Schnupperkurs
Breitkopf & Härtel (Verlag)
978-3-7651-0473-2 (ISBN)
Elena Marx studierte an der UdK Berlin. Sie ist Pädagogin für Klavier, Musik, Bewegung und Tanz. Als Dozentin der Leo Kestenberg Musikschule unterrichtet sie in der musikbetonten Kita am Kleistpark und in der Scharmützelsee Grundschule. Sie leitet das Ensemble der Kinder vom Kleistpark. Sie arbeitet als freie Referentin und Workshopleiterin zu Instrumentalpädagogik und elementarer Musikpädagogik. Sie hat drei Töchter.
Im Anschluss an die Musikalische Früherziehung stellt sich für viele Kinder und deren Eltern die Frage nach der Wahl eines geeigneten Instruments, mit dem die musikalische Ausbildung fortgesetzt werden kann. Manche Instrumente sind jedoch Kindern und Eltern nur unzureichend bekannt. Aus diesem Grund haben viele Musikschulen so genannte „Schnupperkurse“ oder „Instrumentenkarussells“ eingerichtet, die sich wachsender Nachfrage erfreuen. Sie bieten die Möglichkeit der Information und Orientierung. Klang und spätere Spielmöglichkeiten einiger Instrumente können hier entdeckt und erfahren werden. Die konzeptionelle Umsetzung der Orientierungskurse erfolgt dabei an den einzelnen Musikschulen sehr unterschiedlich, da die Zahl der beschnupperten Instrumente und die jeweils zur Verfügung stehende Zeit beträchtlich variiert. Die an einem Schnupperkurs beteiligten Fachlehrer sehen sich nun sehr speziellen pädagogischen Anforderungen gegenüber. Zum einen bedeutet die Realisierung der im Rotationsprinzip ablaufenden Kurse für jede Musikschule einen erheblichen organisatorischen Aufwand: Mehrere Gruppen durchlaufen parallel in unterschiedlicher Reihenfolge die verschiedenen Instrumentenstationen. Zum anderen entstehen im praktischen Unterrichtsgeschehen sehr unterschiedliche und vielgestaltige Zusammenhänge. Auf sie muss der Lehrer mit einer möglichst flexiblen Unterrichtsgestaltung reagieren. Trotzdem sollten die einzelnen Schnupperphasen nicht ohne inhaltlichen Zusammenhang einfach hintereinander ablaufen. Vielmehr sollte es auch Ziel eines Orientierungskurses sein, neben dem Kennenlernen der Instrumente auch allgemeinmusikalische Inhalte zu vermitteln und den Kurs zu einem runden Ganzen werden zu lassen. Bei all diesen Faktoren ist es kaum möglich, ausschließlich auf gewohnte Konzepte des auf Dauer angelegten instrumentalen Anfangsunterrichts mit ein oder mehreren Schülern zurückzugreifen. Deshalb stellt das vorliegende Konzept keine fest gefügten Stundenentwürfe und kein Material mit progressivem Aufbau wie in üblichen Instrumentalschulen zur Verfügung. Vielmehr enthält es eine Zusammenstellung vielfältiger Gestaltungsvorschläge zu einzelnen Themenfeldern, mit denen die Lehrer die Stunden abwechslungsreich gestalten können. So möchte der „Schnupperkurs“ - auch den Lehrern, die über weniger Erfahrungen im Bereich der Musikalischen Früherziehung, dem Frühinstrumentalunterricht oder der Arbeit mit Gruppen verfügen, Mut machen, Neues zu probieren und sich auf das „Abenteuer Schnupperkurs“ einzulassen, - den einzelnen Lehrer bei der notwendigen Vorbereitung eines vielfältigen und interessanten Unterrichts und seiner Beschäftigung mit den jeweils anderen Instrumenten unterstützen, - Hinweise für das Einbinden des Kennenlernens der Instrumente in einen übergeordneten Lernprozess (trotz Rotationsprinzip und wechselnder Lehrkräfte) aus fachspezifischer und allgemeinmusikalischer Sicht geben, - Musikschulleitern und Lehrerteams Tipps und Erfahrungen zur organisatorischen und inhaltlichen Gestaltung vor und während der Durchführung eines „Schnupperkurses“ vor allem auch an den Musikschulen weitergeben, die ein entsprechendes Angebot erarbeiten möchten, - nicht zuletzt dazu beitragen, bei Kindern die Freude am Musizieren und die Lust am Lernen eines Instruments zu wecken und helfen, die Grundlagen dafür zu legen, dass sie sich diese möglichst lange erhalten. Ausgehend von praktischen Erfahrungen und einer möglichst gleichen Gewichtung verschiedener Instrumentenfamilien wurden für das Basispaket Klavier, Geige, Gitarre und Blockflöte als Schnupperinstrumente ausgewählt. Sie gehören zu den Instrumenten, die am häufigsten erlernt werden. Ergänzungen für andere Instrumente sind separat erhältlich (siehe die Aufstellung auf der gegenüberliegenden Seite). Viele Informationen in diesem Schnupperkursmaterial dürften allgemein bekannt und geläufig sein. Sie wurden dennoch mit aufgenommen, denn die Erfahrung zeigt, dass gerade Selbstverständliches nur allzu leicht vergessen wird, für Anfänger, insbesondere Kinder, aber erwähnenswert und interessant ist. Wer möchte, mag solche Passagen wohlwollend überlesen oder sie als erinnernde Zusammenfassung verstehen. Viel Spaß und Erfolg wünscht Elena Marx Anmerkung: Hier wird aus Gründen der Vereinfachung stets die neutrale Form des Lehrers und des Schülers benutzt. Lehrerinnen und Schülerinnen sind selbstverständlich mit eingeschlossen.
Im Anschluss an die Musikalische Früherziehung stellt sich für viele Kinder und deren Eltern die Frage nach der Wahl eines geeigneten Instruments, mit dem die musikalische Ausbildung fortgesetzt werden kann. Manche Instrumente sind jedoch Kindern und Eltern nur unzureichend bekannt. Aus diesem Grund haben viele Musikschulen so genannte "Schnupperkurse" oder "Instrumentenkarussells" eingerichtet, die sich wachsender Nachfrage erfreuen. Sie bieten die Möglichkeit der Information und Orientierung. Klang und spätere Spielmöglichkeiten einiger Instrumente können hier entdeckt und erfahren werden. Die konzeptionelle Umsetzung der Orientierungskurse erfolgt dabei an den einzelnen Musikschulen sehr unterschiedlich, da die Zahl der beschnupperten Instrumente und die jeweils zur Verfügung stehende Zeit beträchtlich variiert.Die an einem Schnupperkurs beteiligten Fachlehrer sehen sich nun sehr speziellen pädagogischen Anforderungen gegenüber. Zum einen bedeutet die Realisierung der im Rotationsprinzip ablaufenden Kurse für jede Musikschule einen erheblichen organisatorischen Aufwand: Mehrere Gruppen durchlaufen parallel in unterschiedlicher Reihenfolge die verschiedenen Instrumentenstationen. Zum anderen entstehen im praktischen Unterrichtsgeschehen sehr unterschiedliche und vielgestaltige Zusammenhänge. Auf sie muss der Lehrer mit einer möglichst flexiblen Unterrichtsgestaltung reagieren. Trotzdem sollten die einzelnen Schnupperphasen nicht ohne inhaltlichen Zusammenhang einfach hintereinander ablaufen. Vielmehr sollte es auch Ziel eines Orientierungskurses sein, neben dem Kennenlernen der Instrumente auch allgemeinmusikalische Inhalte zu vermitteln und den Kurs zu einem runden Ganzen werden zu lassen.Bei all diesen Faktoren ist es kaum möglich, ausschließlich auf gewohnte Konzepte des auf Dauer angelegten instrumentalen Anfangsunterrichts mit ein oder mehreren Schülern zurückzugreifen. Deshalb stellt das vorliegende Konzept keine fest gefügten Stundenentwürfe und kein Material mit progressivem Aufbau wie in üblichen Instrumentalschulen zur Verfügung. Vielmehr enthält es eine Zusammenstellung vielfältiger Gestaltungsvorschläge zu einzelnen Themenfeldern, mit denen die Lehrer die Stunden abwechslungsreich gestalten können.So möchte der "Schnupperkurs"- auch den Lehrern, die über weniger Erfahrungen im Bereich der Musikalischen Früherziehung, dem Frühinstrumentalunterricht oder der Arbeit mit Gruppen verfügen, Mut machen, Neues zu probieren und sich auf das "Abenteuer Schnupperkurs" einzulassen,- den einzelnen Lehrer bei der notwendigen Vorbereitung eines vielfältigen und interessanten Unterrichts und seiner Beschäftigung mit den jeweils anderen Instrumenten unterstützen,- Hinweise für das Einbinden des Kennenlernens der Instrumente in einen übergeordneten Lernprozess (trotz Rotationsprinzip und wechselnder Lehrkräfte) aus fachspezifischer und allgemeinmusikalischer Sicht geben,- Musikschulleitern und Lehrerteams Tipps und Erfahrungen zur organisatorischen und inhaltlichen Gestaltung vor und während der Durchführung eines "Schnupperkurses" vor allem auch an den Musikschulen weitergeben, die ein entsprechendes Angebot erarbeiten möchten,- nicht zuletzt dazu beitragen, bei Kindern die Freude am Musizieren und die Lust am Lernen eines Instruments zu wecken und helfen, die Grundlagen dafür zu legen, dass sie sich diese möglichst lange erhalten.Ausgehend von praktischen Erfahrungen und einer möglichst gleichen Gewichtung verschiedener Instrumentenfamilien wurden für das Basispaket Klavier, Geige, Gitarre und Blockflöte als Schnupperinstrumente ausgewählt. Sie gehören zu den Instrumenten, die am häufigsten erlernt werden. Ergänzungen für andere Instrumente sind separat erhältlich (siehe die Aufstellung auf der gegenüberliegenden Seite).Viele Informationen in diesem Schnupperkursmaterial dürften allgemein bekannt und geläufig sein. Sie wurden dennoch mit aufgenommen, denn die Erfahrung zeigt, dass gerade Selbstverständliches
Erscheint lt. Verlag | 1.5.2009 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 270 x 320 mm |
Gewicht | 1630 g |
Einbandart | Ringbuch |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Instrumentenunterrricht |
Schlagworte | Früherziehung • Grundlagen • Hardcover, Softcover / Musik/Instrumentenunterricht • Instrumentalunterricht • Musikalische Früherziehung • Musikerziehung • Musikinstrumentenkunde • Musikschule; Materialien |
ISBN-10 | 3-7651-0473-6 / 3765104736 |
ISBN-13 | 978-3-7651-0473-2 / 9783765104732 |
Zustand | Neuware |
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