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Cora Buntauge (eBook)

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2024 | 1. Auflage
23 Seiten
EDITION digital (Verlag)
978-3-68912-330-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Cora Buntauge -  Friedrich Wolf
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'Cora Buntauge' nimmt Kinder mit auf eine spannende Reise in die Vergangenheit, in das Leben zweier Jungen, Pit und Menne, und ihrer treuen Jagdhündin Cora. Die Freundschaft der drei wächst über die Jahre, und Cora, die wegen ihrer verschiedenfarbigen Augen den Spitznamen 'Cora Buntauge' trägt, wird zum Symbol ihrer Abenteuer. Doch eines Wintertages verändert ein unerwarteter Fund auf der Jagd alles: Ein ausgesetztes Kind tritt in ihr Leben, und nichts ist mehr, wie es war. Eine Geschichte voller Freundschaft, Mut und Abenteuer, die zeigt, wie tief Bande zwischen Mensch und Tier sein können.

Friedrich Wolf (* 23. Dezember 1888 in Neuwied; ? 5. Oktober 1953 in Lehnitz) war ein deutscher Arzt, Schriftsteller und Dramatiker, der sich besonders durch seine politische und literarische Arbeit einen Namen machte. Friedrich Wolf wurde als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren. Er studierte von 1907 bis 1912 Medizin, Philosophie und Kunstgeschichte in verschiedenen deutschen Städten und promovierte 1913 in Medizin. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Truppenarzt und entwickelte sich zum entschiedenen Kriegsgegner. Nach dem Krieg engagierte er sich politisch und wurde Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrats in Dresden. Wolf war ab 1928 Mitglied der KPD und verfasste zahlreiche politisch engagierte Werke. Sein bekanntestes Drama, "Cyankali" (1929), prangerte das Abtreibungsverbot des § 218 an und löste eine breite gesellschaftliche Debatte aus. Neben seiner literarischen Tätigkeit arbeitete er als Arzt und engagierte sich für die Rechte der Arbeiterklasse. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte Wolf 1933 in die Sowjetunion, wo er weiterhin literarisch aktiv war und für Radio Moskau arbeitete. Während des Spanischen Bürgerkriegs versuchte er, als Arzt an den Internationalen Brigaden teilzunehmen, blieb aber in Frankreich. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er in Frankreich interniert, konnte jedoch 1941 mit sowjetischer Hilfe nach Moskau zurückkehren. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Wolf nach Deutschland zurück und engagierte sich in der DDR kulturpolitisch. Er war Mitbegründer der DEFA und der Deutschen Akademie der Künste. Zudem diente er von 1949 bis 1951 als erster Botschafter der DDR in Polen. Friedrich Wolf starb 1953 an einem Herzinfarkt und wurde auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin beigesetzt. Wolf hinterließ ein umfangreiches literarisches Werk, das durch seinen politischen und sozialen Einsatz geprägt ist. Seine Söhne Markus und Konrad Wolf setzten sein Erbe als bedeutende Persönlichkeiten der DDR fort. Staatliche Auszeichnungen 1943: Orden Roter Stern 1949: Nationalpreis der DDR II. Klasse für das Theaterstück Professor Mamlock 1950: Nationalpreis der DDR I. Klasse für den Film Rat der Götter. Werkverzeichnis

Friedrich Wolf (* 23. Dezember 1888 in Neuwied; † 5. Oktober 1953 in Lehnitz) war ein deutscher Arzt, Schriftsteller und Dramatiker, der sich besonders durch seine politische und literarische Arbeit einen Namen machte. Friedrich Wolf wurde als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren. Er studierte von 1907 bis 1912 Medizin, Philosophie und Kunstgeschichte in verschiedenen deutschen Städten und promovierte 1913 in Medizin. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Truppenarzt und entwickelte sich zum entschiedenen Kriegsgegner. Nach dem Krieg engagierte er sich politisch und wurde Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrats in Dresden. Wolf war ab 1928 Mitglied der KPD und verfasste zahlreiche politisch engagierte Werke. Sein bekanntestes Drama, "Cyankali" (1929), prangerte das Abtreibungsverbot des § 218 an und löste eine breite gesellschaftliche Debatte aus. Neben seiner literarischen Tätigkeit arbeitete er als Arzt und engagierte sich für die Rechte der Arbeiterklasse. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte Wolf 1933 in die Sowjetunion, wo er weiterhin literarisch aktiv war und für Radio Moskau arbeitete. Während des Spanischen Bürgerkriegs versuchte er, als Arzt an den Internationalen Brigaden teilzunehmen, blieb aber in Frankreich. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er in Frankreich interniert, konnte jedoch 1941 mit sowjetischer Hilfe nach Moskau zurückkehren. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Wolf nach Deutschland zurück und engagierte sich in der DDR kulturpolitisch. Er war Mitbegründer der DEFA und der Deutschen Akademie der Künste. Zudem diente er von 1949 bis 1951 als erster Botschafter der DDR in Polen. Friedrich Wolf starb 1953 an einem Herzinfarkt und wurde auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin beigesetzt. Wolf hinterließ ein umfangreiches literarisches Werk, das durch seinen politischen und sozialen Einsatz geprägt ist. Seine Söhne Markus und Konrad Wolf setzten sein Erbe als bedeutende Persönlichkeiten der DDR fort. Staatliche Auszeichnungen 1943: Orden Roter Stern 1949: Nationalpreis der DDR II. Klasse für das Theaterstück Professor Mamlock 1950: Nationalpreis der DDR I. Klasse für den Film Rat der Götter. Werkverzeichnis

Pit und Menne, zwei zwölfjährige rheinische Jungens, hatten wie alle richtigen Jungens je nach der Jahreszeit ihre besonderen Spiele und Beschäftigungen. Im Frühjahr, wenn der hochgehende Rhein losgerissene Baumstämme und seltene Pflanzenteile von weit her mit sich führte, 'ländeten' sie von einem Floß mit einer langen steinbeschwerten Leine 'Schweizerwurzel' und Kalmus, die sie als Mittel gegen Zahnschmerzen in der Apotheke verkauften. Im Sommer bestand die Haupteinnahme der Schuljungen zwischen Düsseldorf und Mainz im 'Radschlagen'. Die rheinischen Radschläger waren geradezu weltberühmt. Der Baedeker vermerkte sie unmittelbar neben dem Beethovenhaus in Bonn und der Loreley bei St. Goar mit einem Stern. Wenn ein Personendampfer an der Landungsbrücke anlegte, standen wir Jungens schon startbereit am Ufer; und sowie die Vergnügungsreisenden das Land betraten, begannen wir im rasenden Wirbel loszulegen, indem ein jeder von uns 'seinen' Kunden radschlagend bis zur 'Flotte' oder zum Hotel 'Wilder Mann' begleitete, wofür man von den belustigten Fremden bisweilen einen Groschen erhielt. Hierbei herrschte unter den Radschlägern ein strenger Standeskodex; es gab keine Schmutzkonkurrenz. Der Erlös wurde meist gemeinsam in Murmeln, Lakritzstangen, Zuckerzeug oder Feuerwerkskörpern umgesetzt. Im Herbst ging man - natürlich bevor die Traubenerntefreigegeben und die Strohpuppen abgebrannt waren - verbotenerweise in die Weinberge und im frühen Winter auf die Raben- und Hasenjagd. Selbstverständlich hatte jeder richtige Junge 'seinen' Jagdhund, dessen Besitzer allerdings einer der wohlhabenden Kaufleute, Sandsteinfabrikanten oder oberen Beamten war. So hatte auch Pit eine Jagdhündin - Cora -, einen englischen, glatthaarigen Pointer. Coras Besitzer war der Sandsteinfabrikant Dönges. Aber Cora hörte im Entscheidungsfalle auf Pit. Wenn Herr Dönges mit seiner Trillerpfeife Cora rief und Pit von irgendwo unsichtbar auf zwei Fingern seinen kurzen Gegenpfiff ertönen ließ, so entschied sich die Hündin nach kurzem Seelenkampf unfehlbar für Pit. Damit hatte es folgende Bewandtnis. Aus Indianergeschichten wusste Pit, wie man Jagdhunde an sich fesseln kann, indem man ihnen öfters eine Mischung von Spucke, zerriebenem Kopfhaar und Schweiß unter die Nase streicht, wobei man zu sagen hat: 'Sohn (Tochter) einer Hündin, nichts wird uns fürder mehr trennen! Wir werden dereinst gemeinsam in die ewigen Jagdgründe des großen Manitu eingehen!' Dies alles hatte Pit gewissenhaft ausgeführt. Zudem stahl er für seine weißhaarige, rotgefleckte Freundin sich jeden Bissen vom Munde ab. Hier sei noch ein besonderes Merkmal Coras verzeichnet; sie hatte verschiedenfarbige Augen - ein hellblaues und ein braunes. Menne, der Sohn des Bäckermeisters Schmitz und Pits Freund, nannte sie spöttischerweise deshalb Cora Buntauge.

Erscheint lt. Verlag 15.10.2024
Verlagsort Pinnow
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Kinderbücher bis 11 Jahre
Schlagworte Abenteuer • Entdeckung • Erwachsenwerden • Flucht • Frankreich • Freundschaft • Geheimnis • Jagderlebnis • Jagdhund • Jäger • Kinderabenteuer • Kindheitsträume • Natur • Radschläger • Rheinlandschaft • Spannung • Tiere • Überraschung • Weihnachtsferien • Winterferien • Zuneigung • Zusammenhalt
ISBN-10 3-68912-330-5 / 3689123305
ISBN-13 978-3-68912-330-7 / 9783689123307
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