nther Wiederschwinger, Erika Mottl, Gabriele Schuchter, Doris Weiner Inszenierung: Emmy Werner Bühne: Adolf Frohner Kostüme: Birgit Hutter Fassung: Emmy Werner und Ingrid Rencher

Johann Nepomuk Nestroy, 7. 12. 1801 Wien - 25. 5. 1862 Graz. Der Sohn eines Hof- und Gerichtsadvokaten studierte nach seiner Gymnasialzeit (1811-16) ab 1817 in Wien Philosophie, anschließend 1820-21 zwei Semester Jura, wurde jedoch dann - nachdem er bereits auf Liebhaberbühnen aufgetreten war - Sänger und Schauspieler. Nach seinem Debut als Sarastro in der 'Zauberflöte' erhielt er ein Engagement als Bassist am Deutschen Theater in Amsterdam (1823-25), 1825-31 spielte er in Brünn, Graz und Preßburg, seit 1831 in Wien: bis 1839 am Theater an der Wien, dann am Leopoldstädter Theater (1848 umbenannt in Carl-Theater), das er 1854 pachtete und als Direktor leitete. 1860 trat er zurück und zog nach Graz. Hier war er 1827 zum ersten Mal als Dichter einer Lokalposse hervorgetreten ('Der Zettelträger Papp'). Seit seinem Engagement in Wien übernahm er immer mehr Sprechrollen, die er für sich selbst schrieb. Er verfasste über 80 Stücke, die auf den verschiedensten Quellen beruhen (Komödien, insbesondere Vaudevilles, Romane, Novellen), aber durch den Witz ihrer Dialoge, durch das virtuose Spiel mit der Sprache und durch die philosophierenden, kommentierenden Couplets die Vorlagen vergessen machen, wenn sie nicht ausdrücklich wie 'Tannhäuser' (UA 1857), 'Lohengrin' (UA 1859) oder 'Judith und Holofernes' (UA 1849) als Parodien konzipiert sind. Seinen ersten großen Erfolg hatte N. mit der Zauberposse mit Gesang 'Der böse Geist Lumpacivagabundus' (UA 1833).

Erscheint lt. Verlag 16.1.2014
Reihe/Serie Edition Volkstheater
Sprache deutsch
Maße 125 x 210 mm
Gewicht 120 g
Themenwelt Literatur
Kunst / Musik / Theater
Schlagworte Komödie • Österreich • Theater • Theaterstück • Volkstheater Wien
Zustand Neuware
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