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Der Schrecken der Schmarpaten (eBook)

Spiegel-Bestseller
Ein Roman aus der Welt von FREEDOM von Paluten, Band 9

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Aufl. 2024
208 Seiten
CE Community Editions (Verlag)
978-3-96096-378-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Der Schrecken der Schmarpaten -  Paluten
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Eine Nacht im Spukhaus verbringen - das verspricht Abenteuer pur! Also reist Paluten zusammen mit seinem besten Freund Edgar und seinem Doppelgänger Evil auf die Schmarparten und ist... enttäuscht. Sind die »Spinnweben« an der Decke wirklich Zuckerwatte? Pah, damit kann man einen erfahrenen Abenteurer wie Paluten doch nicht erschrecken! Doch plötzlich schlägt ein Blitz ein und die drei Freunde sind in der alten Hütte gefangen! Und jetzt geht der Spuk erst so richtig los.



<p>Paluten ist einer der meistgeklickten YouTuber Deutschlands und entertaint eine Community von über 5 Millionen Follower*innen. Der Gamer ist bekannt für chaotisch-witzige Videos, die vor allem bei jungen Zuschauer*innen gut ankommen. Seine Bücher erobern regelmäßig die Dein-SPIEGEL-Bestsellerliste im Sturm. Mit »Der Schrecken der Schmarpaten« erscheint nun Band neun der erfolgreichen FREEDOM-Reihe.</p>

- 2 -

»Was hast du denn da?«, fragte Paluten neugierig, als Evil sich neben ihn auf den Baumstamm setzte.

Sein Zwillingsbruder reichte ihm das Stück Papier. »Gut, dass ich in den Bach gefallen bin. Dieses Flugblatt hat mir jemand am Hafen auf den Schmahamas in die Hand gedrückt. Ich hatte es einfach in die Hosenta sche gesteckt und ganz vergessen. Als ich die Hose eben aus dem Rucksack holen wollte, fiel es mir entgegen.«

Edgar sah seinem großen Freund über die Schulter, als der das Blatt auseinanderfaltete. Darauf stand in einer altmodisch aussehenden Schrift:

Palutens Herz schlug schneller. »Die meinen uns!«

»Nicht mich«, murmelte Edgar. Evil lachte.

Gemeinsam lasen sie weiter.

EIN SACK VOLL GOLD FÜR JEDEN (!!!),

DER ES SCHAFFT, EINE (1) NACHT IM GRUSELIGSTEN (!!!!) SPUKHAUS

DER SCHMARPATEN ZU VERBRINGEN!!!!

Ein großer Pfeil mit noch mehr Ausrufezeichen forderte Paluten auf, das Blatt umzudrehen. Auf der Rückseite stand kleiner und ganz ohne Ausrufezeichen:

Eintritt: eine (1) Goldmünze

Öffnungszeiten: wenn jemand am Tor sitzt

»Das … das klingt …« Paluten verschlug es vor lauter Begeisterung die Sprache. »Das klingt …«

»Ganz furchtbar«, erklärte Edgar, während er den leeren Teller neben sich auf den Baumstamm stellte. »Wer macht denn freiwillig so etwas?«

»Ich!«, stießen Paluten und Evil gleichzeitig hervor. Dann grinsten die Zwillinge sich an.

»Ich möchte am liebsten sofort aufbrechen«, fuhr Paluten fort. »Wenn wir uns beeilen, sind wir vielleicht schon …« Er unterbrach sich und runzelte die Stirn. »Wo sind die Schmarpaten eigentlich?«

Evil zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung. Ich dachte, du wüsstest das vielleicht.«

»Edgar?« Paluten drehte sich erwartungsvoll zu seinem besten Freund um, doch der schüttelte nur den Kopf. »Tut mir leid, aber Edgar Junior hatte das in Erdkunde noch nicht.«

So ein Mist, dachte Paluten. Das Flugblatt klang sooo verlockend. Er wollte dieses Abenteuer unter keinen Umständen verpassen. Doch dazu musste er irgendwie herausfinden, wo diese Schmarpaten waren.

Er schnippte mit den Fingern, als ihm eine Idee kam. »General Dieter10!«, rief er und sprang vom Baumstamm. »Der hat so viele Karten. Da ist bestimmt auch eine von den Schmarpaten dabei.«

Evil stand ebenfalls auf. »Suchen wir ihn«, schlug er vor. Paluten nickte eifrig und ging los. Als er den Kopf drehte, sah er, dass Evil seinen Teller mit der Apfeltasche mitnahm. Er hatte noch nicht hineingebissen. Edgar trabte hinter ihnen her. Das kleine Schwein wirkte ein bisschen lustlos.

»Das wird ganz toll, du wirst schon sehen«, sagte Paluten, um seinen besten Freund aufzumuntern.

Edgar schnaubte. »Das werde ich nicht sehen, weil ich nicht mitkomme.«

»Aber wir waren noch nie in einem Spukhaus«, entgegnete Paluten. »Und wir haben auch noch nie einen Sack voll Gold gewonnen. Und jetzt können wir beides in einem Abenteuer verbinden.«

Edgar schnaubte nur noch lauter. Paluten ließ ihn erst einmal in Ruhe. Vielleicht musste er sich langsam an diesen Gedanken gewöhnen. Dann würde Edgar schon merken, wie genial sein Plan war.

»Finden wir erst mal General Dieter«, sagte Paluten.

Sie gingen zusammen über die große Wiese. Ein Stück von ihnen entfernt fand gerade das Sackhüpfen statt. Paluten sah weder Edgar Junior noch Iggi unter den Teilnehmern. Anscheinend war die Schnitzeljagd noch nicht vorbei. Doch da entdeckte er den kleinen Golem im Schatten eines Baums. Iggi saß mit gesenktem Kopf am Boden und malte Kreise in den Dreck.

»Was ist denn los mit ihm?«, fragte Edgar, der ihn ebenfalls bemerkt hatte.

»Keine Ahnung.« Paluten ging bereits zu ihm. »Fragen wir ihn.«

Iggi hob den Kopf, als die beiden Kürbisköpfe und das Schwein vor ihm stehen blieben. »Iggi traurig«, sagte er, bevor jemand eine Frage stellen konnte.

Paluten hockte sich vor ihn hin. »Warum denn?«

»Iggi hat kein Schnitzel gefangen.«

Er nimmt die Schnitzeljagd schon sehr wörtlich, dachte Paluten.

»Haben denn die anderen eins gefangen?«, fragte er.

»Nein.« Iggi zog die Nase hoch. »Aber Iggi wollte Schnitzel. Und jetzt hat Iggi Hunger. Und die Apfeltaschen sind alle weg.«

Paluten und Edgar warfen gleichzeitig einen Blick auf Evils makellose Apfeltasche. »Und Iggi ist nur deshalb traurig?«, hakte das kleine Schwein nach.

Der Golem nickte. »Edgar Junior und Sally suchen Apfeltaschen für Iggi, aber es gibt bestimmt keine mehr.«

Evil seufzte. »Dann nimm die. Ist noch ganz frisch.«

Iggis Augen leuchteten auf. »Die ist für Iggi?«

»Jetzt schon«, sagte Evil und stellte den Teller neben ihm ab. »Ich bin eh nicht hungrig.«

Wie auf Kommando knurrte sein Magen. Paluten räusperte sich, um die Geräusche zu überspielen. »Wir sollten uns wirklich einen neuen Namen für dich überlegen. Du bist alles andere als evil

Sein Zwilling grinste. »Ach was, ich …« Er unterbrach sich und zeigte zum Waldrand. »Ist das da hinten nicht General Dieter?«

Paluten blickte in die Richtung, in die Evil gezeigt hatte. Das Huhn saß an einem Tisch und starrte konzentriert auf das Schachbrett vor ihm. Auf der anderen Seite summte Bimsi11, die Riesenbiene, fröhlich vor sich hin. Paluten hatte sie seit ein paar Tagen nicht mehr gesehen. Er nahm an, dass sie die Gegend erkundet hatte.

»General Dieter, Bimsi!«, rief er, als er und seine Freunde näher kamen. »Spielt ihr Schach?«

»Ja«, sagte das Huhn. »Und bevor jemand fragt: Ich verliere.«

»Und ich gewinne.« Die Riesenbiene machte einen Purzelbaum in der Luft und schob mit einem ihrer sechs Beine eine der Schachfiguren über das Brett. »Schachplatt.«

»Das heißt schachmatt«, berichtigte General Dieter sie ein wenig ­genervt. Er war wohl nicht daran gewöhnt, bei seinem Lieblingsspiel geschlagen zu werden. »Meinen Glückwunsch«, gratulierte er trotzdem höflich.

Bimsi lächelte. »Danke.«

General Dieter drehte sich zu den Neuankömmlingen um. »Was kann ich denn für euch tun?«

»Wir würden gerne wissen, wo die Schmarpaten sind«, erklärte Paluten.

Der General hob die Augenbrauen. »Die Schmarpaten? Das ist ein Gebirge weit im Osten.« Er schob seine Kappe in den Nacken. »Soll sehr gefährlich sein. Mehr weiß ich nicht, weil sich kaum jemand in die Schmarpaten verirrt.«

Er rutschte von seinem Stuhl und strich sich mit den Flügeln über das Gefieder. »Wartet hier. Ich werde meine Karten holen.«

»Vielen Dank, General Dieter«, sagte Paluten, als das Huhn davonwatschelte. Er hatte den Eindruck, dass der General über die Unterbrechung nicht ganz unglücklich war.

»Brecht ihr zu einem neuen Abenteuer auf?«, fragte Bimsi nach einem Moment.

Paluten und Evil nickten.

Edgar schüttelte den Kopf.

Die Riesenbiene kicherte. »Ihr seid so unterschiedlich. Für dich, Paluten, gibt es nicht genug Abenteuer auf der Welt. Und du, Edgar, würdest am liebsten die ganze Zeit zu Hause bleiben.«

»Ich möchte nicht immer zu Hause bleiben«, erwiderte das kleine Schwein. »Nur bei so gefährlichen Abenteuern wie diesem.« Es trat entschlossen mit dem Huf auf. »Und dieses Mal lasse ich mich nicht wieder überreden! Ich bin ein vernünftiges, logisch denkendes Schwein. Nicht so e in verrückter Kürbiskopf, der sich sagt: Oh, ich freue mich so sehr darauf, eine Nacht im gruseligsten Spukhaus des gefährlichen Schmarpaten-Gebirges zu verbringen und einen Sack voll Gold zu gewin…«

»Das willst du wirklich tun, Papa?«

Die vier Freunde fuhren herum. Keiner von ihnen hatte gemerkt, dass Edgar Junior und Sally zwischen den Sträuchern hinter dem Tisch aufgetaucht waren. Die Hündin trug einen Beutel mit Keksen im Maul. Die waren wohl für Iggi bestimmt.

Edgar schluckte schwer. »Was genau will ich tun?«, fragte er, um herauszufinden, wie viel sein Sohn gehört hatte.

»In einem Spukhaus in gefährlichen Bergen übernachten und viel Gold gewinnen«, wiederholte Junior. Dann sah er Sally an. »Das würde ich mich nie trauen. Du?«

Die Hündin winselte.

Junior nickte ernst. »Genau. Aber mein Papa hat nicht so viel Angst wie wir. Er ist das tapferste Schwein der Welt, und ich bin sehr stolz auf ihn.«

»Also, eigentlich … ähm …« Edgar trat von einem Huf auf den anderen. »Die Sache ist die …« Er brach erneut ab, schluckte und verzog das Gesicht.

Paluten musste sich ein Grinsen verkneifen. Er wusste, dass sein bester Freund seinen Sohn niemals enttäuschen würde.

Evil hatte das wohl auch erkannt. »Du bist also dabei?«, fragte er.

»Äh …« Edgar presste die Lippen aufeinander. Er warf einen Blick in den Wald, als würde er darüber nachdenken, einfach wegzulaufen. Doch dann glitt sein Blick zurück zu Junior, der ihn voller Stolz ansah.

Edgar senkte den Kopf und seufzte so lange, dass Paluten sich fragte, woher er die ganze Luft nahm....

Erscheint lt. Verlag 25.10.2024
Reihe/Serie Ein Roman aus der Welt von FREEDOM
Co-Autor Klaas Kern
Illustrationen Irina Zinner
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur
Kinder- / Jugendbuch
Schlagworte Edgar • Freedom Squad • für Jungen • Geister • Gesch • Geschenk • Gruselgeschichte • influencer • Jugendbücher • letsplay • Minecraft • Minecraft Buch • Minecrafter • Minecraft Roman • Paluten Buch • Spukgeschichte • Videospiele • youtube • YouTuber
ISBN-10 3-96096-378-5 / 3960963785
ISBN-13 978-3-96096-378-3 / 9783960963783
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