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Bloody Marry Me: Sammelband der Rockstar-Vampire-Romance »Bloody Marry Me« (eBook)

6 Romane in einer E-Box

(Autor)

eBook Download: EPUB
2020 | 1. Auflage
1818 Seiten
Impress (Verlag)
978-3-646-60602-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Bloody Marry Me: Sammelband der Rockstar-Vampire-Romance »Bloody Marry Me« -  M. D. Hirt
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**Auf Tour mit vier verführerischen Vampiren**  Unverschämt gut aussehend, übermenschlich stark und blutdürstig in der Nacht: Das sind die vier Rockstars der erfolgreichen Band »Bloody Mary«. Als die Kunststudentin Holly einen der begehrten Gästeplätze für die wichtigsten Music and Movie Awards der ganzen Welt gewinnt, ahnt sie nichts von der Bedingung, die an diese Chance geknüpft ist. Denn dafür muss sie »Bloody Mary« auf Tour begleiten. Dass der attraktive Leadsänger Ray und seine Bandkollegen Vampire sind, jagt ihr Nacht für Nacht einen Schauer über den Rücken. Und doch genießt sie die intensive Nähe zu den vier Musikern, die ihre Gefühle so vollkommen durcheinanderbringen. Aber das Rockstarleben mit jahrhundertealten Vampiren hat auch seine Schattenseiten und die sind viel gefährlicher als ein paar aufdringliche Paparazzi.  //Textausschnitt: Jetzt, da sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, konnte ich den hungrigen Ausdruck auf seinem Gesicht erkennen. So wie ein Wolf, der seit Tagen nichts zu fressen gehabt hatte und dem jetzt ein Reh direkt vors Maul gesprungen war. Er kam mit seinem Gesicht immer näher, ich spürte seinen kühlen Atem, der an meiner Nase kitzelte, und eine Gänsehaut kroch über meine Haut. Er würde doch nicht etwa ...// //Dieser Sammelband enthält alle sechs Bände der außergewöhnlichen Vampirreihe. Alle Bände der Fantasy-Buchserie:?  -- Bloody Marry Me 1: Blut ist dicker als Whiskey -- Bloody Marry Me 2: Rache schmeckt süßer als Blut  -- Bloody Marry Me 3: Böses Blut fließt selten allein -- Bloody Marry Me 4: Morgenstund hat Blut im Mund -- Bloody Marry Me 5: Abwarten und Blut trinken -- Bloody Marry Me 6: Ende gut, alles Blut Diese Reihe ist abgeschlossen.//

M. D. Hirt wurde in Barcelona geboren und bereiste mit ihren Eltern die ganze Welt. Heute lebt und studiert sie in Berlin und liebt es, mittlerweile selbst Pläne zu schmieden, um ferne Länder zu erkunden. Ihre Freizeit verbringt sie entweder in ihrer Werkstatt, in der sie an allem herumtüftelt, was ihr in die Finger kommt, oder an ihrem Schreibtisch. Dort ist auch ihr vampirisch-schöner Debütroman entstanden. 

M. D. Hirt wurde in Barcelona geboren und bereiste mit ihren Eltern die ganze Welt. Heute lebt und studiert sie in Berlin und liebt es, mittlerweile selbst Pläne zu schmieden, um ferne Länder zu erkunden. Ihre Freizeit verbringt sie entweder in ihrer Werkstatt, in der sie an allem herumtüftelt, was ihr in die Finger kommt, oder an ihrem Schreibtisch. Dort ist auch ihr vampirisch-schöner Debütroman entstanden. 

Prolog


Die Enthüllung


Jeder kennt das Gefühl, wenn einem etwas den Atem verschlägt, die Hände anfangen zu schwitzen, der Kopf rattert und man sich Mühe geben muss, seine Gedanken wieder zusammenzusetzen. Dieses Gefühl ereilte mich an einem verregneten Novemberabend vor vier Jahren.

Als ich ausgestreckt auf der kühlen braunen Ledercouch in meiner kleinen Berliner Studentenwohnung lag, war das weder der Ort noch die Zeit, wo ich damit gerechnet hätte. Ich war vertieft in einen meiner zahllosen Liebesromane und lauschte dem prasselnden Regen, der gegen das Dachfenster über mir trommelte. Meine Finger strichen über die cremefarbenen Seiten, die den subtilen Duft von neuem Papier verbreiteten, kaum wahrnehmbar durch den stärkeren Geruch von Acrylfarbe und Terpentin meiner trocknenden Leinwände.

Diese Harmonie wurde nur unterbrochen vom leisen Geplapper des Fernsehers, den Alice eingeschaltet hatte. Sie saß auf dem Boden, an das Sofa gelehnt, auf dem ich lag. Ungeduldig zappte sie durch die wenigen Free-TV-Sender, die mein uralter Fernseher empfing, bis sie das gesuchte Programm fand.

Alice war, seit ich an die Kunsthochschule gekommen war, meine beste Freundin und ich kannte jede ihrer Lieblingssendungen, als wären es meine eigenen. Wir wohnten zwar nicht zusammen, aber trotzdem war sie der Mensch, den ich jede Woche am meisten sah. Jetzt flackerte ihre derzeit favorisierte Quizshow über die Mattscheibe. Ich wippte mit dem Fuß zum Takt der rockigen Titelmusik, die nur von einem leichten statischen Rauschen durchzogen war. Es war dasselbe Lied, welches auch in einer Waschmittelwerbung verwendet wurde, und mein neues Lieblingslied. Hin und wieder fing ich einen Kommentar von Alice oder dem Moderator auf und sah hoch. Ich konnte nicht widerstehen, dann aus meinem Buch aufzutauchen, um lautlos mitzuraten – Alice hingegen war selten stumm, sie redete wahnsinnig gern mit dem Fernseher, auch wenn sie wusste, dass die Kandidaten sie nicht hören konnten.

Es hielt sie auch keineswegs davon ab, lautstark zu fluchen: »Die Antwort ist A! Du dämliche Kuh!« Typisch, bei Fragen über Bildhauerei machte ihr so leicht keiner was vor. Mein Spezialgebiet war dagegen die Malerei und Kunstgeschichte.

Ich wandte den Blick ab, ließ kopfschüttelnd mein Buch sinken und stöberte durch die Nachrichten auf meinem unendlich langsamen, alten Smartphone. Ein YouTube-Video stach mir ins Auge: Vampire real? Blutsauger nun offiziell enthüllt? Es hatte mehrere Millionen Views, obwohl es gerade erst 56 Minuten online war. Neugierig klickte ich darauf und stieß Alice an, die mit ihrem blonden Lockenkopf ebenfalls einen Blick aufs Display warf und den Fernseher ausschaltete, damit wir dem blechernen Ton besser lauschen konnten. Mein Handy zeigte einen neutralen marineblauen Hintergrund mit einem transparenten Globus, der sich langsam drehte. Auf fremdsprachigen Kanälen, die in der Beschreibung verlinkt wurden, war ein übersetztes Äquivalent zu sehen. Zusätzlich flackerten die Worte Breaking News über das Display.

Die letzten Male, dass ich etwas Ähnliches erlebt hatte, waren zu der Zeit gewesen, als eine Reihe von Terroranschlägen die USA erschütterte und der Tsunami über Japan hinwegfegte. Jegliche Medien waren voll von grausamen Videos und Bildern gewesen. Ich wappnete mich emotional für eine weitere Katastrophe, während eine freundlich dreinblickende Nachrichtensprecherin erschien. Entgegen meiner Erwartungen hatte sie ein Lächeln aufgesetzt und war von einer Aura der Ruhe umgeben.

»Meine sehr verehrten Damen und Herren, diese Nachrichtenunterbrechung wird nicht nur auf YouTube, sondern ebenfalls länderübergreifend in mehreren Sprachen in einer Stunde auf verschiedenen Fernsehkanälen ausgestrahlt. Des Weiteren werden Radiosender und Zeitungen ebenfalls im Verlaufe des Tages Meldungen herausgeben. Eine Übersicht über die Sprachen finden Sie in der Videobeschreibung oder im Teletext Seite 358 …«, begann sie.

Alice und ich sahen uns an. Dann riss sie die Fernbedienung mit einem Blick auf die Uhr nach oben, schaltete den Fernseher wieder ein und wir beide starrten verdutzt auf das exakt selbe Bild.

Es klang zumindest nicht nach einer weiteren Katastrophe. Aber es musste eine wichtige Botschaft sein, sonst würde das reguläre Fernsehprogramm nicht unterbrochen werden. Ein YouTube-Video schön und gut, aber sämtliche Medienkanäle? Was konnte so viele Menschen betreffen? Vor allem so plötzlich?

»Hast du irgendeine Idee, was das soll?«, fragte ich.

Sie zuckte mit den Schultern. »Keinen blassen Schimmer, Holly.«

Wir wurden jedoch nicht weiter auf die Folter gespannt, als die blonde Frau nach drei kurzen Pieptönen erneut auf dem Bildschirm erschien.

»Diese Programmunterbrechung ist das Ergebnis eines langen Prozesses, der vor wenigen Minuten abgeschlossen und von Ihrer Regierung abgesegnet wurde. Vor nun mehr einem Jahr ist der Wissenschaft ein medizinischer Durchbruch gelungen: die Kommerzialisierung von geklontem und damit menschenfrei hergestelltem Blut. In Notaufnahmen rund um den Globus ist diese wissenschaftliche Errungenschaft bereits nicht mehr wegzudenken und hat seitdem unzählige Menschenleben gerettet. Die Nahrungsmittelindustrie hat ebenfalls die Vermarktung des geklonten Blutes angekündigt, um die Bedürfnisse eines Kundenstammes zu befriedigen, der bisher dem Reich der Sagen und Legenden zugesprochen wurde – den Vampiren. Durch die finale Markteinführung als Lebensmittel und die damit verbundenen reduzierten Produktionsauflagen wird die Massenproduktion ermöglicht, welche es allen Mitgliedern der Vampirgemeinde erlaubt, sich kostengünstig und effizient zu ernähren.«

Die Nachrichtensprecherin machte eine Pause und holte tief Luft. »Sie haben richtig gehört und ich bitte Sie angesichts dieser Nachrichten Ruhe zu bewahren. Vampire leben seit Jahrhunderten unbemerkt unter den Menschen, als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft, ohne negative Folgen für Sie oder Ihre Angehörigen. Möglicherweise kennen Sie sogar einige Vampire und zählen Sie zu Ihren langjährigen Freunden – ohne von ihrem wahren Wesen zu wissen. Mit der Einführung des geklonten Blutes gibt es keinen Grund mehr, unsere Existenz vor den Menschen geheim zu halten.«

Alice und ich verfielen in etwas, das man als Schockstarre beschreiben konnte, und sahen uns an. Vampire waren echt? Und die hübsche blonde Nachrichtensprecherin war eine von ihnen?

Das Handy rutschte aus meiner Hand zu Boden. Ich ertappte mich, wie ich angestrengt auf den Bildschirm starrte und mich bemühte irgendwelche Anzeichen für ihr untotes Dasein zu finden, dabei sah sie eigentlich ganz normal aus. Zartrosa Wangen, keine faulende Haut, keine blutroten Augen, auch keine Fangzähne? Nur ein wenig blass war sie. Mein Gehirn ratterte unermüdlich. Mir lief es eiskalt den Rücken herunter und meine Hände fingen an zu schwitzen.

Vielleicht war mein Postbote ein Vampir. Immerhin brachte er meine Post immer extrem spät oder so früh, dass es noch dunkel war. Meine Nachbarin? Die kam so gut wie nie aus ihrer Wohnung. Oder etwa mein Arzt? Der hatte mir in letzter Zeit verdächtig oft Blut abgenommen. Ich schüttelte den Kopf und wischte mir die schwitzigen Hände an der Hose ab. Nein, das war mir angesichts meiner kleinen Nadelphobie wohl nur so vorgekommen.

Mit großer Mühe versuchte ich meine Gedanken zu sortieren und das zu tun, was mir die Nachrichtensprecherin empfahl: Ruhe bewahren. Wobei ich mir gestehen musste, das Ganze war nur bedingt erfolgreich.

Ich musste das alles erst mal sacken lassen, doch die Nachrichtensprecherin, die als erste öffentlich geoutete Vampirin in die Weltgeschichte eingehen würde, ließ mir keine Pause.

»Wir haben ein Bürgertelefon und Chats eingerichtet, an die Sie sich wenden können. Dort werden wir uns um Ihre Fragen und Bedenken kümmern. Außerdem werden wir die nächste Woche nutzen, um 24 Stunden pro Tag Nachrichten und Wissenswertes über Vampire auf mehreren Fernsehkanälen und YouTube zu senden. Damit diese Enthüllung ohne Zwischenfälle stattfindet, ist es wichtig, dass Sie keine übereilten Schlüsse ziehen oder überstürzt reagieren. Es wird ebenfalls von mehreren Ländern weitere Regierungserklärungen geben …«

Ich bekam nicht mehr mit, was sie noch zu sagen hatte. Mit zitternden Fingern angelte ich wieder nach meinem Handy und wollte schon die Nummer wählen, die eingeblendet wurde, bis ich innehielt. Dabei wusste ich nicht einmal, was ich überhaupt fragen wollte.

Während ich entsetzt war, blieb meine Freundin überraschend ruhig. »Tja, das war’s dann wohl mit unserer abendlichen Soap«, meinte sie nur trocken.

Mein Blick landete auf Alice und ich wurde misstrauisch, immerhin kannte ich sie mittlerweile seit ungefähr einem Jahr, aber manchmal war Alice ungewöhnlich blass und eine ziemliche Nachtschwärmerin. Wir studierten zusammen Bildende Kunst und waren seit dem Vorkurs unzertrennlich. Auch wenn wir nicht unterschiedlicher hätten sein können, ich als schüchternes und zurückhaltendes Landei mit amerikanischen Wurzeln und sie als bunter Hund, der keine Party ausließ. Aber hätte sie mir eine so große Sache wie Vampirismus verschweigen können?

Sie sah mich fragend an und prustete laut los. »Mach dir keine Sorgen, Holly. Ich weiß genau, was du denkst, und nein, ich bin keine Vampirin.«

Ein erleichtertes Seufzen entfuhr mir – hatte ich das wirklich auch nur eine Sekunde lang ernsthaft geglaubt? Ich kam mir lächerlich vor.

»Warum bist du eigentlich so verängstigt? Du hast die Dame im Fernsehen gehört, kein Grund zur Panik. Iss erst mal ’nen Happen, auf den Schock brauchst du was im Magen.«

Wie auf Kommando...

Erscheint lt. Verlag 8.10.2020
Reihe/Serie Bloody Marry Me
Bloody Marry Me
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte Bundle • Dark Romance • ebook bundle • Fantasy Liebesromane Erwachsene • fantasy romance deutsch • impressbundle • impress ebooks • Rockstar Liebesromane • Romantasy Bücher • romantische Fantasy Bücher • Urban Fantasy • Vampire Romance • Vampir Liebesromane
ISBN-10 3-646-60602-9 / 3646606029
ISBN-13 978-3-646-60602-7 / 9783646606027
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