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Stottern, Schule und Inklusion

ein Ratgeber zur Unterstützung stotternder Schülerinnen und Schüler

(Autor)

Buch
100 Seiten
2024 | 1. Auflage
Stottern & Selbsthilfe (Verlag)
978-3-921897-97-3 (ISBN)
CHF 17,50 inkl. MwSt
In jeder Schule gibt es stotternde Schülerinnen und Schüler. Für viele von ihnen bedeutet die Sprechbehinderung eine große Belastung im Schulalltag – nicht zuletzt, weil oftmals das Bewusstsein und die Kenntnis für einen förderlichen und positiven Umgang mit Stottern in der Schule fehlen. Dieser Ratgeber schafft Abhilfe. Er vermittelt in übersichtlicher Form Grundlagen über Stottern und zeigt praxisnahe Unterstützungsmöglichkeiten für betroffene Schülerinnen und Schüler auf, selbstverständlich auch mit konkreten Anregungen zur Umsetzung des Nachteilsausgleichs bei Stottern. Etliche Tipps und Fallbeispiele konkretisieren die Inhalte und liefern wertvolle Impulse für einen inklusiven und unterstützenden Unterricht. Der Ratgeber richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die im pädagogischen, psychologischen und therapeutischen Kontext arbeiten, wie auch an Angehörige stotternder Kinder. Er darf in keiner Schulbibliothek fehlen.

Georg Thum ist als akademischer Sprachtherapeut (M.A.) seit 1996 ausschließlich in der Stottertherapie tätig. Er konzipierte mit Ingeborg Mayer die Intensivtherapie »Stärker als Stottern« (Thum & Mayer 2014, Thum & Hiederer 2023) und führt den methodenkombinierten Ansatz auch ambulant in eigener Praxis in München-Pasing durch. An der Ludwig-Maximilians-Universität München ist er seit vielen Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent im Bereich Redeflussstörungen tätig und leitet die Stotterberatungsstelle. Zudem ist er Mitautor der 2016 erschienenen AWMF S3-Leitlinie „Redeflussstörungen“. Fachwissenschaftlich engagiert er sich seit vielen Jahren in zahlreichen Fortbildungen, Workshops, Vorträgen und diversen Veröffentlichungen unter anderem für die BVSS (Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe), deren wissenschaftlichem Fachbeirat er angehört. Er lebt, lehrt und praktiziert in München.

INHALTSVERZEICHNIS

1 STOTTERN
1.1 Kurz und knapp
1.2 Bedeutung für die Schule
1.3 Was ist Stottern?
1.3.1 Entstehung und Verlauf
1.3.2 Kern- und Begleitsymptomatik
1.3.3 Offene und verdeckte Symptome
1.3.4 Abgrenzung zu anderen Sprechunflüssigkeiten
1.4 Stottern erkennen
1.4.1 Begleiterscheinungen im schulischen Kontext
1.4.2 Screeningverfahren für Kinder bis 7 Jahre
1.4.3 Weiterführende Diagnostik
1.5 Ursachen
1.6 Modelle zur Sprechunflüssigkeit
1.7 Mythen – der Faktencheck
1.8 Falldarstellungen

2 STOTTERTHERAPIE
2.1 Kurz und knapp
2.2 Bedeutung für die Schule
2.3 Seriöse Therapieverfahren
2.3.1 Wie findet man seriöse Therapieanbieter?
2.3.2 Wer bietet Therapie an?
2.4 Therapieinhalte und -methoden
2.5 Sprechtechniken 6
2.6 Was kann Therapie (nicht)?
2.7 Unseriöse Therapieverfahren
2.8 Falldarstellung

3 STOTTERN IN DER SCHULE
3.1 Kurz und knapp
3.2 Bedeutung für die Schule
3.3 Chancengleiche Bildung
3.4 Sonderpädagogischer Unterstützungs- bzw. Förderbedarf
3.5 Sonderpädagogischer Förderbedarf
für stotternde Schüler*innen?
3.6 Schulform
3.6.1 Inklusion
3.6.2 Regelschulen
3.6.3 Förderschulen bzw. -zentren
3.6.4 Sonderpädagogische Dienste
3.7 Nachteilsausgleich

4 UNTERSTÜTZUNG STOTTERNDER SCHÜLER*INNEN
4.1 Kurz und knapp
4.2 Bedeutung für die Schule
4.3 Rahmenbedingungen in der Schule
4.3.1 Administrative Ebene
4.3.2 Schulinterne Ebene
4.3.3 Klasseninterne Ebene
4.3.4 Schüler*innen-Ebene
4.4 Anti-Mobbing-Programme
4.5 Falldarstellungen

5 IN EIGENER SACHE: HILFE BEI STOTTERN
5.1 Die BVSS – Wer wir sind und was wir tun
5.2 Sie erhalten über uns:
Information, Beratung, Aufklärung & Vernetzung
5.3 Unsere Angebote speziell für stotternde Schüler*innen
5.4 Selbsthilfe lohnt sich – auch oder vor allem für junge Leute!

6 RESÜMEE
Literaturverzeichnis
Impressum

Vorwort Damit die gesetzlich verankerte Chancengleichheit auch für stotternde Schüler*innen gewährleistet bzw. erreicht werden kann, ist Wissen über Stottern auf mehreren Ebenen essenziell. Die Schulzeit stotternder Schüler*innen kann von vielfältigen Herausforderungen geprägt sein. Diese unterscheiden sich individuell und können von der allgemeinen Angst vor der Klasse zu sprechen über Vermeidungsverhalten bis hin zu Mobbing durch Mitschüler*innen reichen. Auch ich persönlich kann von zahlreichen Herausforderungen während der Schulzeit berichten, die mit dem Stottern in Verbindung standen. Zwei ganz persönliche Erfahrungen möchte ich beispielhaft an dieser Stelle schildern. Während meiner Grundschulzeit habe ich mich im Unterricht nicht oft gemeldet, auch wenn ich die Antwort auf eine Frage wusste. Stattdessen flüsterte ich diese oft einer Mitschülerin zu, damit sie sie für mich sagte. Es ärgerte mich aber gleichzeitig, wenn jemand anderes genau die Antwort aussprach, die ich selbst auch im Kopf hatte. Lange brachte ich dieses Verhalten nicht mit meinem Stottern in Verbindung, sondern dachte, dass ich nur schüchtern wäre. Auch das Verhalten der Lehrer*innen spielte im Umgang mit meinem Stottern eine Rolle. In der Oberstufe wurde ich von manchen Lehrer*innen selten drangenommen, obwohl ich mich meldete. Mir schien es, als wäre mein Stottern der Lehrkraft unangenehm, jedoch wurde kein Gespräch gesucht, um dies zu klären. Mir selbst fehlten der Mut und das Selbstvertrauen, um das Stottern anzusprechen. Diese Erfahrungen haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, dass Lehrer*innen über Stottern informiert sind und konkrete Maßnahmen kennen, um stotternde Schüler*innen zu unterstützen. Im vorliegenden Ratgeber finden sich gebündeltes Wissen und Umsetzungsvorschläge, mit denen Lehrer*innen befähigt und ermutigt werden, Stottern zu thematisieren und aus der Tabuzone herauszuholen. Wenn die Lehrer*innen in meiner Schulzeit über das hier versammelte Wissen verfügt hätten, wären sicherlich einige Situationen bezüglich des Stotterns besser verlaufen. Der Nachteilsausgleich spielt bei der Unterstützung Betroffener eine zentrale Rolle und ist im Buch übersichtlich in einer Tabelle dargestellt. Die bundeslandspezifischen Informationen sind über einen QR-Code zugänglich. Ideen für Maßnahmen zur Förderung von stotternden Schüler*innen werden auf den Ebenen Administration, Schule, Klasse und Schüler*in differenziert erläutert. Dazu zählen beispielsweise ein individuell angepasster Nachteilsausgleich oder konkrete Kommunikationsregeln, die auf Schüler*innen-Ebene vereinbart werden. Lehrer*innen und Eltern finden in diesem Ratgeber, der durch Übersichtlichkeit und Praxisnähe überzeugt, u.a. Informationen zu Ursachen und Symptomen des Stotterns. Das Kapitel zu Stottertherapie beinhaltet neben der Darstellung von Therapiemethoden auch Informationen darüber, woran seriöse Therapieverfahren erkannt werden können. In diesem Ratgeber wurde ein Faktencheck integriert, der auf 11 weit verbreitete Mythen sowie Glaubenssätze rund um Stottern mit wissenschaftsbasierten und praxisnahen Antworten reagiert. Die eingefügten QR-Codes, bieten an unterschiedlichen Stellen Zugang zu weiterführenden Materialien. Dieser Schulratgeber liefert wertvolle Impulse und praxisnahe Anregungen für Lehrer*innen und kann dazu beitragen, die Lebenssituation stotternder Schüler*innen nachhaltig zu verbessern. Nathalie Krammer, Ansprechpartnerin der Flow-Gruppe Hannover

1 Stottern 1.1 Kurz und knapp Das erfahren Sie in diesem Kapitel • Stottern ist eine Redeflussstörung, der Sprechablauf wird unterbrochen. • Stottern hat eine körperliche (neurologische) Ursache und eine hohe vererbte (genetische) Veranlagung. • Stotternde wissen, was sie sagen möchten, doch sie erleben einen Kontrollverlust und haben phasenweise keinen Zugriff auf ihre Sprechmotorik. • Kernsymptome: Der Kontrollverlust erfolgt in Form von Wiederholungen, Blockierungen oder Dehnungen. • Begleitsymptome: Als Reaktion auf das Stottern treten häufig meist unterbewusst angelernte Symptome auf. Diese können offen erkennbar (z.B. körperliche Mitbewegungen, angespannte Atmung), aber auch für Außenstehende nicht sichtbar sein (z.B. sprachliche Vermeidestrategien, emotionale Reaktionen wie Angst- und Schamgefühle oder negative Gedanken). • Jedes Stottern ist einzigartig, ebenso seine Auswirkungen auf die Lebensqualität und der individuell erlebte Leidensdruck. Auch scheinbar selbstbewusste Schüler*innen können unter hoher Belastung leiden. • Gutgemeinte Tipps („Atme durch“, „Sprich langsam“, „Denk erst mal nach“) verstärken die Belastung und helfen nicht weiter. 1.2 Bedeutung für die Schule • Lernen Sie in diesem Kapitel Stottern besser zu verstehen. Pädagogen und Pädagoginnen fällt im Lebensraum Schule eine wichtige Schlüsselfunktion zu. • Viele stotternde Schüler*innen werden in der Schule nicht wahrgenommen, insbesondere diejenigen, die ihr Stottern aus unterschiedlichen Gründen nicht offen zeigen wollen oder können. Oft erfahren sie nicht die Unterstützung, die sie benötigen. Diese Gruppe ist gefährdet, als leistungsschwach, sozial auffällig, störend, introvertiert oder zurückgezogen beschrieben zu ➞ Lernen Sie, wie Sie stotternde Schüler*innen besser wahrnehmen. • Abbau von Stereotypen und Mythen: Falsche Annahmen und Mythen über die Ursachen des Stotterns, zugeschriebene Persönlichkeitsmerkmale oder kontraproduktive Tipps verunsichern Stotternde und deren Angehörige oftmals und führen immer wieder zu einem negativen Selbstbild. ➞ Erweitern Sie Ihre Kompetenz in der Beratung stotternder Kinder und Jugendlicher, um aufklärend zu informieren und Ängsten, (Selbst-)Vorwürfen und negativen Gedanken entgegenzutreten. • Erfahren Sie mehr über den individuell erlebten Kontrollverlust und dessen Begleitsymptome.

Weiterführende Links zum Ratgeber TIPP 1: Audiobeispiele Sämtliche Kern- und einige Begleitsymptome sind als Audiobeispiele abrufbar. ➞ www.demosthenes-verlag.de/ratgeber-stottern-schule Tipp 3: Fragebögen für Schüler*innen Standardisierte Fragebögen geben Hinweise auf die Belastung stotternder Schüler*innen. Besprechen Sie mit dem betroffenen Schüler oder der Schülerin im Einzelgespräch, ob er oder sie einen Fragebogen ausfüllen möchte und ziehen Sie zuvor die Erziehungsberechtigten hinzu. Über den QR-Code gelangen Sie über weiterführende Links zum Fragebogen zum Sprechen (Cook 2013) sowie zum OASES-Fragebogen (Yaruss et al. 2016). ➞ www.demosthenes-verlag.de/ratgeber-stottern-schule Tipp 5: Infos Poltern Information und Material gibt es auf der englischsprachigen Website der International Cluttering Association und einem deutschsprachigen Poster „Was ist Poltern?“ ➞ www.demosthenes-verlag.de/ratgeber-stottern-schule Tipp 7: Screeninginstrumente Es liegen online und frei verfügbar zwei Instrumente vor: - Redeflusskompass (Kohler & Braun 2020), für Kinder von 2-6 Jahren sowie - SLS Screening Liste Stottern (Schneider 2003), für Kinder von 2-7 Jahren ➞ www.demosthenes-verlag.de/ratgeber-stottern-schule Tipp 9: Video zu neurologischen Ursachen Der Neurologe Martin Sommer erklärt in dem auf YouTube veröffentlichten Vortrag „Ist Stottern Gehirnsalat im Kopf?“ (2019) anschaulich die wichtigsten neurologischen Ursachentheorien. ➞ www.demosthenes-verlag.de/ratgeber-stottern-schule Tipp 11: Mythen-Check als Flyer Dieser Text des Faktenchecks basiert größtenteils auf einer Broschüre der BVSS „Faktencheck Stottern“ (BVSS 2023) und ist kostenfrei erhältlich als Print-Broschüre oder als PDF-Download. Das Material eignet sich zur Verwendung für die gesamte Schulklasse und als Informationsmaterial für Elternabende. ➞ www.demosthenes-verlag.de/ratgeber-stottern-schule Tipp 12: Material zu Therapieformen und -angeboten Informationen zu Therapieverfahren und -anbietern finden sich im Therapieratgeber der BVSS (Kohmäscher & Primaßin 2023). Daneben sind zwei Broschüren über Entscheidungshilfen aus Betroffenensicht (BVSS 2021) online verfügbar, sowie eine Übersicht aller intensiven und stationären Stottertherapien (BVSS 2022) im deutschsprachigen Raum. Zwei DVDs der BVSS zeigen prominente Therapieansätze für Kinder, Jugendliche und Erwachsene („Stottertherapie für Kinder“ sowie „Stottertherapie für Erwachsene und Jugendliche“). ➞ www.demosthenes-verlag.de/ratgeber-stottern-schule Tipp 13: Beratungsstellen Sprechen Sie in Beratungsgesprächen mit Schüler*innen und Angehörigen keine persönlichen Empfehlungen aus, insbesondere wenn der diskutierte Therapieansatz für Sie nicht nachvollziehbar ist. Verweisen Sie auf diverse Therapieangebote und konsultieren Sie ggf. spezialisierte Sprachtherapeut*innen und/oder verweisen Sie auf die Website der BVSS. Ebenso stehen niederschwellig erreichbare Beratungsstellen zur Verfügung (Beratungsstellen der BVSS, Stotterberatungsstelle der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Interdisziplinären Vereinigung der Stottertherapeuten, ivs). ➞ www.demosthenes-verlag.de/ratgeber-stottern-schule TIPP 14: Audiobeispiele Alle in der Tabelle aufgeführten Techniken sind als Audiobeispiele abrufbar. ➞ www.demosthenes-verlag.de/ratgeber-stottern-schule Tipp 15: Website zu Stottern und Schule Aktuelle Infos zu Stottern und Schule (umfassendes Online- und Print-Material für Betroffene, Angehörige und Lehrer*innen sowie länderspezifische Informationen zum Nachteilsausgleich) finden Sie auf der von der BVSS (2024) veröffentlichten Website „Stottern und Schule“. Sprechen Sie mit uns! Wir bieten regelmäßig Infoabende für Lehrer*innen und Eltern stotternder Kinder an. ➞ www.demosthenes-verlag.de/ratgeber-stottern-schule Tipp 16: Infos zum Nachteilsausgleich Aktuelle Informationen erhalten Sie auf den jeweiligen Bildungsservern des zuständigen Kultusministeriums Ihres Bundeslandes sowie auf dem deutschen Bildungsserver. Ausführliche Informationen zum Nachteilsausgleich mit länderspezifischen Regelungen finden sich zudem auf der Website der BVSS (www.stottern-undschule.de), ebenso wie eine Broschüre zum Nachteilsausgleich, die sowohl als Download zur Verfügung steht als auch kostenfrei über die BVSS bezogen werden kann. Die Seite enthält Angebote für Schüler*innen, Lehrer*innen und Angehörige stotternder Schüler*innen. ➞ www.demosthenes-verlag.de/ratgeber-stottern-schule Tipp 18: Frag die Expertinnen und Experten Die BVSS war bereits mehrfach Ansprechpartnerin für schulische Angelegenheiten. So gab es beispielsweise Projekte in Zusammenarbeit mit Kultusministerien zu „Stottern und Schule“, aus denen Broschüren für Lehrer*innen entstanden sind, sowie interne Fortbildungen für Lehrer*innen und einzelne individuelle Beratungen bei Fragen zur Umsetzung. Die BVSS vermittelt die richtigen Ansprechpartner*innen gemäß Ihren Bedürfnissen. Sprechen Sie uns an! Auch Ausbildungsstätten (Universitäten, Logopädieschulen) sind kompetente Anlaufstellen z.B. für Tipps zu Literatur und zu konkreten Fördermöglichkeiten. Kontakt und Beratungsangebote der BVSS und anderer auf Stottern spezialisierter Beratungsstellen finden Sie in der Link-Sammlung auf der Online-Seite des Ratgebers. ➞ www.demosthenes-verlag.de/ratgeber-stottern-schule Tipp 22: Buchempfehlungen als Klassenlektüre Es liegen zahlreiche, altersgerechte Bücher für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene vor, die sich als Schullektüre anbieten und Menschen mit Stottern positiv thematisieren. Übrigens nicht nur zu empfehlen, wenn ein stotterndes Kind in der Klasse ist, sondern auch allgemein zu den Themen Diversität, Leben mit Behinderung, Anders-Sein. Beispielhaft sind folgende Titel zu nennen: - Für Kinder ab 6: Benni. Eine lustige Comic-Reihe (Natke 2021, Natke Verlag) - Für Kinder ab 7: Stoppilino. Ein munteres Mutmach-Buch, das als Vorlese-Buch auch für jüngere Kinder geeignet ist (Colthorp & Herdter 2022, Demosthenes-Verlag) - Für Kinder ab 10: Tage-b-b-buch eines Überfliegers (Angel und L’Arronge 2023, Tulipan Verlag) - Für Kinder ab 10: Rike. Die 13-jährig Rike ist eigensinnig und verliebt und sie muss mit ihrem Stottern zurechtkommen. Es wird ihr gelingen. Dabei erlebt sie spannende Pferdeabenteuer. Zwei Bände. (Şaşmaz 2017/2020, Demosthenes-Verlag) - Für Jugendliche: Hallo hier ist Felix. Ein 15-jähriger stotternder Junge findet seinen Weg (Klare 2008, Demosthenes-Verlag) - Für Kinder und Jugendliche: Ich bin wie der Fluss. Ein kunstvoll gestaltetes Bilderbuch mit einfühlsamen Texten (Aladin Verlag) - Für Jugendliche: Dreizehn Arten das Stottern zu betrachten. Der amerikanische Autor David Mitchell (Cloud Atlas, Black Swan) beschreibt kurzweilig und eindrucksvoll 13 Arten, sein Stottern zu betrachten. Es beginnt dunkel und schwermütig und wird von Seite zu Seite leichter. Es eignet sich auch für den Englischunterricht, da jeder Text zweisprachig (Deutsch – Englisch) abgedruckt ist (Mitchel 2016). Für ältere Jugendliche, für den Englischunterricht: Life on Delay: Making Peace with a Stutter. Eine mit Auszeichnungen versehene Biographie eines amerikanischen Journalisten (Hendrickson 2023). ➞ www.demosthenes-verlag.de/ratgeber-stottern-schule Tipp 24: Fragebogen für stotternde Schüler*innen zum Umgang Ein online frei verfügbarer Fragebogen „Fragebogen zum Umgang mit Stottern in der Schule“ (Neidlinger et al. 2016) für stotternde Schüler*innen vermittelt erste Informationen und bildet einen Gesprächsrahmen. ➞ www.demosthenes-verlag.de/ratgeber-stottern-schule Tipp 26: Linkliste Anti-Mobbing-Programme In der Linkliste auf der Online-Seite des Ratgebers finden Sie weitere Informationen zu spezifischen Webseiten: - Telefonische Beratung für Kinder und Jugendliche: Nummer gegen Kummer - Tipps für von Mobbing betroffene Schüler*innen: Schüler gegen Mobbing, sowie Juuuport - Informationen über schulpsychologische Beratungsstellen - Informationen zur Websicherheit und Cybermobbing: Klicksafe UNTERSTÜTZUNG STOTTERNDER SCHÜLER*INNEN - Buchtipp: „Das Anti-Mobbing-Buch“ (Jannan 2015) mit zahlreichen Online-Links des Autors - Frei verfügbare Arbeitshilfe gegen Mobbing in der Grundschule, PDF (Institut für Qualitätssicherung an Schulen in Schleswig-Holstein).

Erscheinungsdatum
Mitarbeit Sonstige Mitarbeit: Dorothea Beckmann, Wolfgang Rieker, Angelika Bauer
Vorwort Nathalie Krammer
Zusatzinfo Illustrationen
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Maße 150 x 210 mm
Gewicht 154 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie
Kinder- / Jugendbuch
Schlagworte Behinderung • Inklusion • Lehrer • Lehrerin • Mobbing • Nachteilsausgleich • Ratbgeber • Schule • Selbsthilfe • Stotterer-Selbsthilfe • Stottern • Stottertherapie • Therapie • Vorlesen
ISBN-10 3-921897-97-1 / 3921897971
ISBN-13 978-3-921897-97-3 / 9783921897973
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