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Kleines Nashorn, wo fährst du hin?

(Autor)

Buch | Hardcover
40 Seiten
2018 | 1. Auflage
Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
978-3-522-45873-3 (ISBN)
CHF 19,90 inkl. MwSt

Ein Bilderbuch über Mut und Selbstvertrauen, für Kinder ab 4 Jahren.
Das kleine Nashorn träumt davon, einmal die große weite Welt zu sehen. Die Welt außerhalb des Sumpfes am großen Fluss, wo es mit den anderen Nashörnern lebt.
Die großen Nashörner verstehen das nicht. Hier im Sumpf ist doch alles, was ein Nashorn braucht! Das sieht das kleine Nashorn ein. Aber trotzdem verfolgt es seinen großen Traum unbeirrt weiter. Es baut sich ein Floß und sticht in See - und auch wenn es sich auf dem Weg manchmal verirrt, am Ende erreicht das kleine Nashorn sein Ziel.
Ein poetisches, warmes Bilderbuch mit einem kleinen Helden, den man mit seiner freundlichen, positiven Art sofort ins Herz schließt.

Meg McKinlay wuchs in Bendigo, einer Stadt im australischen Bundesstaat Victoria, auf. Bevor sie Kinderbuchautorin wurde, arbeitete sie als Schwimmlehrerin, Reiseleiterin, Übersetzerin und Lehrerin. Heute lebt sie mit ihrer Familie nahe dem Meer in Fremantle und hat stets eine neue Geschichte im Kopf.

Leila Rudge wurde in England geboren. Nach ihrem Abschluss an der Bath Spa University zog sie nach Australien. Starke und besondere Charaktere für Bücher zu entwickeln ist das, was ihr beim Illustrieren die größte Freude bereitet.

Inge Wehrmann studierte in Münster, Minneapolis und Bergen Anglistik, Skandinavistik und Germanistik und übersetzt seit vielen Jahren Kinder- und Jugendbücher aus dem Englischen, Norwegischen und Dänischen. Sie lebt mit ihrer Familie in Ostwestfalen und spielt in ihrer Freizeit Theater. www.ingewehrmann.de

"In sanften Farben illustriert, mit einem fast poetischen Text und einer Geschichte, die man neugierigen Kindern bestens vorlesen kann. So schön!" Stiftung Lesen Medienempfehlungen zur Bücherbadetour 20190615

"In sanften Farben illustriert, mit einem fast poetischen Text und einer Geschichte, die man neugierigen Kindern bestens vorlesen kann. So schön!"

"Dass es mit seiner Vorstellungskraft zu großen Abenteuern aufbricht und schließlich auch kleinere Nashörner ermutigt, ihren Traum zu leben, zeichnet dieses bestärkende Bilderbuch besonders aus."

"Eine poetische Geschichte, die in detailverliebten Bildern von verwirklichten Träumen und dem Mut, Neues zu wagen, erzählt. Ein Bilderbuchschatz für kleine Weltentdecker."

"In klaren Worten und ebensolchen, warmherzigen Bildern wird diese bezaubernde Bilderbuchgeschichte dargeboten. Sie lädt zum Nachdenken und Erzählen ein."

"In 'Kleines Nashorn, wo fährst du hin?' geht es um Selbstvertrauen und Mut. Beides ist wichtig, denn wir brauchen starke Kinder. Vermittelt wird das auf eine ruhige und herzliche Art. Die Geschichte stellt das Positive in den Vordergrund, und das hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Uns wird das kleine Nashorn noch lange begleiten."

"Ein tolles Kinderbuch über Mut, Vertrauen, Selbstbewusstsein und die Erweiterung des eigenen Horizontes. Ich hab mich selbst in dieses Buch verliebt und auch meine Kita-Kids waren völlig begeistert."

"Besonders toll find ich, dass dieses Bilderbuch viel Spielraum und Ideen für die kleinen Leser offen lässt."

"[W]underschönes Mutmachbuch, das Kinder dazu auffordert, die Welt zu erkunden und Träume unbedingt zu leben."

Meg McKinlay , Leila Rudge:Kleines Nashorn, wo fährst du hin?Übersetzt von Inge WehrmannDS 1Es war einmal ein kleines Nashorn,das wollte sich die große weite Welt ansehen.DS 2Tag für Tag sah es den Booten nach, die über denFluss fuhren. Sie waren voller Waren, Düfte und Klänge aus fernen Ländern.Und das kleine Nashorn begann zu träumen.DS 3Um es herum wälzten sich die anderen Nashörner im Schlamm und ließen sich die Sonne auf den Rücken scheinen. Sie fraßen Gras und schubberten ihre Hörner an den Bäumen. Sie machten all das, was Nashörner eben so machen.Das kleine Nashorn aber beobachtete vom Flussufer aus die Boote und seufzte.„Wünscht ihr euch nicht auch, ihr könntet euch einmal die Welt ansehen?“, fragte es.DS 4Ein Nashorn, das sich gerade im Schlamm wälzte, schnaubte: „Aber das hier ist doch die Welt! Wir haben Schlamm und Gras und Bäume. Wir haben alles, was ein Nashorn sich nur wünschen kann.“„Ja“, antwortete das kleine Nashorn. „Das stimmt.“Und ein Nashorn, das gerade graste, sagte: „Du bist ein Nashorn. Du gehörst hierher.“„Ja“, sagte das kleine Nashorn. „Das stimmt.“Aber es hörte nicht auf zu träumen. Und der Fluss floss weiter und die Boote fuhren vorbei.DS 5Doch eines Tages …DS 6„Aber du bist ein Nashorn!“, grummelte ein großes Nashorn, das sich gerade an einem Baum schubberte. „Du kannst nicht mit einem Boot fahren.“„Ja“, sagte das kleine Nashorn. „Das stimmt.“Und ein anderes Nashorn, das sich gerade die Sonne auf den Rücken scheinen ließ, rollte mit den Augen. „Du bist ein Nashorn. Du kannst nicht rudern. Oder steuern. Oder eine Karte lesen.“ „Ja“, sagte das kleine Nashorn. „Das stimmt.“DS 7Alle Nashörner, die sich gerade noch im Schlamm gewälzt und sich die Sonne auf den Rücken hatten scheinen lassen, die gegrast und sich an den Bäumen geschubbert hatten, standen ängstlich am Flussufer. „Komm zurück!“, riefen sie. „Das ist gefährlich! Du wirst dich verirren!“„Ja, vielleicht“, antwortete das kleine Nashorn. Es winkte den anderen Nashörnern zu, bis es hinter der Flussbiegung verschwunden war.DS 8Weit draußen auf dem Meer war das Wasser tiefblau. Feuchte Gischt erfüllte die Luft und Schaumkronen tanzten auf den Wellenkuppen. DS 9Das kleine Nashorn tauchte einen Huf ins Meer und probierte von dem salzigen Wasser; verträumt blickte es in die Tiefe. Am Tag schnellten Fische neben dem Boot empor.Nachts schwammen Sterne auf der dunklen Oberfläche des Ozeans. Das kleine Nashorn schaute aufs Wasser und ließ sich von den Wellen in den Schlaf wiegen.Und segelte weiter …DS 10… vorbei an schneebedeckten Winterwelten und sonnigen Sommerlandschaften.Es segelte bis in die fernsten Länder und noch weiter. DS 11Es sah Schlamm und Gras und Bäume.Und es sah Dinge, die es noch nie zuvor gesehen hatte, roch unbekannte Gerüche und hörte neue, überraschende Klänge.DS 12Es sah mehr, als sich ein Nashorn jemals hätte erträumen können.DS 13Und als es alles gesehen hatte, was es zu sehen gab, wendete das kleine Nashorn sein Segel und machte sich auf den Heimweg.Die anderen Nashörner warteten an derselben Stelle, an der das kleine Nashorn sie zurückgelassen hatte. Umgeben von Schlamm und Gras und Bäumen.DS 14Das kleine Nashorn erzählte ihnen von all den Dingen, die es gesehen und gerochen und gehört hatte.„War das nicht alles sehr fremd?“, fragten die Nashörner.„Ja“, erwiderte das kleine Nashorn.„Und unheimlich?“„Ja, manchmal.“„Das haben wir uns gedacht“, sagten die Nashörner.Sie drehten sich um und kümmerten sich wieder um den Schlamm und das Gras und die Bäume.Doch dann meldete sich eine leise Stimme zu Wort. „Und hast du dich verirrt?“„Ja, ganz oft.“„Und wie war das?“„Es war wunderbar“, sagte das kleine Nashorn. „Das hab ich mir gedacht“, sagte das noch kleinere Nashorn. DS 15Und es begann zu träumen.

Erscheinungsdatum
Illustrationen Leila Rudge
Übersetzer Inge Wehrmann
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Original-Titel Once Upon A Small Rhinoceros
Maße 250 x 275 mm
Gewicht 403 g
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Bilderbücher Erzählerische Bilderbücher
Schlagworte Anders sein • Bilderbuch ab • Kinderbuch ab • Mut • mutig sein • Reise • Selbstvertrauen • Tiere
ISBN-10 3-522-45873-7 / 3522458737
ISBN-13 978-3-522-45873-3 / 9783522458733
Zustand Neuware
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