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Mut-Mach-Geschichten (eBook)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
128 Seiten
neobooks Self-Publishing (Verlag)
978-3-7565-8811-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Mut-Mach-Geschichten -  Mira Valeeron
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Mut-Mach-Geschichten: Psychologischer Wegweiser für kleine Entdecker In der sich ständig verändernden Welt von heute ist es unerlässlich, Kinder in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung zu unterstützen. 'Mut-Mach-Geschichten' ist eine sorgfältig zusammengestellte Anthologie, die nicht nur unterhaltsame Erzählungen bietet, sondern auch tiefgreifende psychologische Einsichten vermittelt. Diese Geschichten, die Kinder in phantasievolle Abenteuer entführen, sind auf die Bedürfnisse junger Leser zugeschnitten und zielen darauf ab, zentrale Themen wie Selbstwertgefühl, Resilienz und emotionale Intelligenz zu stärken. Jeder Charakter begegnet Herausforderungen, die die Kinder dazu anregen, ihre eigenen Ängste zu reflektieren und Mut zu schöpfen. Die narrativen Strukturen fördern die Identifikation mit den Protagonisten und eröffnen einen sicheren Raum für die Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen. Durch die ansprechende Darstellung komplexer Themen wie Freundschaft, Verlust und das Überwinden von Hindernissen können Kinder nicht nur lernen, ihre Emotionen zu verstehen, sondern auch empatische Fähigkeiten entwickeln. 'Mut-Mach-Geschichten' ist somit nicht nur ein Lesebuch, sondern ein wertvolles Werkzeug für Eltern und Pädagogen, um Kinder auf ihrem Weg zu emotionaler Stärke zu begleiten. Entdecken Sie die transformative Kraft von Geschichten und ermöglichen Sie den kleinen Lesern, selbstbewusste und starke Persönlichkeiten zu werden. Ein unverzichtbarer Begleiter für jedes Kinderzimmer und eine Bereicherung für die frühkindliche Erziehung!

Mira Valeeron ist eine engagierte Märchenerzählerin und Autorin von Kindergeschichten, die in einem kleinen Dorf in den Alpen geboren wurde. Miras Ziel ist es, die Herzen von kleinen und großen Lesern zu berühren und ihnen wertvolle Lebenslektionen auf unterhaltsame Weise näherzubringen. Ihre Geschichten ermutigen Herausforderungen zu meistern, Empathie zu entwickeln und die Kraft des Zusammenhalts zu entdecken.

Mira Valeeron ist eine engagierte Märchenerzählerin und Autorin von Kindergeschichten, die in einem kleinen Dorf in den Alpen geboren wurde. Miras Ziel ist es, die Herzen von kleinen und großen Lesern zu berühren und ihnen wertvolle Lebenslektionen auf unterhaltsame Weise näherzubringen. Ihre Geschichten ermutigen Herausforderungen zu meistern, Empathie zu entwickeln und die Kraft des Zusammenhalts zu entdecken.

Peter und der Nachbarhund


Peter war ein fröhlicher und aufgeweckter Junge, der gerne mit seinen Freunden spielte. Doch es gab eine Sache, die ihm Angst machte: der große Nachbarhund namens Bruno. Jedes Mal, wenn Peter an Brunos Garten vorbeiging, bekam er ein mulmiges Gefühl im Bauch.

„Ich kann einfach nicht verstehen, warum der Hund so grimmig aussieht“, sagte Peter eines Tages zu seiner besten Freundin Anna, während sie im Park saßen. „Er bellt so laut, dass es sich anfühlt, als würde die Erde beben.“

Anna nickte verständnisvoll. „Ja, ich habe auch schon gehört, wie er bellt. Aber vielleicht ist er gar nicht so schlimm, wie er aussieht. Hast du schon mal versucht, mit ihm zu sprechen?“

„Nein, niemals!“, rief Peter entsetzt. „Was, wenn er mich beißt?“

Peter dachte an die Geschichten, die die Kinder im Dorf über Bruno erzählten. Sie sagten, er wäre ein gefährlicher Hund, der alles angreift, was sich ihm nähert. Diese Geschichten hatten Peters Angst nur noch verstärkt. Doch tief in seinem Herzen wusste er, dass es wichtig war, seine Angst zu überwinden. Aber wie sollte er das anstellen?

In den folgenden Tagen versuchte Peter, sich von Bruno fernzuhalten. Jedes Mal, wenn er zur Schule ging, nahm er einen Umweg, um Brunos Garten zu umgehen. Doch je mehr er es versuchte, desto größer wurde seine Angst. Er fühlte sich gefangen in einem Käfig aus Furcht.

Eines Nachmittags saß Peter auf seiner Veranda und starrte in den Garten. Er sah Bruno dort liegen, ganz ruhig und friedlich. „Was, wenn er wirklich nicht so gefährlich ist?“, dachte Peter und beobachtete den Hund genauer. Bruno schien zu schnarchen, und seine großen, braunen Augen waren fest geschlossen.

„Vielleicht ist er nur einsam“, überlegte Peter. „Vielleicht möchte er einfach nur einen Freund.“

In diesem Moment hatte Peter eine Idee. „Ich werde es versuchen!“, rief er und sprang auf. „Ich werde ihm ein Leckerli bringen und sehen, was passiert!“

Peter lief in die Küche und holte einen Keks, den er selbst gebacken hatte. Es war ein einfacher Keks, aber vielleicht würde Bruno ihn mögen. Sein Herz klopfte, als er den Weg zu Brunos Garten ging. „Was ist, wenn er mich nicht mag?“, dachte er und fühlte, wie seine Angst wieder hochkam.

Doch gleichzeitig spürte er auch den Drang, mutig zu sein. Er näherte sich dem Zaun und rief: „Hallo, Bruno! Ich bin Peter! Ich habe etwas für dich!“

Der Hund öffnete langsam seine Augen und sah Peter an. Zuerst schien er überrascht, doch dann stand er auf und kam näher. „Oh nein, was wird jetzt passieren?“, dachte Peter und hielt den Keks fest in seiner Hand.

Bruno schnüffelte an Peters Hand und machte ein Geräusch, das sich wie ein tiefes Grummeln anhörte. Doch es klang nicht bedrohlich, sondern eher neugierig. Peter hielt den Keks etwas näher und sagte: „Hier, das ist für dich!“

Plötzlich sprang Bruno auf und schnappte sich den Keks mit seiner feuchten Schnauze. Peter hielt den Atem an. Was, wenn Bruno ihn jetzt anbellt? Doch stattdessen begann der Hund, fröhlich zu wedeln, und seine Augen funkelten vor Freude.

„Wow, du bist ja gar nicht so grimmig, oder?“, lachte Peter erleichtert und bemerkte, dass er sich entspannte. Bruno bellte vor Freude und sprang umher. Peters Herz machte einen Hüpfer. „Vielleicht ist Bruno ja wirklich freundlich!“

In den nächsten Wochen begann Peter, regelmäßig zu Bruno zu gehen. Jedes Mal brachte er ein kleines Leckerli mit. Und immer mehr lernte er den Hund kennen. Er sah, wie freundlich Bruno war und dass er einfach nur ein bisschen Aufmerksamkeit und Liebe brauchte.

Eines Tages, als Peter mit Anna im Park spielte, sagte er: „Weißt du, ich habe Bruno kennengelernt. Er ist eigentlich ein ganz netter Hund!“

Anna schaute überrascht. „Echt? Du hast mit ihm gesprochen?“

„Ja! Ich habe ihm Kekse gegeben, und er ist super freundlich!“, erklärte Peter stolz.

„Das ist großartig! Vielleicht sollten wir zusammen hingehen!“, schlug Anna vor.

Am nächsten Tag gingen Peter und Anna zusammen zu Bruno. Peter war ein bisschen nervös, aber er wusste, dass er diesmal nicht alleine war. Als sie an den Garten kamen, rief Peter: „Hallo, Bruno!“

Bruno kam sofort zu ihnen gelaufen, wedelte mit dem Schwanz und bellte vor Freude. Peter und Anna lachten und warfen dem Hund ein paar Kekse zu. Sie bemerkten, dass Bruno jetzt mit seinen kleinen Pfoten hüpfte und viel fröhlicher war als je zuvor.

Während sie spielten, fragte Anna: „Hast du immer noch Angst vor ihm?“

„Nein, nicht mehr“, antwortete Peter und lächelte. „Ich habe gelernt, dass meine Angst nur in meinem Kopf war. Bruno ist kein Monster, sondern ein lieber Hund, der einfach nur einen Freund braucht.“

Nach diesem Tag wurden Peter, Anna und Bruno unzertrennlich. Sie verbrachten viel Zeit im Garten und spielten mit dem Hund. Robert, ein anderer Freund aus der Nachbarschaft, wollte ebenfalls mitspielen und kam oft vorbei. Bald waren sie alle beste Freunde.

Eines Nachmittags hatten sie eine Idee. „Lasst uns ein kleines Abenteuer planen!“, schlug Robert vor. „Wir könnten einen Ausflug zum See machen und Bruno mitnehmen!“

Peter fand die Idee fantastisch. „Das wird großartig! Lass uns alles vorbereiten!“

Am Tag des Ausflugs packten sie ein Picknick und eine große Wasserflasche ein. Peter war so aufgeregt, dass er beinahe vergaß, den Halsband und die Leine für Bruno mitzunehmen. Doch Anna erinnerte ihn rechtzeitig daran. „Wir wollen sicherstellen, dass er nicht wegläuft!“

Als sie am See ankamen, war Peter überwältigt von der Schönheit des Ortes. Das Wasser glitzerte in der Sonne, und die Vögel sangen in den Bäumen. Bruno schnüffelte neugierig herum, während die Kinder ihren Picknickplatz aufschlugen.

Plötzlich hörten sie ein Geräusch. Ein kleiner Junge, der mit einem Ball spielte, hatte ihn ins Wasser geworfen. Der Ball schwamm jetzt weit draußen. Der Junge sah traurig aus. „Oh nein, mein Ball!“

Peter zögerte. „Was ist, wenn ich ins Wasser gehe und es nicht schaffe? Was, wenn ich wieder Angst bekomme?“ Doch dann sah er den traurigen Jungen und wusste, dass er etwas tun musste.

„Ich kann das schaffen!“, rief Peter entschlossen und zog seine Schuhe aus. „Ich hole den Ball!“

Anna sah ihn bewundernd an. „Bist du sicher?“

„Ja!“, sagte Peter und ging vorsichtig ins Wasser. Es war kalt, und das Wasser erreichte schnell seine Hüften. Bruno sprang hinterher und bellte ermutigend. „Komm schon, Peter! Du schaffst das!“

Mit jedem Schritt fühlte Peter, wie seine Angst schwand. Er tauchte in das Wasser und schwamm kräftig, bis er den Ball erreichte. Er schnappte ihn sich und drehte sich um, um zurückzukehren. Bruno sprang am Ufer auf und ab, als ob er ihn anfeuern würde.

Als Peter aus dem Wasser kam, jubelten die anderen Kinder. „Wow, Peter, das war mutig!“, rief Anna.

Der kleine Junge strahlte über das ganze Gesicht. „Danke! Das ist mein Lieblingsball!“

Peter fühlte sich stolz und glücklich. „Es war nichts. Ich habe einfach an mich geglaubt!“ Er sah zu Bruno, der ihn freudig anbellte. „Danke, Bruno, dass du immer an mich glaubst!“

Von diesem Tag an wusste Peter, dass Mut nicht bedeutet, keine Angst zu haben, sondern die Angst zu überwinden und an sich selbst zu glauben. Er hatte gelernt, dass es oft nur eine Frage der Perspektive ist. Wenn man sich seinen Ängsten stellt, kann man viele wunderbare Dinge erleben.

Peter, Anna und Bruno wurden nicht nur enge Freunde, sondern auch ein unschlagbares Team. Sie gingen gemeinsam auf viele Abenteuer, halfen anderen, ihre Ängste zu überwinden, und ermutigten einander immer wieder. Die Dorfbewohner bewunderten die Freundschaft zwischen den Kindern und dem Hund.

Die Botschaft war klar: Du kannst alles schaffen, wenn du nur an dich glaubst und deine Ängste überwindest. Und manchmal ist der größte Mut, einfach zu versuchen, mit den eigenen Ängsten umzugehen.

Und so lebten Peter, Anna und Bruno glücklich in ihrem kleinen Dorf, voller Abenteuer und mutiger Geschichten, die sie immer wieder erleben würden.

Brigitte und das Gewitter


Es war ein schöner, sonniger Tag, als Brigitte mit ihrer besten Freundin Petra im Garten spielte. Die beiden Mädchen hatten den ganzen Nachmittag damit verbracht, ein großes Schloss aus Decken und Kissen zu bauen. Sie lachten und freuten sich, als plötzlich die Wolken am Himmel sich verdunkelten und ein tiefes, bedrohliches Grollen zu hören war.

„Oh nein, ein Gewitter!“, rief Brigitte und sah ängstlich zum Himmel. „Ich habe Angst!“

Petra schaute sie verwundert an. „Warum? Gewitter sind doch nur Regen und ein bisschen Donner!“

„Ich weiß nicht“, gestand Brigitte. „Der Donner klingt so laut, und die Blitze machen mir Angst. Was, wenn sie das Haus treffen?“

Petra dachte einen Moment nach. „Das passiert normalerweise nicht. Und wir sind hier drinnen, das ist sicher! Lass uns einfach weiterspielen!“

Aber Brigitte konnte sich nicht auf das Spiel konzentrieren. Die ersten Tropfen fielen vom Himmel, und der Wind begann zu wehen. Sie fühlte, wie sich ein mulmiges Gefühl in ihrem Bauch breit machte.

„Komm, lass uns ins Haus gehen!“, schlug Brigitte vor und lief schnell zur Tür. Petra folgte ihr, aber sie schüttelte den Kopf. „Wir müssen nicht aufgeben, nur weil es ein bisschen regnet!“

Drinnen setzte sich Brigitte auf das Sofa und kuschelte sich in eine Decke. „Ich kann nicht anders, ich habe wirklich Angst.“

„Es ist okay, Angst...

Erscheint lt. Verlag 26.9.2024
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Sachbücher
Schlagworte Abenteuer • Ängste • Empathie • Mut • Reflektieren
ISBN-10 3-7565-8811-4 / 3756588114
ISBN-13 978-3-7565-8811-4 / 9783756588114
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