Kritik der neuzeitlichen Wunderkritik
Eine religionsphilosophische Studie
Seiten
2008
Peter Lang AG, Internationaler Verlag der Wissenschaften
978-3-03911-510-5 (ISBN)
Peter Lang AG, Internationaler Verlag der Wissenschaften
978-3-03911-510-5 (ISBN)
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Der Glaube an die Möglichkeit von Wundern gilt in der philosophischen Diskussion seit langem als äusserst suspekt. Insbesondere seit David Humes Ausführungen "On Miracles" gilt der Verweis auf Wunder gemeinhin als unzulässiges Beweismittel für die Existenz eines Gottes. Bis heute haben zahlreiche Autoren die Argumente für eine Dichotomie zwischen Rationalität und Wunderglaube noch ausgebaut und verfeinert.
Ist die Wunderfrage aber tatsächlich so leicht vom philosophischen Schreibtisch aus zu erledigen? Die Arbeit legt nahe, dass wunderkritische Argumentationen weit weniger plausibel sind als gemeinhin angenommen.
Diskutiert werden einige der bekanntesten wunderkritischen Positionen. Zuerst wird die Möglichkeit verteidigt, Wunder im Zusammenhang mit einem Gottesbeweis nicht-zirkulär definieren zu können. Danach werden erkenntnistheoretische Einwände gegen die Glaubwürdigkeit von Wunderberichten kritisiert und die methodologische Frage untersucht, ob es die wissenschaftliche Forschung tatsächlich behinderte, wenn einem Ereignis Wundercharakter zugesprochen würde. Den Schluss bildet eine Auseinandersetzung mit Positionen, die ganz spezifisch den christlichen Gott als Wunderverursacher angreifen, zum Beispiel im Kontext der Theodizee-Problematik.
Ist die Wunderfrage aber tatsächlich so leicht vom philosophischen Schreibtisch aus zu erledigen? Die Arbeit legt nahe, dass wunderkritische Argumentationen weit weniger plausibel sind als gemeinhin angenommen.
Diskutiert werden einige der bekanntesten wunderkritischen Positionen. Zuerst wird die Möglichkeit verteidigt, Wunder im Zusammenhang mit einem Gottesbeweis nicht-zirkulär definieren zu können. Danach werden erkenntnistheoretische Einwände gegen die Glaubwürdigkeit von Wunderberichten kritisiert und die methodologische Frage untersucht, ob es die wissenschaftliche Forschung tatsächlich behinderte, wenn einem Ereignis Wundercharakter zugesprochen würde. Den Schluss bildet eine Auseinandersetzung mit Positionen, die ganz spezifisch den christlichen Gott als Wunderverursacher angreifen, zum Beispiel im Kontext der Theodizee-Problematik.
Der Autor: Thomas Schindler-Wunderlich studierte Philosophie, Mathematik, Theologie und Informatik an der Universität Bern. Er unterrichtet Mathematik an einem Berner Gymnasium.
Aus dem Inhalt: Diskussion der wichtigsten Wunderbegriffe - Übernatürliche Ereignisse, Naturgesetze und Naturwissenschaft - Erkenntnistheorie und Wunderglaube - Kritik der Wunderkritik im Geiste Humes - Epistemologische Unverzichtbarkeit von Zeugenberichten - Kritik methodologischer Einwände - Wunderglaube und wissenschaftliche Autonomie - Wunder und das Theodizee-Problem.
Erscheint lt. Verlag | 4.3.2008 |
---|---|
Reihe/Serie | Berner Reihe philosophischer Studien ; 37 |
Verlagsort | Bern |
Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 210 mm |
Gewicht | 300 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Erkenntnistheorie / Wissenschaftstheorie | |
Schlagworte | Eine • Hardcover, Softcover / Philosophie/Sonstiges • HC/Philosophie/Sonstiges • Kritik • neuzeitlichen • neuzeitlichren • religionsphilosophische • Religionswissenschaft • Schindler • Studie • Wunder • wunderkritik |
ISBN-10 | 3-03911-510-3 / 3039115103 |
ISBN-13 | 978-3-03911-510-5 / 9783039115105 |
Zustand | Neuware |
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