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Schule des Sehens

Kunstbetrachtungen

(Autor)

Salman Ansari (Herausgeber)

Buch | Hardcover
167 Seiten
1997 | 2., Aufl.
Insel Verlag
978-3-458-16805-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Schule des Sehens - Wolfgang Hildesheimer
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Autorenporträt:
Wolfgang Hildesheimer wurde am 9. Dezember 1916 als Sohn jüdischer Eltern in Hamburg geboren und verlebte seine Kindheit in Hamburg, Berlin, Cleve, Njimegen und Mannheim. Nach der Machtergreifung Hitlers musste er 1933 mit seinen Eltern über England nach Palästina emigrieren. In Israel absolvierte er von 1934 bis 1937 eine Tischlerlehre und wurde in Möbeldesign und Innenarchitektur unterrichtet. Zwischen 1937 und 1939 studierte Hildesheimer in London Malerei und Bühnenbildnerei an der Central School of Arts and Crafts. Während dieser Zeit hielt er sich auch in Cornwall auf (Zeiten in Cornwall, 1971); nach seiner Rückkehr nach Palästina 1939 war er bis 1942 als Englischlehrer am British Council in Tel Aviv und bis 1946 als Informationsoffizier in Jerusalem tätig. Bei den Nürnberger Prozessen arbeitete Hildesheimer als Simultandolmetscher (1946-1949), nach 1948 als Redakteur ihrer gesamten Protokolle. Danach zog er sich für vier Jahre an den Starnberger See zurück, wo er zu schreibe
Autorenporträt:
n anfing und als Maler seinen Lebensunterhalt bestritt. 1957 siedelte Hildesheimer ins schweizerische Poschiavo (Graubünden) über, wo er am 21. August 1991 verstarb. Bereits 1983 hatte der Autor bewusst aufgehört, literarische Texte zu schreiben. Danach widmete er sich vorwiegend sein
Bei Wolfgang Hildesheimer handelt es sich um den seltenen Fall, daß ein bedeutender Schriftsteller, der selbst bildender Künstler ist, sich zu Kunstwerken äußert.
Kunstbetrachtung begreift Hildesheimer als einen Versuch, so tief wie möglich in die Entstehungsgeschichte eines Kunstwerkes einzudringen und sie nachzuerleben. Die Herausgabe seiner Interpretationen bedeutender Kunstwerke des Mittelalters bis zur Gegenwart, zusammen mit farbigen Abbildungen der zitierten Werke, kommt einer Neuentdeckung gleich.

Wolfgang Hildesheimer, geb. am 9.12.1916 als Sohn jüdischer Eltern in Hamburg, verlebte seine Kindheit in Hamburg, Berlin, Cleve, Njimegen und Mannheim. Nach der Machtergreifung Hitlers musste er 1933 mit seinen Eltern über England nach Palästina emigrieren. In Israel absolvierte er von 1934-37 eine Tischlerlehre und wurde in Möbeldesign und Innenarchitektur unterrichtet. 1937-39 studierte Hildesheimer in London Malerei und Bühnenbildnerei an der Central School of Arts and Crafts. Während dieser Zeit hielt er sich auch in Cornwall auf; nach seiner Rückkehr nach Palästina 1939-42 als Englischlehrer am British Council in Tel Aviv und bis 1946 als Informationsoffizier in Jerusalem tätig. Bei den Nürnberger Prozessen arbeitete Hildesheimer als Simultandolmetscher (1946-49), nach 1948 als Redakteur ihrer gesamten Protokolle. Danach zog er sich für vier Jahre an den Starnberger See zurück, wo er zu schreiben anfing und als Maler seinen Lebensunterhalt bestritt. 1957 siedelte Hildesheimer ins schweizerische Poschiavo/Graubünden über, wo er am 21.8.1991 verstarb. Bereits 1983 hatte der Autor bewusst aufgehört, literarische Texte zu schreiben. Danach widmete er sich vorwiegend seinen Grafiken und Collagen. 1966 erhielt Hildesheimer den Georg-Büchner-Preis. Zu den weiteren Literaturpreisen gehören der Hörspielpreis der Kriegsblinden (1954), der Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (1982) und der Literaturpreis der Stadt Weilheim (1991). Außerdem wurde er 1982 Ehrendoktor der Universität Gießen.

Sprache deutsch
Gewicht 598 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Allgemeines / Lexika
Schlagworte Kunstbetrachtung • Kunstgeschichte • Kunstinterpretation
ISBN-10 3-458-16805-2 / 3458168052
ISBN-13 978-3-458-16805-8 / 9783458168058
Zustand Neuware
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