Franz Schubert - Variationen über „Trockne Blumen“ e-moll op. post. 160 D 802
Besetzung: Flöte und Klavier
Seiten
2000
Henle, Günter (Verlag)
979-0-2018-0474-3 (ISMN)
Henle, Günter (Verlag)
979-0-2018-0474-3 (ISMN)
Wie im Falle des "Forellen"-Quintetts (D 667), der "Wanderer"-Fantasie (D 760) und seines Streichquartetts "Der Tod und das Mädchen" (D 810) verwendete Franz Schubert auch in den Flöten-Variationen über "Trockne Blumen" (D 802) eines seiner Lieder als thematische Grundlage einer Instrumentalkomposition. "Trockne Blumen" ist das achtzehnte Lied im Zyklus "Die schöne Müllerin" (D 795) - komponiert im Herbst 1823. Im Januar 1824, noch bevor alle Müller-Lieder veröffentlicht waren (Sommer 1824), entstanden Thema und Variationen e-moll für Flöte und Klavier, denen Schubert eine gewichtige Introduktion voranstellte. Das Werk blieb Schuberts einzige und einzigartige Virtuosenkomposition für Flötisten. Unerhört schwer zu blasen und übrigens auch zum Teil äußert heikel auf dem Klavier zu "begleiten". Schuberts vielfach eigenhändig überarbeitete Handschrift ist die einzig verbindliche Quellengrundlage für den Urtext, denn sein Autograph diente nachweislich als Stichvorlage für den postum veröffentlichten Erstdruck. Eine der Variationen strich er komplett wieder aus - die Henle-Urtextausgabe gibt sie, mehr zu Informationszwecken als zur Aufführung gedacht, im Anhang wieder.
Franz Schubert gilt vielen Menschen als Inbegriff einer biedermeierlichen, beschaulichen Musikkultur. Seine berühmtesten Werke werden gern als Paradestücke für die Hausmusik des gehobenen Bürgertums angesehen. Doch das tradierte Bild des liebenswerten "Liederfürsten" verdient längst eine kritische Revision. Franz Schubert war eine höchst eigenwillige Persönlichkeit - und ein experimentierfreudiger, vielseitiger Künstler, in dessen Musik klassische Formprinzipien und romantische Ideen eine neue, unerhörte Synthese eingingen.
Variationen über "Trockne Blumen" e-moll op. post. 160 D 802
Anhang: 1. Fassung der Variation V
Erscheint lt. Verlag | 1.1.2000 |
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Reihe/Serie | G. Henle Urtext-Ausgabe |
Mitarbeit |
Technischer Herausgeber: Klaus Schilde |
Verlagsort | München |
Sprache | englisch; französisch; deutsch |
Maße | 235 x 310 mm |
Gewicht | 208 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musikalien |
Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musikgeschichte | |
Schlagworte | henle • Klassik • Musik • Musikalien • Musikalien; Flöte / Querflöte u. Klavier • Musikalien; Flöte u. Klavier • Noten • Noten (Musik) • Schubert, Franz; Musikalien • Urtext |
Zustand | Neuware |
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