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Conni & Co 1: Conni & Co (eBook)

Warmherziges Mädchenbuch ab 10 Jahren über das Freunde finden an einer neuen Schule

(Autor)

eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
224 Seiten
Carlsen Verlag Gmbh
978-3-646-93616-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Conni & Co 1: Conni & Co -  Julia Boehme
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Uff - geschafft! Conni kommt auf die weiterführende Schule Endlich geht's los! Aber es ist nicht so einfach in der neuen Klasse, wie gedacht. Die Klassenlehrerin hat Reptilaugen, die Anderen kennen sich alle schon ewig und glucken zusammen - und am schlimmsten ist die Mädchenclique rund um die Oberzicke Janette. Nein, Conni hat es nicht leicht. Zum Glück ist Anna in der gleichen Klasse gelandet. Vielleicht kann sie mit ihrer Hilfe die geplante Klassenfahrt überstehen? Conni kann noch nicht ahnen, dass sie bald auch mit Anna so richtig Zoff haben wird. Denn Anna scheint plötzlich Janette unglaublich toll zu finden.    Die Buchserie Conni & Co - lustige Alltagsgeschichten rund um Schule, Freundschaft und erste Liebe - Spannendes Lesefutter für Mädchen ab 10 Jahren - von Bestseller-Autorin Julia Boehme.  - Thematisch ganz dicht an den Bedürfnissen von Teenagern.  - Mit tollen Rezepten zum Kochen und Backen im Anhang.   ***Aufregend und lustig erzählt mit einer starken Mädchenfigur in der Hauptrolle!*** 

Julia Boehme arbeitete als Redakteurin beim Kinderfernsehen, bis ihr einfiel, dass sie als Kind unbedingt Schriftstellerin werden wollte. Wie konnte sie das bloß vergessen? Auf der Stelle beschloss sie, jetzt nur noch zu schreiben. Nun lebt sie in Berlin und denkt sich ein Kinderbuch nach dem anderen aus.

Julia Boehme arbeitete als Redakteurin beim Kinderfernsehen, bis ihr einfiel, dass sie als Kind unbedingt Schriftstellerin werden wollte. Wie konnte sie das bloß vergessen? Auf der Stelle beschloss sie, jetzt nur noch zu schreiben. Nun lebt sie in Berlin und denkt sich ein Kinderbuch nach dem anderen aus. Barbara Korthues wurde 1971 nahe der niederländischen Grenze geboren. An der Fachhochschule Münster studierte sie Illustration und Grafik-Design sowie freie Malerei an der Kunstakademie Münster. Während der Studienzeit begann sie für verschiedene Kinder- und Jugendbuchverlage zu arbeiten und hat seitdem zahlreiche Bücher veröffentlicht.

Schlechter Start


„Morgen ist es so weit“, sagt Anna.

Billi nickt. „Ich bin schon so gespannt auf die neue Schule!“

„Na, und ich erst!“, ruft Conni. „Diesmal hätten die Sommerferien echt kürzer sein können!“

„Guten Appetit!“ Die Bedienung wuchtet einen riesigen Eisbecher auf den Tisch: zwölf Kugeln mit Früchten, Nüssen, Schlagsahne und Waffeln und obendrauf noch jede Menge Schokoladensoße.

Ehrfürchtig putzt Billi die Hände an ihrer Tigerhose sauber. „Eigentlich ist der Amorbecher ja für Verliebte.“

„Ja, stimmt“, seufzt Anna gedankenverloren.

„Na gut, wenn ihr nicht wollt …“ Conni schnappt sich eine Kirsche. „Ich warte jedenfalls nicht, bis ich verliebt bin!“

Anna und Billi greifen blitzschnell zu ihren Löffeln. Kommt ja überhaupt nicht infrage, dass Conni das ganze Eis alleine isst! Dann ist es erst mal eine Weile still am Tisch.

„Meine Zunge ist fast erfroren“, lispelt Billi schließlich. „Ich schmeck schon gar nichts mehr.“

„Das ist auf jeden Fall Schoko“, sagt Conni und schiebt sich den letzten Rest in den Mund.

„Das war Schoko, meinst du wohl“, stellt Anna fest. Ein bisschen spitz, denn schließlich isst sie Schokoladeneis auch am liebsten.

„Schon komisch, dass wir die Einzigen sind, die aufs Lessing-Gymnasium kommen“, meint Billi unvermittelt.

„Wir und Paul“, ergänzt Conni.

„Nur gut, dass Paul mitkommt und kein anderer Junge“, sagt Anna entschieden.

„Zum Beispiel Torben!“ Conni verdreht die Augen. „Übrigens, mit Paul hab ich ausgemacht, dass wir uns zu viert zusammensetzen. Das ist doch okay, oder?“ Anna und Billi sind einverstanden.

„Mensch, bin ich aufgeregt! Mama meint, jetzt fängt ein neuer Lebensabschnitt an!“ Anna kichert.

„Ja, und mein Opa sagt“, Billi spricht plötzlich mit einer tiefen, rauchigen Stimme: „Billi, jetzt beginnt der Ernst des Lebens!“

„Das wollen wir doch erst mal sehen“, lacht Conni. Feierlich hebt sie ihren Eislöffel. „Auf unsere neue Schule!“

„Auf die neue Schule!“

Drei lange Eislöffel stoßen klirrend zusammen.

Conni und Paul wohnen direkt nebeneinander. Sie gehen schon seit Jahren zusammen zur Schule. Doch heute werden sie zum ersten Mal zusammen zur Schule fahren. Einer der vielen guten Gründe, endlich in die Fünfte zu kommen! Conni lehnt ihr Fahrrad an den Gartenzaun und klingelt.

Doch statt Paul öffnet seine Mutter die Tür. Das heißt, sie macht sie nur einen Spalt weit auf. Wahrscheinlich soll Conni nicht sehen, dass sie noch im Bademantel ist. Conni grinst. Dieses rosa-gelb geblümte Teil ist ja auch echt die Härte.

„Du musst eben warten, Paul ist noch nicht fertig!“, ruft Frau Hauser durch den Spalt. Bevor Conni irgendetwas sagen kann, ist die Tür schon wieder zu.

Conni schaut auf ihre Uhr. Ausgerechnet heute trödelt Paul! Wie sollen sie da einen guten Platz kriegen? Anna, Billi, Paul und sie haben sich deswegen extra früh verabredet. Und jetzt? Paul kommt und kommt nicht!

Ungeduldig schaut Conni wieder zur Uhr. Sie ist drauf und dran, alleine loszufahren. Stattdessen drückt sie noch einmal auf die Klingel. Diesmal reißt Paul die Tür sperrangelweit auf. Seine blonden Haare sind völlig verstrubbelt.

„Bin gleich fertig“, ruft er und stopft sich eine halbe Banane in den Mund. Dann lässt er sich auf den Fußboden plumpsen, um Socken und Turnschuhe anzuziehen.

„Mensch, Paul! Billi und Anna warten schon.“

„Hab verschlafen“, murmelt Paul entschuldigend.

„Verschlafen? Heute?“ Conni kann es nicht fassen. Sie war eine Stunde früher wach als sonst. Vor lauter Aufregung. Aber Conni verbeißt sich jeden weiteren Kommentar. Sie haben es eilig. Und wie!

Schnell schwingen sie sich auf ihre Räder und sausen nebeneinanderher.

„Was sagst du zu meinem neuen Rucksack?“, fragt Conni und fährt ein bisschen schneller, damit Paul den knallroten Rucksack auf ihrem Rücken bewundern kann.

„Jo, nicht übel“, brummt Paul.

Nicht übel! Conni rollt mit den Augen. Das Teil war sauteuer! Wochenlang hat sie daran gearbeitet, Mama und Papa rumzukriegen. Aber Jungs haben ja keine Ahnung!

Anna und Billi warten wie abgemacht bei den Fahrradständern. Anna trägt einen neuen blauen Rock, während Billi wie immer ihre Tigerhose anhat.

„Wo bleibt ihr denn?“, ruft Billi empört. „Ihr seid fast eine Viertelstunde zu spät!“

„Paul hat verschlafen“, erklärt Conni.

„Menno!“ Anna gibt Paul einen Stoß in die Rippen.

Doch der grinst nur.

„Los jetzt!“, sagt Conni. Sie traben ins Schulgebäude.

„Wir müssen in Raum B21“, meint Billi. Im Flur ist zum Glück alles ausgeschildert.

„Im ersten Stock!“, ruft Anna.

Also die Treppe rauf. Conni nimmt immer zwei Stufen auf einmal.

Hier ist schon Raum 21. Paul reißt die Tür auf und erstarrt. Wo sind sie denn hier gelandet? Das sieht eher nach einer Abiklasse aus – nach einer Fünften bestimmt nicht!

Einer hat sogar schon einen Bart.

„Ist hier nicht B21?“, fragt Conni mutig.

„Nee, da müsst ihr da rüber.“ Der Bärtige zeigt gelangweilt zum Fenster raus auf ein anderes Haus.

Die vier rasen die Treppe wieder hinunter, suchen die Tür zum Hof und laufen zu dem anderen Gebäude hinüber. Ein großes blaues B prangt über der Eingangstür. Warum haben sie das nicht gleich gesehen? Keuchend rennen sie die Treppe hoch.

„Hier muss es sein“, meint Conni und schaut neugierig ins Klassenzimmer.

Ja, diesmal sind sie richtig: Hier sind alle in ihrem Alter.

Der Raum sieht allerdings nicht besonders einladend aus. Es gibt nichts weiter als vier lange Bankreihen und das Lehrerpult. Die braungelben Vorhänge sind ziemlich zerschlissen. Die Wände sind kahl und könnten einen neuen Anstrich vertragen. Das Einzige, was nicht schon 100 Jahre alt ist, ist das Whiteboard vorne.

Conni muss an ihr altes Klassenzimmer denken: voller Bilder, Poster, Pflanzen. Und dann die Leseecke mit dem großen Sofa!

Anna drängelt sich an ihr vorbei. „Los, ganz vorne sind noch Plätze frei!“

Es sind die letzten vier freien Plätze nebeneinander. Sie haben keine Wahl mehr. Und das alles nur wegen dem doofen Paul! Aber die erste Reihe ist ja auch nicht schlecht …

Sie nehmen ihre Rucksäcke ab. Plötzlich stutzt Paul.

„He, Mark“, ruft er einem Jungen in der zweiten Reihe zu.

„Was machst du denn hier?“

„Was wohl? Ich geh zur Schule!“

Paul strahlt, dass seine Sommersprossen fast zu leuchten anfangen. „Ich wusste ja gar nicht, dass wir in die gleiche Klasse kommen.“

„Na, ich doch auch nicht.“ Mark räumt den Platz neben sich frei. „Komm, setz dich!“

„Äh, ich …“ Paul schaut zu Conni rüber.

Mark folgt seinem Blick. „Du willst dich doch nicht etwa zu den Mädels setzen?“

„Ist denn neben dir noch frei?“, fragt Paul zögernd.

„Nee, hier ist besetzt: Da sitzt du nämlich.“ Mark grinst.

Paul rutscht auf den Platz neben ihm.

Conni starrt Paul fassungslos an. Er zuckt nur kurz mit den Schultern. Das ist alles.

Anna verzieht das Gesicht. „Na, toll! Wegen dir sind wir so spät. Und dann das!“

„Ist doch egal“, behauptet Conni. Sie ist viel zu stolz, um Paul zu zeigen, wie sauer sie ist. „Dann sitzen wir eben zu dritt!“

Gerade packen sie ihre Sachen aus, als drei Mädchen auf sie zustolzieren. Sie haben sich untergehakt und bauen sich nun vor Conni, Anna und Billi auf. Irgendwie sehen sie sich ähnlich. Zumindest tragen sie alle denselben Lidschatten und glänzendes rosa Lipgloss. Das Mädchen in der Mitte wirft mit einer ausladenden Kopfbewegung seine goldblonden Haare zurück.

„Was wollt ihr denn hier?“, fragt es und rümpft angewidert die Nase. „Ihr habt hier nichts zu suchen!“

„Ach, ist das etwa nicht die 5a?“ Conni schaut das Mädchen herausfordernd an.

„Doch“, antwortet die Blonde gedehnt. „Sagt bloß, ihr seid die Neuen?“

Die Neuen! Conni lässt das Mädchen nicht aus den Augen: Was ist das denn für eine?

„Hier sind doch alle neu, oder?“, gibt sie zurück.

„Falsch!“ Das Mädchen schaut sich um, als sei das Klassenzimmer sein persönliches Königreich. „Wir kennen uns alle aus der Grundschule. Nur ihr seid neu!“ Kalt lächelnd stemmt es seine Hände in die Hüften. „Und eins sage ich euch: Wir wollen euch hier nicht!“

„Das hast du ja wohl nicht zu bestimmen!“ Conni funkelt das Mädchen an.

„Was ist das denn für eine Zicke!“, murmelt Billi entsetzt.

Zum ersten Mal mischt sich eins der beiden anderen Mädchen ein.

„Janette ist keine Zicke, hörst du!“ Fauchend zeigt sie Billi ihre glänzende Zahnspange.

Janette tut, als habe sie nichts mitbekommen. Lässig setzt sie sich auf Connis Tisch. „Im Übrigen sind das hier unsere Plätze. Setzt euch gefälligst woandershin!“

Ist die jetzt völlig übergeschnappt? Aber Conni lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen.

„Dann setzen wir uns eben da rüber“, sagt sie achselzuckend und meint damit die Plätze, auf denen Janette bis eben mit ihren Freundinnen gesessen hat.

„Die Plätze sind schon reserviert! Die halten Saskia, ich und Ariane für unsere Freundinnen frei“, behauptet Janette. Saskia und...

Erscheint lt. Verlag 21.7.2022
Reihe/Serie Conni & Co
Conni & Co
Illustrationen Barbara Korthues
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Kinderbücher bis 11 Jahre
Schlagworte Bestseller Mädchenbuch • Bücher Mädchen 10 Jahre Bestseller • Buch starke Mädchen • Connie • Conni Schulgeschichten • Conny • Freunde finden • Freundschaft • Geschenk Mädchen 10 Jahre • Geschenk Mädchen ab 10 • jugendbuch ab 10 • Jugendbuch Freundschaft • Jugendbuch Klassenfahrt • Jugendbuch Schule • Kinderbuch starke Mädchen • Kinderroman neue Klasse • Klassenfahrt • Konni • Mädchenbuch ab 10 • Mädchenbuch Serie • Schulgeschichten ab 10 • Teenagerbuch Freunde • Teenager Mädchen Geschenke • Teenie Buch
ISBN-10 3-646-93616-9 / 3646936169
ISBN-13 978-3-646-93616-2 / 9783646936162
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